Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 04.02.2008 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 04.02.08, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

92.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

04.02.2008 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12  

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

als Vorsitzender    Herr Lötsch

als Ausschussmitglieder    Herr Burmester - Vertreter 

    Herr Fick

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

          Herr Melchers - Vertreter

          Herr Oldenburg 

Herr Quirder 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut 

 

Herr Boden - Senator

 

 

 

Nicht anwesend  :  

          Herren Dr. Brock, C. Freitag, Pluschkell,  Schultz und Zander 

 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft, Herr Uhlig 

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Jeiler, Fechtel

          Herr Heinrich

Bauordnung        Herr Lauenroth

GMHL         Herr Schneck

Verkehr        Herren Dr. Klotz, Schmedt, Zelazko

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Lübeck Port Authority     Herr Rogge

Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit  Herr Erz ab 17:00 Uhr 

Personalrat        Herren Klemm, Kölsch

Naturschutz        Frau Dr. Kühn

Projekt NKF / Doppik     Herren Albrecht, Behnke, ab 17:00 Uhr 

Logistik, Statistik und Wahlen  Frau Diercks, ab 17:00 Uhr

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1  Niederschrift vom 03.12.07, öffentlicher Teil 

1.3.2  Niederschrift vom 17.12.07, öffentlicher Teil 

1.3.3  Niederschrift vom 21.01.08, öffentlicher Teil 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren 

2.1  B-Plan 03.56.01 – Hansestraße / Märkische Straße (beschleunigtes Verfahren nach § 13 a 

BauGB) – Aufstellungsbeschluss  - (610) 

2.2  B-Plan 03.56.02 – Hansering 9-19 (beschleunigtes Verfahren nach § 13 a BauGB) - Satzungsbe-

schluss – (610) – 

2.3  B-Plan 03.62.00 – Töpferweg / Dornestraße (beschleunigtes Verfahren nach § 13 a BauGB) – 

Aufstellungsbeschluss  – (610) 

2.4  B-Plan 22.02.03 – Buntekuh/Moislinger Allee – (3. Änderung) – Abwägungs- und Satzungsbe-

schluss für Bebauungsplan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gem. § 13 a BauGB  

– (610) - vertagt am 21.01.08, TOP 2.2 

 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1  entfällt 

4.2  Übernahme eines Brückenbauwerks vom Wasser- und Schifffahrtsamt durch die Hansestadt 

Lübeck  (661) 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Weiteres Vorgehen zum Bürgerschaftsbeschluss „Passantenstopper“  (661) 

5.2.2  Kosten für Hochbaumaßnahmen 2006/2007  (651) 

5.2.3  Radwegsanierung  (610) 

5.2.4  Stand Umsetzung Regiebetrieb GMHL  (651) vertagt am 21.01.08, TOP 5.2.8 

5.2.5  Energiesanierung der städtischen Gebäude  (651) – vertagt am 21.01.08, TOP 5.2.10 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nicht öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

7.0 Niederschriften, Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 03.12.2007, nichtöffentlicher Teil 

7.1.2  Niederschrift vom 17.12.2007, nichtöffentlicher Teil 

7.1.3  Niederschrift vom 21.01.2008, nichtöffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.3  Berichte 

7.3.1  Windenergieanlagen / Windenergie in Lübeck  (610), mdl. – vertagt am 21.01.08, TOP 7.3.3 

 

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL)

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  3 

 

8.1  Siehe Anlage 

 

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1  Beschaffung einer neuen doppischen Finanzsoftware im Rahmen des Projekts NKF/Doppik 

(1.102)

9.2  Nordtangente; 2. BA Einsiedelstraße – Bodenaustausch  (661) 

 

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Siehe Anlage

 

 

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...) 

11.1  Planung der Gleiserschließung des Gewerbegebietes Skandinavienkai Nord  (LPA) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge 

Keine Vorlagen 

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren 

Keine Vorlagen 

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen 

Keine Vorlagen 

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen 

15.1  Veräußerung Grünstrand Travemünde  (2.280) – vertagt am 21.01.08, TOP 15.1 

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes 

16.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung  

17.0 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Herr Lötsch stellt die Beschlussfähigkeit fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

Folgende Änderungen der Tagesordnung werden beantragt: 

Herr Senator Boden beantragt für die Verwaltung, den  

TOP 5.2.2 Kosten für Hochbaumaßnahmen 2006/2007  (651)  zu vertagen. 

