Auszug - Importierte Niederschrift  

Umweltausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Umwelt und Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 17.02.2009 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift (Öffentlicher Teil)     

 

Fachbereichsdienst Umwelt            Lübeck, 23.02.2009  

 

N i e d e r s c h r i f t  

über die Sitzung des Umweltausschusses 

der Hansestadt Lübeck 

am Donnerstag, den 17.02.2009 

im Sitzungssaal Verwaltungszentrum Mühlentor 

Kronsforder Allee 2-6 

 

Nr. 4  Wahlperiode 2008/2013 

 

Beginn der Sitzung:    16.00 Uhr 

Ende der Sitzung:     18.20 Uhr 

 

Anwesende Ausschussmitglieder:

als Vorsitzender  Herr Schubert, Bündnis  90/Die Grünen

Herr Wosnitza, Bündnis 90/Die Grünen

Frau Scheel, SPD 

Herr Bruns, SPD

Frau Freytag, SPD

Herr Henseling, CDU

Herr Hinrichs, CDU

Herr Henseling, CDU

Herr Röttger, CDU 

Herr Buller, Die Linke

Herr Basson, Die Linke

Herr Wegner, Bürger für Lübeck

Herr Müller, FDP 

 

Abwesende Ausschussmitglieder: 

Frau Duske, Bündnis 90/Die Grünen (vertreten durch Herrn Wosnitza) 

Herr Mildenberger, SPD 

Herr Fey, SPD

Herr Stolz, SPD (vertreten durch Herrn Bruns) 

Herr Dr. Eymer, CDU (vertreten durch Herrn Henseling) 

Herr Voigt, Die Linke (vertreten durch Herrn Buller) 

 

      

Senator:    Herr Geißler  

       

Vertreterinnen

und Vertreter der Bereiche:    

Frau Dr. Koop     Fachbereichscontrolling

Herr Hopp      Fachbereichsdienst

Frau Schröder     Stadtplanung 

      Herr Mahnkopf    Stadtwald

      Herr Baeskow     Personalrat Stadtwald

      Herr Hellberg      Umweltschutz

      Herr Lammert     Naturschutz  

 

als Protokollführer  Herr Laabs                Fachbereichsdienst 

Seniorenbeirat:    Herr Driessen 

Öffentlichkeit:  Mehrere Personen der Öffentlichkeit

 

 

2                                                               

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung   Beratungsergebnis 

  

Kenntnis 

Empfehlung 

vertagt 

1.  Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.  Feststellung der Tagesordnung

3.  Feststellung der Niederschrift (Öffentlicher Teil) über die Sitzung des 

Ausschusses vom 20.01.2009 

  

4.  Mitteilungen

4.1 Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden

4.2 Mitteilungen der Fachbereichsleitung

4.2.1 Stärkung der Partizipation des Seniorenbeirats 

4.2.2 „Staukanal-D-Vorhaben“

4.3 Beantwortung von Anfragen

4.3.1 Bau einer Seevogelbrutinsel auf dem alten Anlieger in der Pötenitzer Wiek 

durch die untere Naturschutzbehörde  

 

4.4 Anträge aus der Bürgerschaft  

5    Anträge der Fraktionen

6    Vorlagen

6.1 42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Str. /Strandbahnhof 

- Abschließender Beschluss - (vertagt am 20.01.2009

 

6.2 Produkthaushaltsplan der Hansestadt Lübeck 2009 (vertagt am 20.01.2009

6.3 Vermögenshaushalt 2009/ und Investitionsprogramm 2008- 2012 (vertagt am 

      20.01.2009 )                                                                                                              

6.4 Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung „Groß Steinrade/ 

      Drögeneck“ im Stadtteil St. Lorenz Nord – Auslegungsbeschluss  

 

7    Berichte/Antworten

7.1 Zustand des Lübecker Grundwassers (vertagt am 20.01.2009)   

 

8    Neue Anfragen und Verschiedenes 

 

II. Nicht öffentlicher Teil  

 

9     Feststellung der Niederschrift (Nichtöffentlicher Teil) über die Sitzung des 

Ausschusses vom 20.01.2009 

10  Mitteilungen 

11  Berichte/Antworten

12  Neue Anfragen und Verschiedenes 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung  

 

13  Bekanntgabe der im Nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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3                                                               

 

I. Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

Herr Schubert begrüßt die Ausschussmitglieder. 

