Auszug - Importierte Niederschrift  

Kleingartenausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Kleingartenausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mi, 10.12.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


 

2     Wirtschaft und Soziales  Lübeck, den 12.12.2008 

280 Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften  Sachbearbeiterin: Heike Wembsdzio 

Geschäftsstelle Kleingartenausschuss  Tel.: 122 - 2303 / Fax 122 - 2390 

 

 

N I E D E R S C H R I F T  

 

- Ö f f e n t l i c h e r  T e i l - 

 

über die Sitzung des Kleingartenausschusses der Hansestadt Lübeck                

am Mittwoch, dem 10. Dezember 2008 

 

Wahlperiode 2008 / 2013 – Nr. 2 

 

Beginn:

      16.00 Uhr  

Tagungsort:   Verwaltungszentrum Mühlentor, Großer Sitzungssaal,

Haus Trave, 7. Stock  

Anwesende:      Mitglieder des Kleingartenausschusses  

        Herr Stallbaum SPD alsVorsitzender      

        Frau Scheel SPD bis 17.00 Uhr

        Herr Fretwurst SPD

        Herr Stolz SPD

        Herr Kreft SPD als Vertreter ab 16.15 Uhr

        Herr Freitag CDU

        Frau Schatz CDU bis 17.00 Uhr

        Herr Schiller CDU

        Herrn Zander CDU

        Herr Dohmen LINKE

        Frau Thom LINKE

        Herr Voht BfL für Frau Stadthaus-Panissié

        Herr Schubert Bü 90

        Herr Sanders FDP

Teilgenommen haben ferner: 

        Herr Senator Halbedel

        Vom Bereich 2.280 - Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften

 

        Herr Strätz

        Herr Wähler - Referendar

        Frau Wembsdzio als Protokollführerin

        Vom Bereich 2.020 – Fachbereichscontrolling  

        Herr Kuschmierz

        Vom Bereich 3.391 – Naturschutz  

        Herr Nagel

        Vom Bereich 1.300 – Recht  

        Frau Voskuhl bis 16.30 Uhr

        6 ZuhörerInnen

Nicht anwesend:     Mitglieder des Kleingartenausschusses  

        Herr Gaulin – SPD 

        Frau Goltz - SPD           

Ende:         17.15 Uhr

 

 

 

Tagesordnung  

 

I.   Öffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

  Kenntnis   Empfehl

ung 

Verta

gt 

1.0   Allgemeiner Teil       

       

1.1   Begrüßung       

       

1.2   Feststellung der Beschlussfähigkeit       

       

1.3   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung       

       

1.4   Niederschrift vom 29. August 2008 - Nr. 1 -       

       

2.0   Mitteilungen und Berichte       

       

2.1   Landschaftsplanerische Entwicklung von Kleingartenanlagen für die allgemeine          

Erholungsnutzung – Entwicklungsvorschläge, Herr Nagel – Bereich Naturschutz, 

          mdl .  Bericht 

 

  x   

 

       

2.2.  Stromversorgung in Kleingärten, Vorlage des Bürgermeisters      x   

       

3.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes       

3.1  Anfrage des Herrn H.-A. Fretwurst hinsichtlich des Einsatzes von 1-Euro-Kräften in 

Kleingärten, Herr Senator Halbedel,  mdl. Bericht  

 

x

 

 

 

 

 

 

       

4.0   Anträge       

       

II.   Nichtöffentlicher Teil der Sitzung  Beratungsergebnis 

       

 

III.   Öffentlicher Teil der Sitzung       

       

8.0   Bekanntgabe der Beratungsergebnisse aus dem 

        nichtöffentlichen Teil

 

 

 

 

  I.     Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0   Allgemeiner Teil 

 

1.1  Begrüßung  

 

Herr Stallbaum begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, die ZuhörerInnen und 

die VertreterInnen der Verwaltung. 

  Herr Schubert beantragt, den TOP 2.2. vor dem TOP 2.1 zu beraten. 

  Der Ausschuss beschließt dies einstimmig.

 

Der Vorsitzende verpflichtet die Ausschussmitglieder Herrn Dohmen und 

Herrn Voht per Handschlag. 

1.2  Feststellung der Beschlussfähigkeit

 

 

  Herr Stallbaum stellt fest, dass der Ausschuss beschlussfähig ist. 

 

Er gibt bekannt, dass die FDP zwei neue Vertreter benannt hat. Es sind die 

Herren Paulsen und Koch. Er gibt weiterhin bekannt, dass die Fraktion LINKE 

ebenfalls zwei weitere Vertreter benannt hat. Es sind die Herren Mengel und 

Voigt. 

