Auszug - Importierte Niederschrift  

Jugendhilfeausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 01.02.2007 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


I:\b2292\1 Jugendhilfeausschsuss\2007\3\N i e d e r s c h r i f t  0207.doc

 

N i e d e r s c h r i f t  Nr. 37

über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses (Wahlperiode 2003-2008) am 01.02.2007

im Verwaltungszentrum Mühlentor

Beginn: 16: 00 Uhr Ende:  19:15      Uhr

TeilnehmerInnen:

von den Ausschussmitgliedern:

Herr Lindenau -Vorsitzender- Frau Schopenhauer

Frau Beidatsch Frau Behrendt

Frau Fahl Herr Grohmann

Herr Gusek Frau Gilsing B

Frau Lietzke Frau Menorca

Herr Bernet Frau Schopenhauer

Herr Yüce B           Herr Barasik B

Frau Siebdraht                  Herr Grams

Frau Dr. Jenisch-Anton B      Herr Georg B

Frau Junghans B      Frau Heidig B

Frau Oldenburg B      Herr Köpsell

Frau Maiwaldt B

B = Beratendes Mitglied

von der Verwaltung

Frau Senatorin Borns  Frau Aewerdieck-Zorom (Protokoll)

Frau Kramm Herr Jürgensen

Herr Graf  Herr Bruns

vom Seniorenbeirat vom Frauenbüro

Herr Jugert  Frau Sasse

Frau Schöberl

Vom Personalrat

Frau Radtke

als Gäste

Herr Kassube FDP Frau von Holt B 90/ Die Grünen

Frau Neumann Herr Mohr

mehrere Bürgerinnen und Bürger als Zuhörerinnen und Zuhörer

 

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

1.   Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

2.   Feststellung der Tagesordnung

3.   Feststellung des Protokolls der 36. Sitzung

4.  Mitteilungen der Verwaltung

5.  Jahresberichte der Einrichtungen der offenen Jugendarbeit

6.  Fan-Betreuung VfB Lübeck

7.  Einrichtung eines Musikbunkers Aalhof

8.  Kindeswohlgefährdung

9.  Organisation Bereich Familienhilfen

10.  Haushalt 2007/2008 

       11. Haushaltspläne der Stiftungen des FB‘s Kultur für die Haushaltsjahre

             2007/2008

      12. Jugendhilfeplanung - Kindertagesbetreuung,  vorgezogener Beschluss 

             einer Angebotsänderung zum Kindergartenjahr 2007/08 (Ausbau von

             Krippenplätzen)"

      13. Haushaltskonsolidierung Kitafinanzierung

      14 .Verschiedenes

 

 

I:\b2292\1 Jugendhilfeausschsuss\2007\3\N i e d e r s c h r i f t  0207.doc

 

                                                                                                 N i e d e r s c h r i f t                                        Lübeck den 05.02.2007

über die öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses

am 01.02.2007

Ansprechpartnerin: Frau Aewerdieck-Zorom Tel.:122 7570

 

TOP

Ggf.

erneute

Beratung 1 Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit

Der Ausschussvorsitzende begrüßt die Anwesenden und stellt die Beschlussfähigkeit fest.

2 Feststellung der Tagesordnung

Der Ausschussvorsitzende stellt die Tagesordnung fest.

3 Feststellung des Protokolls der 36. Sitzung

Es gibt keine schriftlichen Einwände. Frau Dr. Jenisch-Anton merkt zu Tagesordnungspunkt 7 der 36. Sitzung an, dass es bedauerlich

sei, dass die städtischen Kindertagesstätten über keine Springerkräfte mehr verfügen und fragt in diesem Zusammenhang noch mal

nach der durchgängigen Erfüllung des Bildungsauftrags. Frau Oldenburg bemerkt, dass in diesem Feld Ausbaubedarf bestehe und das

die Gewährleistung des Bildungsauftrages nicht einfach sei. Das Protokoll wird festgestellt.