Des  Weiteren  verpflichtet  Herr  Schubert  gem.  §  46  Abs.  6  GO  die  anwesenden  bürgerlichen 

Ausschussmitglieder auf die gewissenhafte Erfüllung Ihrer Obliegenheiten und führt Sie in Ihr Amt ein. 

Verpflichtet wird: Herr Buller. 

 

    

TOP 1 - Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Herr Schubert stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

 

TOP 2 - Anträge zur Tagesordnung  

 

Herr  Wosnitza  regt  an,  den  Tagesordnungspunkt  7.1  „Zustand  des  Lübecker  Grundwassers“  zu 

vertagen.  Als  Begründung  führt  er  an,  dass  dem  Ausschuss  der  alte  Grundwasserbericht  nicht 

vorläge. 

 

Die Vertagung wird einstimmig beschlossen. 

 

 

Herr  Hellberg  führt  aus,  dass  sich  Herr  Dr.  Kruse  dazu  bereit  erklärt  habe,  ein  Rahmenkonzept  zu 

entwickeln, das für die geplante toxikologische Studie in den Lübecker Ortsteilen (Schlutup, Kücknitz, 

Travemünde-Priwall  und  Travemünde-Festland)  genutzt  werden  könnte.  In  diesem  Rahmenkonzept 

soll aufgezeigt werden, welche Umweltmedien und welche Parameter zu untersuchen seien. 

Herr  Wosnitza  fragt,  welche  Summe  in  den  Haushalt  der  Hansestadt  Lübeck  eingestellt  werden 

müsste.  Herr  Geißler  verweist  auf  den  Bürgerschaftsbeschluss.  Dieser  beinhalte,  dass  das  Land 

Mecklenburg-Vorpommern für etwaige Kosten für dieses Gutachten aufkommen solle. Der Hansestadt 

Lübeck entstünden folglich keinerlei Kosten. 

 

 

 

Des  Weiteren  schlägt  Herr  Schubert  vor,  den  TOP  6.1  „42.  FNP-Änderung  Verlängerung  Paul 

Brümmer-Str.  /Strandbahnhof  -  Abschließender  Beschluss  -“  wegen  eines  Gastes  (Frau  Schröder) 

vorzuziehen. 

Aufgrund der Mitteilung von Herrn Geißler, aus terminlichen Gründen nicht an der gesamten Sitzung 

teilhaben  zu  können,  bittet  Herr  Wosnitza  darum,  alle  TOP  vorzuziehen  zu  denen  Herrn  Geißlers 

Stellungnahme erwünscht sei.  

 

Der Ausschuss beschließt die geänderte Tagesordnung einstimmig. 

 

Herr Geißler führt aus, dass der aktuelle Sitzungsturnus ungünstig sei. Er würde bevorzugen, dass der 

Umweltausschuss zukünftig am 3. Donnerstag jeden Monats tagen würde und nicht wie bisher am 3. 

Dienstag jeden Monats. Der Ausschuss stimmt Herrn Geißler zu.  

Herr Geißler versichert, dass geprüft werde, ob eine Verlegung der Sitzungstermine möglich sei. Der 

Ausschuss  verständigt  sich  darauf,  dass  die  nächste  Sitzung  des  Ausschusses  am  19.03.2009 

stattfinden soll.

 

 

4                                                               

 

Herr  Wosnitza  merkt  an,  dass  ihm  ein  Schreiben  der  IAG  mbH  vorliege.  Dieses  sei  an  die 

Fraktionsvorsitzenden  gerichtet  worden.  Herr  Geißler  bittet  darum,  dieses  Schreiben  weiterzuleiten, 

da  dieses  Schreiben  der  Verwaltung  bislang  nicht  bekannt  sei.  Das  besagte  Schreiben  liegt  dem 

Protokoll als Anlage 1 bei. 

 

 

TOP 3 – Feststellung der Niederschrift über die Sitzung des Umweltausschusses vom 

20.01.2009 

 

Die  Niederschrift  der  Sitzung  des  Umweltausschusses  vom  20.01.2009  liegt  dem  Ausschuss  noch 

nicht vor. 

Der Ausschuss nimmt Kenntnis. 

 

TOP 4 - Mitteilungen 

4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden 

Es liegt nichts vor. 