 

1.3   Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung

 

 

 

Herr Stallbaum verliest ein Schreiben des Herrn Fretwurst  (Anlage 1).  Er 

beantwortet dieses Schreiben mündlich dahingehend, dass eine Ausfertigung 

des Kleingartenentwicklungsplanes ca. Euro 90,-- kosten würde, also bei 30 

Ausschussmitgliedern ca. Euro 2.700,00 und dies ein zu hoher 

Kostenaufwand wäre. Der Bereich Wirtschaft, Hafen und Liegenschaften 

bietet an, jeder Fraktion eine CD zur Verfügung zu stellen, auf der der 

Kleingartenentwicklungsplan drauf ist. 

Der Ausschuss ist damit einverstanden. 

Herr Strätz verteilt die CDs an die Fraktionen.

 

1.4   Niederschrift vom 29. August 2008 – Nr. 1

 

 

  Einwände gegen die Niederschrift vom 29. August 2008 bestehen nicht. 

  Die Niederschrift vom 29. August 2008 wird festgestellt.

 

 

 

2.0      Mitteilungen und Berichte 

           

2.2 Stromversorgung in Kleingärten, Vorlage des Bürgermeisters: 

      Der Generalpachtvertrag v. 18. Januar 1983 zwischen der Hansestadt Lübeck und dem 

Gemeinnützigen Kreisverband Lübeck der Kleingärtnervereine e.V. wird dahingehend 

geändert, dass es den Kleingärtnervereinen überlassen bleibt, die Stromversorgung für 

Kleingärten unter Beachtung des BKleingG zu gestalten  

       Herr Stallbaum verweist zunächst darauf, dass der Kleingartenausschuss in seiner 

letzten Sitzung bereits über eine Vorlage bezüglich Strom in Kleingärten beschlossen 

hat, die jedoch nicht in der Bürgerschaft beraten wurde. Er stellt die neue Vorlage zur 

Diskussion. Frau Schatz befürwortet die neue Vorlage. Frau Scheel versteht die neue 

Vorlage so, dass damit weitere Stromanschlüsse, auch 24 Stunden rund um die Uhr, 

zulässig sind. Herr Stallbaum gibt bekannt, dass sich erneut eine Kleingärtnerin an ihn  

gewandt hat, der man den Strom gekappt hat. Er befürchtet, dass dieses Vorgehen mit 

dieser Vorlage auch weiterhin möglich sein wird. Herr Strätz nimmt zu dem Fall der 

angesprochenen Kleingärtnerin Stellung. Es handelt sich hier um einen seit dem Jahr 

2006 bekannten Fall. Die Parzelle wurde der neuen Pächterin mit Strom verpachtet, 

obwohl der Verein mehrfach vom Kreisverband darauf hingewiesen wurde, dass dies 

nicht erlaubt ist. Der Kreisverband hat dann letztendlich im Mai 2008 veranlasst, dass 

auf der Grundlage des noch immer gültigen Generalpachtvertrages zwischen der 

Hansestadt Lübeck und dem Kreisverband der Strom gekappt wurde. Sofern die 

Vorlage durch die Bürgerschaft beschlossen wird, kann künftig wieder Strom in die 

Laube verlegt werden, wenn die Vorstände der Kleingärtnervereine keine Bedenken 

haben. Frau Voskuhl erläutert nochmals, dass die Stromversorgung rund um die Uhr 

erlaubt wird, sofern die Vereine entsprechende Beschlüsse fassen. Die Hansestadt 

Lübeck setzt das Vertrauen in die Vereine, dass diese nicht gegen die Bestimmungen 

des Bundeskleingartengesetzes verstoßen. Ein Charakterwechsel der Anlage darf 

nicht erfolgen. Herr Senator Halbedel beantwortet die Fragen von Herrn Sanders und 

Herrn Schubert dahingehend, dass die Stromversorgung rund um die Uhr künftig 

ermöglicht wird und den Kleingärtnern, die dies nicht möchten, keine Kosten entstehen.

 

      Der Ausschuss stimmt einstimmig der Vorlage zu und empfiehlt der Bürgerschaft, 

entsprechend zu beschließen.

 

 

 

2.1 Landschaftsplanerische Entwicklung von Kleingartenanlagen für die allgemeine   

Erholungsnutzung – Entwicklungsvorschläge, Herr Nagel Bereich Naturschutz  mdl. 

