Auszug - mdl. Bericht zur Arbeit der Familienzentren  

27. Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 01.12.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:01 - 17:58 Anlass: Sitzung
Raum: Kindertageseinrichtung Familienzentrum Sprungtuch e. V.
Ort: Korvettenstrasse 64 a, 23558 Lübeck
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Der Bericht wird vorgezogen und folgt unmittelbar auf die Feststellung der Niederschrift vom 10.11.2016.

 

Frau Heidig fast die Gründung der Familienzentren, die Standortauswahl und das mit den Trägern entwickelte Grobkonzept für die Angebotsplanung zusammen. Anhand von zwei Grafiken stellt sie die Arbeitsschwerpunkte der 18 Familienzentren dar. Herr Jürgensen berichtet zur Finanzierung der Familienzentren. 47.000,00 € fördert die Hansestadt Lübeck pro Standort und 11.111,10 € werden vom Land pro Familienzentrum finanziert.

 

Folgende Familienzentren stellen sich mit ihren Schwerpunkten und Angeboten vor:

 

Das Familienzentrum Buntekuh von Sprungtuch e.V. berichtet mit Unterstützung eines kurzen Films über die Angebote:

Schwerpunkte:

  • Bildung und Erziehung
  • psychosoziale Beratung
  • gesundheitliche Aufklärung
  • Sozial- und Handlungskompetenzen

Angebote:

  • vielfältige und niedrigschwellige Projekte
  • Sozialberatung für Familien
  • kostenlose Rechtsberatung

 

Die Familien-Kiste Moisling von Frühe Hilfen gGmbH stellt die Arbeit anhand von zwei Fallbeispielen vor.

Frühe Hilfen, Kita und Familienzentrum befinden sich gemeinsam unter einem Dach, dadurch entstehen Synergien bei den Angeboten und der Raumnutzung.

Schwerpunkte:

  • wertschätzende, enge Zusammenarbeit mit Eltern
  • individuelle, liebevolle Förderung der Kinder entsprechend ihren Bedürfnissen
  • anregende Lernumgebung und Umsetzung der Bildungsleitlinien des Landes Schleswig-Holstein
  • gesunde Ernährung und viel Bewegung

Angebote:

  • niedrigschwellige Projekte
  • Erziehungsberatung
  • Beratung zu Finanzen und sozialpädagogischen Aspekten

 

Das Familienzentrum Dreifaltigkeit in Kücknitz vom Kitawerk / Gemeindediakonie berichtet anhand einer Power-Point-Präsentation.

Schwerpunkte:

  • Vernetzung der Familien untereinander
  • Angebote auf Bedürfnisse der Familien ausrichten

Angebote:

  • niedrigschwellige Projekte
  • Fachberatung für Kindertagespflege
  • Beratung für Eltern mit Migrationshintergrund
  • Beratung in Familien- und Erziehungsfragen

 

Das Familienzentrum Drachennest III im Hochschulstadtteil / AWO präsentiert eine Trickfilmdarstellung über seine Arbeit.

Schwerpunkte:

  • Zeit für Austausch und Entlastung anbieten
  • Möglichkeiten bieten Spaß mit Kindern zu haben, Väterarbeit
  • Orientierungshilfe und Unterstützung gewährleisten
  • Informationen über familienstützende Angebote und Ansprechpartner in Lübeck

Angebote:

  • Eltern-Kind-Gruppen, Eltern Thementreffen
  • Angebote für Flüchtlingsfamilien, Vermittlung von Patenschaften / Kontakten
  • Babysitter-Vermittlung
  • individuelle Beratung, Begleitung und Information
  • offener Bücherschrank im Hochschulstadtteil für Kinder und Erwachsene

 

Das Familienzentrum an der integrativen Kita Haus Barbara in St. Lorenz Nord von der Vorwerker Diakonie berichtet im Modus der „einfachen Sprache, wie im Alltag dort praktiziert.

Schwerpunkte:

  • Anlaufstelle und Treffpunkt für Familien
  • Ort der Begegnung, des Austausches und des mit- und voneinander Lernens
  • barrierefreie Freizeitgestaltung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Angebote:

  • Informationen, Anregungen und Beratung für Eltern von Kindern mit und ohne Behinderungen
  • Psychomotorikkurse
  • Familienservice: Hilfe bei der Vermittlung von Kurzzeit- und Langzeitbetreuung und von häuslicher und ambulanter Betreuung für Kinder mit Behinderung
  • Assistenz für Menschen mit Behinderung

 

Frau Oldenburg ergänzt und berichtet kurz über die drei Familienzentren in städtischer Trägerschaft (Familienzentrum / Kita Brüder-Grimm-Ring, Behaimring und Beim Meilenstein). Die Schwerpunkte sind ähnlich wie bei anderen Familienzentren auf Beratung und Stärkung der Eltern- und Erziehungskompetenz gelegt. Die Einrichtungen gestalten ihr Programm individuell, Frau Oldenburg gibt eine Übersicht der Angebote in Umlauf.

 

Frau Heidig bedankt sich bei den KollegInnen der Familienzentren und weist auf die ausliegenden Programme und Flyer hin. Anschließend verlassen die Vortragenden die Ausschusssitzung.

 

Her Klüssendorf bedankt sich bei den Vortragenden für die interessante und vielfältige Vorstellung der Familienzentren.


Der Bericht wird vom Ausschuss zur Kenntnis genommen.