4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung 

4.2.1 Stärkung der Partizipation des Seniorenbeirats  

Herr  Geißler  merkt  an,  dass  es  seit  Jahren  eine  intensive  und  ständig  wiederkehrende 

Auseinandersetzung zum Thema „Teilnahme von Seniorenbeiratsmitgliedern am nichtöffentlichen Teil 

der  Ausschusssitzungen,  einschließlich  der  Zur-Verfügung-Stellung  der  Unterlagen  mit 

Seniorenrelevanz“ gebe.

Aus diesem Grunde teilt er dem Ausschuss mit, dass die Bürgerschaft in Ihrer Sitzung am 29.01.2009 

zu  TOP  8.7,  Drs.Nr.  508  den  Bericht  „Stärkung  der  Partizipation  des  Seniorenbeirats“  zur  Kenntnis 

genommen habe.

Die  Protokollführerinnen  und  Protokollführer  der  Ausschüsse  würden  auf  der  Grundlage  dieses 

Berichtes gebeten, folgendes Verfahren einzuhalten: 

 

Vor  Ausschusssitzungen  geht  ein/e  VertreterIn  des  Seniorenbeirates  zusammen  mit 

dem/der  ProtokollführerIn  die  Tagesordnung  des  nichtöffentlichen  Teils  der 

Ausschusssitzung  durch,  um  dem  Seniorenbeirat  Gelegenheit  zu  geben,  seine 

Teilnahmewünsche geltend zu machen und zu begründen.  

Dieses  Vorbereitungsgespräch  soll  rechtzeitig  terminiert  werden,  um  dem 

Seniorenbeirat  die  rechtzeitige  Einsichtnahme  in  seniorenrelevante  nichtöffentliche 

Teile der Tagesordnung zu ermöglichen. Es sind dabei auch Tagesordnungspunkte, 

um die der nichtöffentliche Teil in der Ausschusssitzung erweitert wird, in die Prüfung 

einzubeziehen.

In  der  Ausschusssitzung  wird  festgelegt,  an  welchen  Tagesordnungspunkten  des 

nichtöffentlichen  Teils  der/die  VertreterIn  des  Seniorenbeirats  teilnehmen  kann.  Die 

Entscheidung  trifft  der  Ausschuss  nach  §  46  Abs.  7  GO,  und  zwar,  wenn  eine 

Aussprache  nicht  erforderlich  ist,  zu  Beginn  der  Sitzung,  andernfalls  zu  Beginn  des 

nichtöffentlichen Teils gem. § 46 Abs. 7 Satz 3 GO.

 

 

5                                                               

 

Im  nichtöffentlichen  Teil  sind  möglichst  die  Tagesordnungspunkte  vorzuziehen,  an 

denen  der/die  VertreterIn  des  Seniorenbeirats  teilnimmt,  um  unnötige  Wartezeit  zu 

verhindern. 

Empfohlen werde, unmittelbar nach Versand der Unterlagen Kontakt mit dem Seniorenbeirat bzw. mit 

dem in Ihrem Ausschuss vertretenen Seniorenbeiratsmitglied aufzunehmen.  

 

 

4.2.2 „Staukanal-D-Vorhaben“  

Herr Geißler führt aus, dass auf der Grundlage der Mediationsvereinbarung (MedV) vom 01. Februar 

2008 die Naturschutzverbände, die Flughafen Lübeck GmbH (FLG) und die Hansestadt Lübeck einen 

Kontrakt  über  die  Zusammenarbeit  zum  Ausbau  des  Flughafens  Lübeck-Blankensee  geschlossen 

hätten.

Gestützt  auf  die  MedV  habe  die  Untere  Naturschutzbehörde  (UNB)  die  naturschutzrechtliche 

Genehmigung  zum  Bau  des  Staukanals  D  und  eines  Regenklärbeckens  mit  Schreiben  vom 

09.02.2008 gegenüber der FLG zur Verbesserung der Abwassersituation erteilt. 

Herr Lammert merkt an, dass die FLG mit Schreiben vom 14.01.2009 aus Gründen der derzeitigen 

Witterungsverhältnisse (Frostperiode) zusätzlich die Nachtarbeit von 20.30 Uhr bis 7.00 Uhr und eine 

Fristverlängerung über den 28.02.2009 bis zum Ablauf des 14.03.2009 bei der UNB beantragt habe, 

um  das  „Staukanal-D-Vorhaben“  abschließen  zu  können.  Die  Naturschutzverbände  seien  beteiligt 

worden.