 

4

4.1

4.2

 

Mitteilungen der Verwaltung

Frau Oldenburg berichtet über die von den Mitarbeiter/innen erarbeiteten Qualitätskriterien der städtischen Kindertagesstätten. Ziel ist

die bestmögliche Fachpraxis. 2007/2008 wird eine Elternbefragung an städtischen Kindertagesstätten durchgeführt. Es sprechen

hierzu Frau Dr. Jenisch-Anton, Herr Gusek und Herr Grohmann. Die Qualitätskriterien werden als Datei mit den nächsten

Ausschussunterlagen versendet.

Herr Georg berichtet von der Initiative der städtischen Freizeiteinrichtungen, welche das Ziel verfolgt, in jeder Einrichtung einen

Sprecherrat einzurichten. Dieses Projekt wird in den Handlungsleitfaden einfließen.

 

5 Jahresberichte der Einrichtungen der offenen Jugendarbeit

Herr Georg sagt zu, dass die fehlenden Angaben bezüglich der Jahresberichte den Ausschussmitgliedern zugeschickt werden.

Nachfragen von Herrn Grohmann, Herrn Lindenau, Frau Beidatsch beantwortet Herr Georg. Herr Gusek merkt an, dass die

Zielgruppen (Migration) des  Leihcycle und des Mädchen- und Frauencafé von den anderen Einrichtungen aufgefangen werden

müssen. Frau Dr. Jenisch-Anton spricht dazu.

 

6 Fan-Betreuung  VfB Lübeck

Herr Bernet berichtet von der Informationsveranstaltung mit Herrn Michael Gabriel (Koordinator der bundesweiten Fan-Betreuung  der

deutschen Sportjugend) und bittet den Ausschuss um Rederecht für Herrn Carsten und den anderen Mitgliedern des Fan-Clubs. Der

Ausschuss stimmt dem Antrag zu.  Herr Carsten spricht sich dafür aus, dass für die ca. 70 Jugendlichen, die nicht dem VfB-Fan-Club

angehören, eine Initiative von der Verwaltung begleitet wird, um diese aufzufangen. Es sprechen hierzu Frau Beidatsch, Frau Menorca,

Herr Laudi, Herr Gusek, Herr Freitag, Herr Georg, Frau Borns, Herr Bernet, Herr Grohmann, Herr Lindenau.  Der Lübecker Jugendring

 

 

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stellt folgenden Antrag:

Der Jugendhilfeausschuss möge beschließen: Der Bürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit dem Lübecker Jugendring, dem VfB

Lübeck, den Fanvereinigungen, der Polizei, dem Internationalen Bund und weiteren Interessierten einen Runden Tisch einzurichten.

Diese Runde soll zum Ziel haben, die Problemlagen von gewaltbereiten Jugendlichen am Rande der Fanszene zu analysieren, zu

bewerten und Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dem Jugendhilfeausschuss ist bis zur Sommerpause das Beratungsergebnis

vorzulegen.

Der Ausschussvorsitzende lässt den Ausschuss über den Antrag abstimmen:

Abstimmungsergebnis:

Nein- Stimmen: 0          Ja- Stimmen: 14         Enthaltungen 1

Damit ist der Antrag einstimmig angenommen.

 

7 Einrichtung eines Musikbunkers Aalhof

Herr Bernet zieht den Antrag des Lübecker Jugendringes zurück, da die Finanzierung des Projektes nicht umsetzbar ist.  Der Bedarf an

zusätzlichen Proberäumen für junge Musikgruppen in Lübeck wird dennoch von vielen gesehen. Herr Yüce macht im Namen des

Sprecherrates Burgtor und des Stadtschülerparlaments auf die Möglichkeit der Errichtung zweier Proberäume in den Räumen des

ehemaligen Kinder – und Jugendnotdienstes im Gebäudetrakt des Burgtors aufmerksam. Es sprechen hierzu Frau Borns, Herr

Grohmann, Herr Georg, Herr Lindenau, Frau Schopenhauer und  Frau Menorca. Herr Lindenau stellt einen Antrag.  Herr Freitag bittet

um eine Unterbrechung. Die Sitzung ist von 17:30 Uhr bis 17:35 Uhr unterbrochen.