Die Tagesordnung soll auf Antrag der Verwaltung zudem erweitert werden um 

TOP 4.3 Entwicklung des Kreuzfahrttourismus in der Hansestadt Lübeck  (2.000.1 ),

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  4 

 

TOP 4.4 Gesamtlandschaftsplan  (3.391)  und  

TOP 5.3.1 Öffentliche Versammlung während der frühzeitigen Öffentlichkeitsbetei-

ligung gem. § 3.1 BauGB für den B-Plan 02.16.00 – Falkenstraße Nord / Wakenitz – 

(610)  sowie 

TOP  9.3  Entsorgung  Bauschutt  2.  BA  Einsiedelstraße  durch  GER  Umweltschutz 

Grevesmühlen  (661) 

Herr Lötsch beantragt für die CDU, den 

TOP 5.2.4 – Stand Umsetzung Regiebetrieb GMHL  (651)  um eine Sitzung zu vertagen. 

TOP 4.4 Gesamtlandschaftsplan , um den die Tagesordnung auf Antrag der Verwaltung 

erweitert werden sollte, beantragt er wegen bestehenden Beratungsbedarfes nicht auf die 

Tagesordnung zu setzen. 

In  diesem  Zusammenhang  verweist  Herr  Schindler  darauf,  dass  Anregungen  und  Ein-

wendungen zum Gesamtlandschaftsplan dem Bauausschuss nicht vorgelegt worden sei-

en, wozu Herr Howe erklärt, dass das für eine Vorlage des Bereichs Naturschutz im Bau-

ausschuss nicht erforderlich sei. Herr Quirder bittet darum, jedem Mitglied des Bauaus-

schusses eine komplette Fassung der Unterlagen zur Verfügung zu stellen, was Frau Dr. 

Kühn zusagt. 

   

Herr Schindler bittet, den 

TOP  4.2  Übernahme  eines  Brückenbauwerks  vom  Wasser-  und  Schifffahrtsamt 

durch die Hansestadt Lübeck  (661)  zur Beratung aufzurufen und dann zu vertagen. 

TOP 15.1  Veräußerung Grünstrand Travemünde  (280)  wird  auf Antrag der Verwaltung  

zurückgezogen. 

Der Bauausschuss beschließt einstimmig den Antrag der Verwaltung betr. TOP 4.4 

Gesamtlandschaftsplan abzulehnen und dessen Behandlung wie von Herrn Lötsch 

beantragt zu vertagen. 

Er beschließt ansonsten die Tagesordnung in der Fassung vom 24.01.2008 mit den 

aufgelisteten Änderungen unter Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vor-

lagen und Berichte einstimmig. 

1.3  Niederschriften, öffentlich

1.3.1  Niederschrift vom 03.12.2007, öffentlicher Teil 

Herr Schindler bittet die Niederschriften künftig kurzfristiger vorzulegen. 

Er bittet weiter, auf Seite 7,  TOP 5.2.4 Umwidmung eines Teilabschnittes der Straße 

Kolk  zur  Fußgängerzone  (610)  mdl.,  den  Absatz  im  unteren  Drittel,  bei  dem  einige 

Buchstaben durcheinander geraten sind, zu ändern. Herr Weber wird diesen im Protokoll 

dieser Sitzung in richtiger Form aufführen.

Nachtrag durch Protokollführung:

Der Text lautet richtig:

Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  610  –  Stadtplanung  zur 

Kenntnis und beauftragt einstimmig den Bereich 661 – Verkehr mit der Erarbeitung 

einer Vorlage zur Teileinziehung der Straße Kolk.  

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift mit der Änderung einstimmig. 

 

1.3.2  Niederschrift vom 17.12.2007, öffentlicher Teil 

Keine Wortmeldungen

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  5 

 

Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig. 

 

1.3.3  Niederschrift vom 21.01.2008, öffentlicher Teil 

  Die Niederschrift liegt noch nicht vor und wird vertagt. 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 03.59.01 – Hansestraße / Märkische Straße (beschleunigtes Verfahren nach 

§ 13 a BauGB) – Aufstellungsbeschluss  - (610) 

  Herr Schindler verweist darauf, dass die Texte zu beiden Vorlagen weitegehend identisch 

seien. Zu TOP 2.1, Begründung, 3.2, Entschädigung, Absatz 3 bittet er um Erläuterun-

gen. Herr Jeiler erklärt, dass wie in der Begründung zum Aufstellungsbeschluss darge-

stellt, der Eigentümer eine angemessene Entschädigung verlangen kann, wenn die bisher 

zulässige Nutzung aufgehoben oder geändert und dadurch eine nicht nur unwesentliche 

Wertminderung des Grundstücks eintritt. Da in diesem Fall die Nutzungsmöglichkeit be-

reits länger als 7 Jahre bestehe, könne max. nur für Eingriffe in die ausgeübte Nutzung 

selbst  möglicherweise    Entschädigung  verlangt  werden.  Ob  überhaupt  ein  Entschädi-

gungsanspruch  besteht  und  in  welcher  Höhe  kann  zur  Zeit  nicht  abschließend  beurteilt 

werden., 

  Herr Lötsch fragt, ob möglich sei, dass evtl. Entschädigungen fällig würden, Herr Jeiler 

bestätigt,  dass  mögliche  Entschädigungszahlungen  z.Zt.  nicht  ausgeschlossen  werden 

können. 