Die  Naturschutzverbände  hätten  umfangreiche  Kritikpunkte  (bezüglich  Lärm-  und  Lichtemissionen 

während  der  Nachtarbeit)  zu  diesem  Antrag  formuliert,  wodurch  es  zu  einem  sehr  detaillierten 

Auflagenkatalog in der Änderungsgenehmigung gekommen sei. Hintergrund für diesen Katalog sei die 

beginnende Vogelbrutzeit und die Amphibienwanderzeit (Anfang März). 

Des  Weiteren  führt  Herr  Lammert  aus,  dass  die  Änderungsgenehmigung  vom  09.02.2009  mit  dem 

Bereich  Recht  abgestimmt  und  noch  am  gleichen  Tag  der  FLG  übergeben  worden  sei. 

Lärmbeeinträchtigungen für die Flora und Fauna sowie für nahe gelegene Wohnstandorte seien nach 

einem Lärmgutachten nicht zu befürchten, da die Lärmwerte unterhalb von 45 dB(A) liegen.  

Fragen von Herrn Schubert und Herr Müller bezüglich der Lärmwerte beantworten Herr Lammert und 

Herr Hellberg.

Auslegung der Unterlagen zur EU-Wasserrahmenrichtlinie

 

 

Herr  Blunck  teilt  dem  Ausschuss  mit,  dass  im  Bereich  Umweltschutz  Entwürfe  der 

Bewirtschaftungspläne  und  der  Maßnahmenprogramme  für  die  Gewässer  der  Flussgebietseinheit 

Schlei/ Trave zur Einsichtnahme auslägen. Diese wären zum Zwecke der Anhörung der Öffentlichkeit 

vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländlichen Räume zur Verfügung gestellt worden. 

Des Weiteren verweist Herr Blunck auf eine diesbezügliche Pressemitteilung, die zeitnah veröffentlicht 

werde. 

Die besagte Pressemittelung liegt dem Protokoll als Anlage 2 bei.

 

 

6                                                               

 

4.3 Beantwortung von Anfragen 

4.3.1 Bau einer Seevogelbrutinsel auf dem alten Anlieger in der Pötenitzer Wiek durch die untere 

 

Naturschutzbehörde  

Die Beantwortung der Anfrage von Herrn Wosnitza liegt dem Ausschuss in schriftlicher Form vor. 

 

 

Herr Wosnitza führt aus, dass ihm in der schriftlich vorliegenden Beantwortung seiner Anfrage Punkte 

fehlen. Zum Beispiel sei nicht ersichtlich, ob der Munitionsräumdienst  aus  Kiel eingeschaltet worden 

sei. Er halte dies für sinnvoll, da es sich bei dem Gebiet, in dem die Vogelbrutinsel errichtet wurde, um 

ehemaliges Grenzgebiet handele, in dem Munition versenkt und ein  Anleger gesprengt  worden sei. 

Dementsprechend bestünde für Badende ein großes Sicherheitsrisiko, sich an den zum Teil scharfen 

Stahlträgern  oder  Munitionsresten  zu  verletzen.  Dies  könne  nur  durch  eine  Schutt-  und 

Munitionsräumung verhindert werden.

Darüber hinaus fehle eine Aufstellung der Kosten, die der Hansestadt Lübeck durch diese Errichtung 

entstanden seien.

Herr Wosnitza merkt des Weiteren an, dass er es für unverständlich erachte, warum die Öffentlichkeit 

nicht über ein solches Bauvorhaben informiert werde. 

Herr  Lammert  führt  aus,  dass  es  im  Frühjahr  eine  Exkursion  mit  interessierten  Bürgern  gebe,  um 

dieses Projekt der Öffentlichkeit zu präsentieren. In diesem Zusammenhang bittet Herr Basson darum, 

den  Umweltausschuss  zukünftig  über  vergleichbare  Maßnahmen  vor  deren  Durchführung  zu 

informieren.

Bezüglich des nicht genannten Kostenaufwandes für die Hansestadt Lübeck führt Herr Lammert aus, 

dass keinerlei Kosten für den Lübecker Haushalt entstanden seien. Die Errichtung sei vom Land und 

der Europäischen  Union subventioniert  worden. Da  der Auftrag nicht an  Externe, sondern  an einen 

Bereich  der  Hansestadt  Lübeck  vergeben  worden  sei,  habe  die  Hansestadt  Lübeck  sogar  Erlöse 

erzielen können.