Der Ausschussvorsitzende stellt folgenden Antrag:

Der Jugendhilfeausschuss möge beschließen: Die Verwaltung  möge berichten,

a)  welche Möglichkeiten bestehen, Proberäume (städtische Immobilien oder in Kooperation mit Dritten) für die Jugendmusikszene zur

Verfügung zu stellen?

b)  welche Rahmenbedingungen erforderlich sind?

c)  welche Kosten für mögliche Angebote entstehen?

Der Ausschussvorsitzende lässt über den Antrag abstimmen?

Abstimmungsergebnis:

Nein- Stimmen: 0         Ja- Stimmen: 15              Enthaltungen: 0

Damit wird dem Antrag einstimmig stattgegeben.

 

8 Kindeswohlgefährdung

Frau Junghans stellt das Thema mit einem Power-Point –Vortrag vor (s. Anlage) und lässt einzelne Praxisbeispiele durch  Herrn Mohr,

Mitarbeiter des Bereiches 4.510 ergänzen. Es sprechen hierzu  Frau Menorca, Frau Siebdraht, Frau Schopenhauer, Frau Fahl und

Frau Dr. Jenisch-Anton. Der Ausschussvorsitzende bedankt sich bei Frau Junghans für die Darstellung.

 

9 Organisation Familienhilfen

Frau Junghans erläutert die derzeitige Organisationsform anhand einer Power-Point-Folie (s. Anlage zu Pkt. 8). Sie hebt hervor, dass

die Nachbarschaftsbüros derzeit an die Abteilung 3 angebunden sind mit dem Auftrag der systematischen Konzeptentwicklung ihrer

Arbeit und der künftigen Zusammenarbeit mit den Sozialberatungsstellen. Dies sei eine vorübergehende Maßnahme ebenso wie die

 

 

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Einrichtung einer eigenständigen Außenstellenleitung in Kücknitz. Frau Sasse und Frau Radtke fragen, ob es Umorganisationen die

Abteilung 1 betreffend gibt? Frau Junghans bemerkt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt keine Änderung am Organigramm gäbe. Es

sprechen hierzu Frau Kramm, Herr Grohmann, Herr Lindenau, Frau Junghans. Das Thema wird in der nächsten Ausschusssitzung im

nicht öffentlichen Teil erörtert.

01.03.2007

 

10 Haushalt 2007/2008

Der Ausschussvorsitzende unterteilt den Vermögenshaushalt in Punkt A und den Produkthaushalt in Punkt B.

A Vermögenshaushalt

Es sprechen Frau von Holt, Frau Sasse, Herr Lindenau. Frau Kramm erläutert, dass die aus den Schließungsplänen sich ergebenen

Änderungen noch nicht  in der Vorlage dargestellt sind, da  die Vorlaufzeit zur Erstellung des Haushaltes vor der Bürgerschaftssitzung

im November 2006 war. Frau Radtke  und Frau Sasse fragen nach dem derzeitigen Stand der Schließungspläne? Frau Borns regt an,

dies nach den Beratungen im Senat hierzu in der nächsten Sitzung im nichtöffentlichen Teil zu erörtern. Der Ausschuss stimmt dem zu.

Der Ausschussvorsitzende lässt über die Vorlage Vermögenshaushalt abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 15      Nein- Stimmen: 0       Enthaltungen: 0

Damit wird die Vorlage einstimmig empfohlen.

B- Produkthaushalt

Frau Borns erläutert, dass der Fachbereich Kultur keine deutlichen Überschreitungen für die Jahre 2007 (93.900 Euro) 2008 (146.300

Euro) aufweist. Es sprechen hierzu Herr Freitag, Herr Graf, Herr Grohmann, Frau Beidatsch, Herr Lindenau, Herr Gusek, Frau

Menorca, Frau Behrendt, Frau Oldenburg, Frau Dr. Jenisch-Anton, Herr Jürgensen, Frau Menorca. Herr Bernet fragt, wie das

geänderte Verfahren der Landesmittel für außerschulische Bildungsarbeit in Lübeck organisiert ist? Herr Georg sagt zu, sobald

Neuigkeiten aus Kiel bekannt sind, diese dem Jugendhilfeausschuss vorzutragen.

