Auszug - Importierte Niederschrift  

Sonderausschuss Stadtwerke Lübeck
TOP: Ö 1
Gremium: Sonderausschuss Stadtwerke Lübeck Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 03.09.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


. . . 

 

 

 

2  Wirtschaft und Soziales

2.020  Controlling FB 2

Geschäftsstelle Sonderausschuß zur Prüfung der

wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke

Az.:  Ku/08.10.08.01.08

 

 

Datum:   09.09.2008 

Auskunft:   Ralf Kuschmierz 

Zimmer:   6.168 

Telefon:   2020 

Telefax:   1221  

eMail:   ralf.kuschmierz@luebeck.de  

 

Niederschrift Nr. 1 

Öffentlicher Teil 

über die konstituierende Sitzung des Sonderausschusses zur Prüfung der  

wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke 

Beginn:    18.05 Uhr

Tagungsort:   Rathaus, Roter Saal

Anwesende:  Frau Gabriele Schopenhauer, Stadtpräsidentin 

      Vom Sonderausschuß:

 

 

      Herr Henri Abler

      Herr Ulrich Pluschkell

      Frau Barbara Scheel

      Frau Konstanze Wagner

      Herr Dirk Freitag als Vertreter

      Herr Klaus Puschaddel

      Herr Henning Stabe

      Herr Jens-Olaf Teschke

      Herr Reinhard Lonsing

      Herr Peter Rothermund als Vertreter

      Herr Oliver Reiss

      Ferner sind anwesend:

 

 

      Herr Harald Quirder, MdBü

      Herr Günther Scholz

      Herr Kuhn, Stadtwerke Lübeck

      Frau Lykke-Gregersen, Stadtwerke Lübeck

      Frau Kasimir, Büro der Bürgerschaft

      Herr Kuschmierz, Fachbereichscontrolling FB2, Protokollführer 

Nicht anwesend: Herr Dr. Eymer

      Herr Melchers

 

 

- 2 - 

Sonderausschuß zur Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke  

 

  . . . 

 

Tagesordnung:  1. Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit 

      2. Wahl der/des Vorsitzenden unter der Leitung des ältesten Mitgliedes des 

        Sonderausschusses

      3. Wahl der/des stellvertretenden Vorsitzenden 

      4. Planung des weiteren Vorgehens und der Inhalte der Ausschußarbeit 

      5. Verschiedenes

TOP 1 – Eröffnung, Begrüßung und Feststellung der Beschlußfähigkeit 

Frau Stadtpräsidentin Schopenhauer eröffnet die Sitzung, begrüßt die Teilnehmer und stellt die 

Beschlußfähigkeit fest. Sie teilt mit, daß Herr Dr. Eymer, CDU, von Herrn Freitag, CDU, und 

Herr Melchers, FDP, von Herrn Rothermund, FDP, vertreten werden. Weiterhin erfolgt die 

Information an den Ausschuß, daß Herr Bürgermeister Saxe und Herr Senator Halbedel an der 

konstituierenden Sitzung nicht teilnehmen werden.

Die Stadtpräsidentin begrüßt Frau Lykke-Gregersen und Herrn Kuhn. Auf die Frage, ob deren 

Verbleiben für die Dauer der Sitzung erforderlich ist, erfolgt aus der Mitte des Ausschusses eine 

bejahende Antwort. Der Ausschuß erteilt beiden das Rederecht. 

Die Stadtpräsidentin verpflichtet gem. § 46 VI GO Schleswig-Holstein die bürgerlichen 

Ausschußmitglieder Herrn Reinhard Lonsing und Herrn Jens-Olaf Teschke durch Handschlag 

auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgaben und führt beide in ihr Amt ein. 

Frau Schopenhauer stellt die fristgemäße Ladung des Ausschusses fest und macht darauf 

aufmerksam, daß Personen, die möglicherweise befangen sein könnten, verpflichtet sind, dies 

mitzuteilen. Über die Befangenheit entscheidet im Zweifel der Ausschuß. Eine derartige 

Mitteilung erfolgt nicht.