Zu  dem  Aspekt  der  Gefährdung  von  Badenden  führt  Herr  Lammert  aus,  dass  es  sich  bei  dem 

betroffenen Gebiet um ein Naturschutzgebiet handele, wodurch das Baden grundsätzlich verboten sei. 

Aus  diesem  Grunde  seien  dort  in  der  Vergangenheit  Schilder  aufgestellt  worden,  die  ein  Baden 

untersagen.

Herr Wosnitza erwidert, dass besagte Schilder verschwunden seien. Außerdem sei er der Meinung, 

dass Schilder nicht ausreichend wären, sondern dass der Gefahrenpunkt entschärft werden müsse. 

Frau  Lietzke  spricht  sich  für  das  Aufstellen  von  Schildern  aus.  Darüber  hinaus  unterstützt  Herr 

Hinrichs die Absicht, den Kampfmittelräumdienst einzuschalten. 

Herr Lammert sagt zu, die zuständigen Stellen zu ermitteln beziehungsweise einzuschalten.  

 

 

4.4 Aktuelles aus der Bürgerschaft 

Es liegt nichts vor.

 

 

7                                                               

 

TOP 5 - Anträge der Fraktionen 

Es liegt nichts vor.

 

 

TOP 6 - Vorlagen 

 

 

 

6.1 42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Str. /Strandbahnhof  

 

Gegenstand:  

42. FNP-Änderung Verlängerung Paul-Brümmer-Str. /Strandbahnhof - Abschließender Beschluss - 

Beschlussvorschlag:

I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB und der Beteiligung der Träger öffentlicher 

Belange nach § 4 (2) BauGB zum Entwurf der 42. Änderung des Flächennutzungsplanes – Verlängerung 

Paul-Brümmer-Straße / Strandbahnhof – vorgebrachte Stellungnahmen vom:  

1.   Sammelstellungnahme A, 42 Personen, die identische Stellungnahme wurde zwischen 27.05.2008 und 

05.06.2008  eingereicht,  sie  wird  zu  1.1,  1.2,  1.3,  1.6,  1.8,  1.10  und  1.12  berücksichtigt,  zu  1.4 

teilweise  berücksichtigt,  zu  1.5,  1.9  und  1.13  zur  Kenntnis  genommen  und  zu  1.7  und  1.11  nicht 

berücksichtigt. 

2.   Sammelstellungnahme B, 5 Personen, die identische Stellungnahme wurde zwischen 25.05.2008 und 

27.05.2008 eingereicht, sie wird zu 2.1, 2.2, 2.3 und 2.4 nicht berücksichtigt. 

3.   Stellungnahme  Anwohner  Travemünde,  Unterschriftenliste  mit  23  Unterschriften  beigefügt, 

vorgebracht mit Schreiben vom 02.06.2008, wird zu 3.1, 3.2 und 3.3 nicht berücksichtigt. 

4.   Stellungnahme Anwohner Travemünde, vorgebracht mit Schreiben vom 04.06.2008, wird zu 4.1 zur 

Kenntnis genommen und zu 4.2, 4.3, 4.4 und 4.5 nicht berücksichtigt. 

5.   Stellungnahme Anwohner Travemünde, vorgebracht mit Schreiben vom 03.06.2008, wird zu 5.8 zur 

Kenntnis genommen und zu 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6, 5.7 und 5.9 nicht berücksichtigt. 

6.   Stellungnahme Anwohner Travemünde, vorgebracht mit Schreiben vom 26.05.2008, wird zu 6.1, 6.2 

und 6.3 nicht berücksichtigt. 

7.   Stellungnahme Anwohner Travemünde, vorgebracht mit Schreiben vom 02.06.2008, wird zu 7.1, 7.2, 

7.3 und 7.4 nicht berücksichtigt. 

8.   Bereich Naturschutz der Hansestadt Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 15.08.2007, wird zu 8.2, 

8.3 und 8.4 berücksichtigt zu 8.5 zur Kenntnis genommen und zu 8.1 nicht berücksichtigt. 