Bericht  

Herr Nagel gibt bekannt, dass er die anderen zwei Komplexe (Travetal und Lohmühle) 

vorstellen wird, allerdings ohne Kostenschätzung. Er beginnt mit dem Komplex 

Travetal. Es werden Fragen gestellt von Frau Scheel und den Herren Stolz, Stallbaum, 

Schubert, Zander, Voht und Sanders. Herr Nagel beantwortet die Fragen 

dahingehend, dass bisher kein Kontakt zu den einzelnen Vereinen, wohl aber zum 

Kreisverband aufgenommen wurde. Die Vereine sollen erst eingebunden werden, 

wenn sich der Kleingartenausschuss für einen Komplex entschieden hat. Der Bereich 

Naturschutz hat vorgesehen, dann eine Projektgruppe ins Leben zu rufen, die prüft, 

welche Fördermittel zur Verfügung stehen (z. B. naturschutzrechtliche 

Ausgleichsmittel, Spenden, öffentliche Fördermittel und den Ökofond der Kleingärten), 

die naturschutzrechtlichen Belange untersucht, ob freie Parzellen für evtl. 

Umsiedlungen zur Verfügung stehen etc..

Die Herren Stallbaum und Zander schlagen vor, dass der Bereich Naturschutz eine 

Vorlage ins Verfahren gibt und zwar möglichst zur nächsten Ausschusssitzung im 

Frühjahr 2009. Diese Vorlage soll den Vorschlag des Bereiches Naturschutz 

enthalten, welcher Komplex in Angriff genommen werden sollte mit der Begründung, 

warum hier der dringendste Bedarf besteht und welche Kosten hierdurch entstehen. 

Des Weiteren sollten die Alternativkomplexe in der Vorlage enthalten sein mit einer 

Kostenschätzung. Auch Herr Senator Halbedel sieht die Notwendigkeit einer Vorlage, 

die die entstehenden Kosten und die Finanzierungsmöglichkeiten beinhalten müsste.  

Herr Stallbaum schlägt nochmals vor, dass der Bereich Naturschutz zur nächsten 

Ausschusssitzung eine solche Vorlage ins Verfahren gibt. 

Der Ausschuss stimmt einstimmig zu. 

3.0   Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

 

3.1 Anfrage des Herrn H.-A. Fretwurst hinsichtlich des Einsatzes von 1-Euro-Kräften 

 

in Kleingärten, Herr Senator Halbedel, mdl. Bericht  

  Herr Senator Halbedel verweist auf die mit der Einladung versandten Unterlagen. 

Soweit die Kleingärtnervereine die dort aufgelisteten Bedingungen beachten, 

bestehen keine Bedenken gegen den Einsatz von 1-Euro-Kräften in 

Kleingärtnervereinen. Die Vereine können sich bei Bedarf an Frau Wembsdzio, 

Herrn Kuschmierz und Herrn Mühleis wenden. Herr Schiller teilt hierzu 

ergänzend mit, dass ca. 30 1-Euro-Kräfte in den Kleingärten eingesetzt werden. 

Die Erfahrungen sind positiv, die Leute sind fleißig. Die von ihnen sauber 

gemachten Gärten konnten sofort wieder verpachtet werden.

 

 

 

  Herr Fretwurst empfiehlt unter dem Punkt  Verschiedenes,  dass man den neuen 

Mitgliedern Kopien der Richtlinien über die Planung im Kleingartenwesen in der 

Hansestadt Lübeck aus dem Jahr 1978 zur Verfügung stellen könnte. Diesen 

Richtlinien lag ein Beschluss des Senats vom 13.12.1978 zugrunde. Interessierte 

Mitglieder können sich bei Bedarf an Frau Wembsdzio wenden. 

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

4.0      Anträge 

 

 

 

 

II.        Eintritt in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung 

               

 

 

III.       Wiedereintritt in den öffentlichen Teil der Sitzung 

 

 

7.0      Bekanntgabe der Beratungsergebnisse aus dem nichtöffentlichen Teil 

 

Im nichtöffentlichen Teil wurden keine Themen behandelt. 

 

Herr Stallbaum bedankt sich bei allen Mitgliedern für die Mitarbeit und wünscht allen 

Anwesenden eine schöne Vorweihnachtszeit, eine besinnliche Weihnachtszeit und 

einen guten Rutsch ins neue Jahr. Er beendet die Sitzung um 17.15 Uhr. 

Anlage 1  

TOP 1.3  Schreiben des Herrn H.-A. Fretwurst

Lübeck, den          Lübeck, den

Vorsitzender                  Protokollführerin

(Erwin Stallbaum)        (Heike Wembsdzio)