Nach der Mitteilung, daß die Protokollführung und Geschäftsstellenfunktion durch Herrn 

Kuschmierz wahrgenommen wird, stellt die Stadtpräsidention fest, daß Herr Rothermund das 

älteste Mitglied des Ausschusses ist.

Herr Rothermund übernimmt den Vorsitz.

TOP 2 - Wahl der/des Vorsitzenden unter der Leitung des ältesten Mitgliedes des 

Sonderausschusses

Der Vorsitzende erklärt, daß die Wahl aus der Mitte des Ausschusses erfolgt und nach dem 

Meiststimmenverfahren durchgeführt wird und erbittet Vorschläge. 

Vorgeschlagen wird Herr Abler, weitere Vorschläge ergehen nicht. 

Herr Rothermund läßt über den Vorschlag abstimmen. 

Bei einer Enthaltung wird Herr Abler 

mit 10 Stimmen zum Vorsitzenden 

des Sonderausschusses gewählt. 

Der Vorsitzende fragt Herrn Abler, ob er die Wahl annimmt. Herr Abler nimmt die Wahl an und 

übernimmt den Vorsitz:

TOP 3 - Wahl der/des stellvertretenden Vorsitzenden 

Herr Abler bittet um die Benennung von Stellvertretern oder Stellvertreterinnen. Vorgeschlagen 

wird Herr Teschke, weitere Vorschläge ergehen nicht.

 

 

- 3 - 

Sonderausschuß zur Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke  

 

  . . . 

 

Der Vorsitzende läßt über den Vorschlag abstimmen.

Bei einer Enthaltung wird Herr Teschke 

mit 10 Stimmen zum stellvertretenden Vorsitzenden 

des Sonderausschusses gewählt 

Ein zweiter stellvertretender Vorsitzender oder eine zweite stellvertretende Vorsitzende wird 

nicht gewählt.

TOP 4 - Planung des weiteren Vorgehens und der Inhalte der Ausschußarbeit 

Der Vorsitzende schlägt vor, die Arbeit des Ausschusses schnell und zielgerichtet innerhalb von 

vier bis fünf Sitzungen zu erledigen. Der Ausschuß ist einverstanden. 

Da Schwierigkeiten mit dem turnusmäßigen Mittwoch als Sitzungstag offenkundig werden, 

schlägt Herr Puschaddel vor, den jeweils nächsten Sitzungstermin in der dann aktuellen Sitzung 

zu verabreden. Dem widerspricht Herr Lonsing, der für die persönliche Planung eine feste 

Verabredung wünscht.

Nach Prüfung verschiedener Termine vereinbart sich der Ausschuß auf folgende Termine: 

18.09.2008, 18.00 Uhr, Roter Saal

30.09.2008, 18.00 Uhr, Roter Saal 

Der Vorsitzende bittet den Ausschuß um Vorschläge zur inhaltlichen Ausgestaltung der Arbeit. 

Frau Wagner schlägt folgenden Fragenkatalog vor: 

-  Warum war der Rückgang des Betriebsergebnisses der Stadtwerke so überaschend? 

-  In welchen Geschäftsbereichen und in welcher Höhe tritt dieser Rückgang auf? 

-  Wann wurde der Verlust bemerkt?

-  Warum wurde der Verlust nicht früher bemerkt?

-  Welche Maßnahmen zur Gegensteuerung wurden ergriffen, als der Verlust absehbar 

war? 

-  Verfügen die Stadtwerke über ein Risiko-Management-System? 

-  Besteht ein Organisationsverschulden der Geschäftsführung? 

-  Wie ist die Kommunikation zwischen Geschäftsführung, Aufsichtsrat, 

Gesellschafterversammlung und Beteiligungscontrolling der Hansestadt Lübeck 

strukturiert? 

-  Gibt es interne und/oder externe Gutachten und Prüfungen zu diesen Geschäftsvorfällen 

und wie ist das jeweilige Ergebnis? 