9.   Bereich  Stadtwald  –  Revierförsterei  Waldhusen  der  Hansestadt  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben 

vom 23.08.2007, wird zu 9.1, 9.2 und 9.3. berücksichtigt und zu 9.4 nicht berücksichtigt. 

10.   Stadtbeauftragter  für  Naturschutz,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  23.08.2007  wird  zu  10.2 

berücksichtigt, zu 10.1 zur Kenntnis genommen und zu 10.3 nicht berücksichtigt. 

11.   Naturschutzbund,  NABU,  Schleswig-Holstein,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  15.05.2007  und 

22.08.2007,  wird  zu  11.4  und  11.6  zur  Kenntnis  genommen 78                                                                                                     

und zu 11.1, 11.2, 11.3 und 11.5 nicht berücksichtigt 

  Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

II.  Die  42.  Änderung  des  Flächennutzungsplanes  der  Hansestadt  Lübeck  für  den  Teilbereich  Verlängerung 

Paul-Brümmer-Straße  /  Strandbahnhof  wird  in  der  vorliegenden  Fassung  beschlossen  –  abschließender 

Beschluss -.  

  Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt.  

Herr  Wosnitza  merkt  an,  dass  die  Hochwasserschutzrichtlinien  in  Scharbeutz  nach  seinem 

Informationsstand strenger seien, als die in dieser Vorlage berücksichtigten. Frau Schröder antwortet, 

dass  die  aktuellen  Richtlinien  beachtet  und  alle  zuständigen  Stellen  an  der 

Flächennutzungsplanänderung beteiligt worden seien. 

Herr  Geißler  unterstützt  die  Aussagen  von  Frau  Schröder,  dass  alle  Gesetze  beachtet  und  die 

zuständigen  Stellen (zum Beispiel die Feuerwehr) beteiligt wurden. Des Weiteren sagt Herr Geißler 

zu,  dass  dem  Ausschuss  in  der  nächsten  Sitzung  ein  Bericht  bezüglich  eines  verbesserten 

Hochwasserschutzes vorgelegt werde. 

Die Vorlage wird bei 8 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen mehrheitlich empfohlen.

 

 

8                                                               

 

6.2 Produkthaushaltsplan der Hansestadt Lübeck 2009  

Gegenstand:       Produkthaushaltsplan der Hansestadt Lübeck 2009 

    

Teilbereich:        Naturschutz, Umweltschutz, Stadtwald 

Beschlussvorschlag:    Der Bürgerschaft wird empfohlen, den Entwurf des Produkthaushaltsplanes 

  2009 zu beschließen.  

 

Herr  Schubert  teilt  dem  Ausschuss  mit,  dass  im  Unterausschuss  zur  mittelfristigen 

Haushaltskonsolidierung  in  keinen  Bereichen  etwaige  Einsparpotentiale  aufgedeckt  worden  seien. 

Vielmehr  sei  es  so,  dass  darüber  diskutiert  werde,  ob  die  Einrichtung  einer  Klimaschutzleitstelle  im 

Bereich Umweltschutz möglich sei. 

Fragen von Herrn Basson beantworten Herr Lammert und Herr Hellberg. 

 

 

Herr  Basson  äußert  den  Wunsch,  dass  in  der  nächsten  Sitzung  des  Unterausschusses  auch  die 

allgemeine Verwaltungsabteilung, also die Fachbereichsleitung, das Fachbereichscontrolling und der 

Fachbereichsdienst vorgestellt werden solle. 

 

 

Die Vorlage wird bei 9 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 3 Enthaltungen mehrheitlich empfohlen. 

 

 

6.3 Vermögenshaushalt 2009/ und Investitionsprogramm 2008- 2012 

 

Gegenstand:   

Vermögenshaushalt 2009/ und Investitionsprogramm 2008-2012 

   

Beschlussvorschlag:

In  den  Vermögenshaushalt  2009  und  Investitionsprogramm  2008-2012  werden  die  vom  Bereich 

Finanzwirtschaft empfohlenen Maßnahmen und Beträge des Rohentwurfs gem. Anl. 3 aufgenommen.    

 

 

Herr  Basson  fragt,  aus  welchen  Gründen  die  Anschaffung  eines  Fahrzeuges  des  Bereichs 

Naturschutz  nötig  sei,  beziehungsweise  wofür  dieses  genutzt  werde.  Herr  Lammert  antwortet,  dass 

dieses Fahrzeug in erster Linie im Gebrauch der Zivildienstleistenden sei. Diese würden damit diverse 

Tätigkeiten erledigen (zum Beispiel Transporte von Werkzeugen und Zaunmaterialien). 