Der Ausschussvorsitzende lässt über die Vorlage Produkthaushalt 2007/2008 abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 6       Nein- Stimmen: 9               Enthaltungen: 0

Damit empfiehlt der Jugendhilfeausschuss mehrheitlich nicht die Vorlage.

 

11 Haushaltspläne der Stiftungen des FB’s Kultur für die Haushaltsjahre 2007/2008

Der Ausschussvorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen.

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 15     Nein- Stimmen: 0      Enthaltungen: 0

Damit empfiehlt der Jugendhilfeausschuss einstimmig die Vorlage.

 

12 Jugendhilfeplanung - Kindertagesbetreuung,  vorgezogener Beschluss einer Angebotsänderung zum

Kindergartenjahr 2007/08 (Ausbau von Krippenplätzen)"

Fragen zu der Vorlage von Frau Menorca, Herr Lindenau und  Frau Dr. Jenisch-Anton werden von Frau Senatorin Borns und Frau

Heidig beantwortet.  Der Ausschussvorsitzende lässt über die Vorlage abstimmen.

 

 

5

Abstimmungsergebnis:

Ja- Stimmen: 15     Nein-  Stimmen: 0     Enthaltungen: 0

Damit empfiehlt der Ausschuss die Vorlage einstimmig .

 

13 Haushaltskonsolidierung Kitafinanzierung

Herr Jürgensen berichtet vom Gespräch der AG 78 mit den jugendpolitischen Sprechern und den dort deutlich gewordenen

Schwierigkeiten der Umsetzung einer subjektorientierten Förderung, insbesondere dass die bestehenden Förderverträge eine Laufzeit

bis zum Jahr 2010 haben. Herr Freitag ergänzt, das die subjektorientierte Förderung Ziel bleibt, aber genau definiert werden müsse,

bzw. ein Kompromiss gefunden werden müsse.  Frau Schopenhauer betont, dass sich die  Träger in der AG 78 gegen das Modell

subjektorientierte Förderung ausgesprochen haben.  Frau Borns weist darauf hin, dass die Budgetverträge nicht gekündigt werden

können. Es gilt neue Modelle zu eruieren und diese dann im Ausschuss zu beraten. Es spricht Herr Gusek dazu.

 

14 Verschiedenes

  Herr Lindenau informiert über die Beschlussfassung der Bürgerschaft zu den Anträgen des Jugendhilfeausschusses.

  Es wird ein Flyer zum Thema Gewaltprävention umverteilt.

  Herr Grohmann berichtet, dass ihm unzulängliche Verfahrenweisen der Arge  berichtet wurden.  Herr Dusch kann diese Fragen in

der nächsten Ausschusssitzung beantworten.

  Frau von Holt berichtet vom Sozialausschuss. Es finden derzeit Gespräche mit der Arge bezüglich möglicher Arbeitsgelegenheit in

Nachbarschaftsbüros statt. Sofern hierzu Informationen vorliegen, werden diese in der nächsten Sitzung berichtet.

  Frau Menorca fragt nach der Umsetzung Regelung Schließungszeiten der Kindertagesstätten. Es spricht Frau Senatorin Borns

dazu. Herr Gusek berichtet, dass in der Trägerversammlung der evangelischen Kindertagesstätten am Vorabend beschlossen

wurde, dass für Gastferienkinder von anderen Trägern kein zusätzliches Entgelt erhoben wird. Eine Abstimmung der

Ferienschließungszeiten der evangelischen Kindertagesstätten untereinander sei noch nicht abgeschlossen. Wie hoch die Zahl der

Ferienkinder sein wird, muss abgewartet werden.

  Herr Bernet berichtet von der Auftaktveranstaltung der Reihe Brot und Fisch. Und verteilt einen Flyer um.

 

01.03.2007

Evt.

01.03.2007