In der anschließenden Diskussion, an der Frau Scheel und die Herren Lonsing, Pluschkell, 

Stabe, Puschaddel, Teschke und der Vorsitzende teilnehmen, wird dieser Fragenkatalog vom 

Ausschuß bestätigt. Die Stadtwerke Lübeck werden um Beantwortung und Übersendung 

entsprechender Materialien gebeten. Dies soll so rechtzeitig erfolgen, daß sich der 

Sonderausschuß bereits in seiner nächsten Sitzung mit den Ergebnissen beschäftigen kann. 

Eine Frage von Herrn Pluschkell, welche Gutachten vorliegen, wird von Herrn Kuhn 

dahingehend beantwortet, daß zwei Gutachten der Wibera und ein Gutachten von Kienbaum 

vorliegen. Eine Zusatzfrage, inwieweit PWC ebenfalls tätig geworden ist, wird von Frau Lykke-

Gregelsen dahingehend beantwortet, daß die Wibera als Tochtergesellschaft Teil von PWC ist. 

Herr Pluschkell schlägt vor, den Katalog um folgende Fragen zu erweitern: 

-  Wie werden die Fragen spiegelbildlich vom städtischen Beteiligungscontrolling 

beantwortet?

 

 

- 4 - 

Sonderausschuß zur Prüfung der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke  

 

   

 

-  Wie war die Haltung des Beteiligungscontrollings zu wirtschaftlichen Beschlüssen der 

SWL Gremien seit Beginn 2007? Welche Empfehlungen wurden gemacht und welche 

Bedenken wurden erhoben? 

Der Ausschuß bestätigt die Ergänzungen. Das Beteiligungscontrolling wird um Beantwortung 

und Übersendung entsprechender Materialien gebeten. Dies soll so rechtzeitig erfolgen, daß 

sich der Sonderausschuß bereits in seiner nächsten Sitzung mit den Ergebnissen beschäftigen 

kann.

Frau Schopenhauer verläßt die Sitzung um 18.35 Uhr. 

Anschließend diskutiert der Ausschuß über den Umgriff seines Auftrages. Nach einer 

Diskussion, an der Frau Scheel und die Herren Puschaddel, Stabe, Teschke, Pluschkell und der 

Vorsitzende teilnehmen stellt der Ausschuß fest, daß in seinem Auftrag die Prüfung der 

wirtschaftlichen Entwicklung festgeschrieben ist. Schlußfolgerungen oder Vorschläge, die in die 

Zukunft gerichtet sind, sind nicht abgedeckt und obliegen anderen Gremien wie z.B. dem 

Hauptausschuß, dem der Abschlußbericht zu geleitet wird. 

Auf Bedenken von Herrn Kuhn, evtl. Verschwiegenheitspflichten gegenüber der 

gesellschaftlichen Gremien prüfen zu müssen, verweisen Frau Wagner und Herr Pluschkell auf 

die Möglichkeit, ggf. über den Bürgermeister das Akteneinsichtsrecht als Gesellschafter 

wahrnehmen zu können. Nach kurzer Diskussion stimmt Herr Kuhn zu, Geschäftsberichte zur 

Verfügung zu stellen. Der Vorsitzende weist auf die bestehende Verschwiegenheitspflicht der 

Ausschußmitglieder hin und erläutert die Möglichkeit, Unterlagen nach Sichtung wieder zurück 

zu geben. Außerdem werden Unterlagen nur den Mitgliedern des Ausschusses zugestellt. 

Der Vorsitzende geht davon aus, den Bericht über die abgeschlossene Prüfung der 

wirtschaftlichen Entwicklung der Stadtwerke der Bürgerschaft zu ihrer Sitzung am 27.11.2008 

vorlegen zu können. Er beauftragt die Verwaltung mit der Prüfung, ob der Abschlußbericht des 

Ausschusses direkt dem Hauptausschuß zugeleitet werden kann. 

TOP 5 – Verschiedenes

Es liegt nichts vor.

Ende der Sitzung um 18.40 Uhr.

      

Gabriele Schopenhauer          Peter Rothermund

Stadtpräsidentin              für den Top 2

für den TOP 1

Henri Abler               Ralf Kuschmierz

Ausschußvorsitzender           Protokollführer