Des Weiteren  erfragt  Herr  Basson,  warum  ein  neuer  Forstschlepper  für  den  Bereich  Forstwitschaft 

benötigt werde und ob es nicht möglich sei Kosten zu senken, indem ein sogenannter Maschinenring 

gebildet würde. Herr Mahnkopf erwidert, dass die alte Maschine abgängig gewesen und folglich eine 

neue  benötigt  werde.  Des  Weiteren  würde  im  Falle  eines  Ausfalls  dieser  Maschine  mit  den 

umliegenden  Kommunen  im  Arbeitnehmer-Arbeitgeber  Verhältnis  kooperiert.  Dadurch  sei  es  nicht 

mehr nötig zwei Forstschlepper zu besitzen wie es in der Vergangenheit der Fall gewesen sei. 

 

 

Die Vorlage wird bei 11 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen mehrheitlich empfohlen.  

6.4 Landschaftsplan der Hansestadt Lübeck: 1. Fortschreibung „Groß Steinrade/ 

      Drögeneck“ im Stadtteil St. Lorenz Nord – Auslegungsbeschluss 

Gegenstand:   

Landschaftsplan  der  Hansestadt  Lübeck:  1.  Fortschreibung  „Groß  Steinrade/  Drögeneck“  im  Stadtteil  St. 

Lorenz Nord – Auslegungsbeschluss

 

 

9                                                               

 

Beschlussvorschlag:

Der Bürgermeister - Bereich Naturschutz – beteiligt im weiteren Verfahren die betroffenen Täger öffentlicher 

Belange,  die  gesetzlich  anerkannten  sowie  örtlich  tätigen  Naturschutzvereine  zum  Entwurf  des 

Fortschreibungslandschaftsplanes „Groß Steinrade/ Drögeneck“ in der als Anlage 2 beigefügten Fassung vom 

21.01.2009 gem. § 9 Abs. 3 Landesnaturschutzgesetz (LNatschG) und legt den Entwurf öffentlich aus. 

Herr  Basson  stellt  die  Frage,  wie  eine  Festlegung  der  Einzugsgebiete  erfolge  und  inwiefern 

Eigentumsverhältnisse eine Rolle spielen würden. Herr Lammert antwortet, dass lediglich funktionale 

Bezüge  beachtet  würden  und  dass  Eigentumsverhältnisse  keinen  Einfluss  auf  die  Erstellung  eines 

Fortschreibungslandschaftsplanes hätten.

Herr  Wosnitza  erfragt,  was  in  der  Erarbeitung  des  Landschaftsplanes  berücksichtigt  werde.  Herr 

Lammert  erwidert,  dass  ein  solcher  Plan  nach  rein  landschaftsplanerischen  Gesichtspunkten  und 

formellen  Aspekten  erstellt  würde.  Es  gäbe  aber  die  Möglichkeit,  bisher  noch  nicht  berücksichtigte 

Aspekte einzuarbeiten. 

 

Die Vorlage wird bei 11 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen mehrheitlich empfohlen.

 

 

 

TOP 7 – Berichte/Antworten 

 

7.1 Zustand des Lübecker Grundwassers

 

siehe TOP 2

 

 

TOP 8 – Neue Anfragen und Verschiedenes 

Es liegen keine neuen Anfragen vor.

 

 

II. Nichtöffentlicher Teil 

 

Der Ausschuss nimmt zur Kenntnis, dass die Niederschrift des nicht-öffentlichen Teils der Sitzung 

vom 20.01.2009 dem Ausschuss noch nicht vorliegt. 

 

Herr Schubert stellt die Nichtöffentlichkeit her und stellt fest, dass keine Themen vorliegen würden.  

 

 

III. Öffentlicher Teil der Sitzung 

12. Bekanntgabe der im Nichtöffentlichem Teil gefassten Beschlüsse 

 

Herr Schubert stellt die Öffentlichkeit wieder her und gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen Teil keine 

Beschlüsse gefasst worden seien.

Herr Schubert schließt um ca. 18:20 Uhr die Sitzung. 

 

Hans-Jürgen Schubert            Janes Laabs 

 

Ausschussvorsitzender              Protokollführer