  Auf  Herrn  Lötschs  Bitte,  Ablehnungen,  die  zu  Entschädigungsansprüchen  führen  könn-

ten, vor Bescheidung im Bauausschuss vorzustellen, erklärt Herr Jeiler, dass, wenn der 

Bebauungsplan rechtsverbindlich sei, diese Ansprüche im Prinzip bereits entstünden; der 

Bauausschuss würde jedoch informiert. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

I.  Für  den  in  den  Anlagen  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbe-

reich wird der Bebauungsplan 03.59.01 – Hansestraße / Märkische Straße (1. 

Änderung) aufgestellt. 

II.  Für den Geltungsbereich werden die in der Begründung näher dargelegten 

Ziele angestrebt. 

III.  Es wird ein beschleunigtes Verfahren gemäß § 13 a angewandt. Es wird von 

der frühzeitigen Unterrichtung  und Erörterung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 

1  BauGB  abgesehen.  Der  Öffentlichkeit  ist  bekannt  zu  geben,  wo  sie  sich 

über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkun-

gen der Planung unterrichten kann und die Frist innerhalb der sie sich zur 

Planung äußern kann. 

IV.  Der  Aufstellungsbeschluss  ist  gem.  §  2  Abs.  1  und  §  13  a  Abs.  3  BauGB 

ortsüblich bekannt zu machen. 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

(Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.2  B-Plan 03.56.02 – Hansering 9-19 (beschleunigtes Verfahren nach § 13 a BauGB) - 

Satzungsbeschluss – (610) 

  Keine Wortmeldungen.

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  6 

 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, zu beschließen: 

 

I.  Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) BauGB bzw. der Beteili-

gung der Behörden nach § 4 (2) BauGB gegen den Entwurf des Bebauungs-

plans 03-56-02 „Hansering 9 - 19“ vorgebrachten Anregungen von/ vom: 

1.  Bereich 3.391 – untere Naturschutzbehörde, vorgebracht mit Schreiben 

vom 21.12.2007 werden zu 1. und 2. berücksichtigt und zu 3. zur Kennt-

nis genommen. 

 

Die als Anlagen beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

 

II.  Der Bebauungsplan 03-56-02 „Hansering 9 - 19“ in der vorliegenden Fassung 

einschließlich  Text  wird  beschlossen.  Die  Begründung  in  der  vorliegenden 

Fassung wird gebilligt. 

 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

  (Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.3  B-Plan 03.62.00 – Töpferweg / Dornestraße (beschleunigtes Verfahren nach § 13 a 

BauGB) – Aufstellungsbeschluss  – (610)  

  Keine Wortmeldungen. 

  Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

 

I.  Für den in den Anlagen in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich 

wird der Bebauungsplan 03.62.00 – Töpferweg/ Dornestraße aufgestellt.  

II.  Für  den  Geltungsbereich  werden  die  in  der  Begründung  näher  dargelegten 

Ziele angestrebt.  

III.  Es  wird  ein  beschleunigtes  Verfahren  gemäß  §  13  a  BauGB  angewandt.  Es 

wird von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 und § 

4 Abs. 1 BauGB abgesehen. Der Öffentlichkeit ist bekannt zu geben, wo sie 

sich über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswir-

kungen der Planung unterrichten kann und die Frist innerhalb der sie sich zur 

Planung äußern kann. 

 

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 Abs. 1 und § 13 a Abs. 3 BauGB orts-

üblich bekannt zu machen.  

 

 

  Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

  (Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

2.4  B-Plan  22.02.03  –  Buntekuh/Moislinger  Allee  –  (3.  Änderung)  –  Abwägungs-  und 

Satzungsbeschluss  für  Bebauungsplan  der  Innenentwicklung  im  beschleunigten 

Verfahren gem. § 13 a BauGB  – (610) 

Herr Lötsch fragt für die CDU, ob eine Prüfung durch das Rechtsamt erfolgt sei. Herr Jei-

ler  erklärt,  dass  dieses  in  einer  Beurteilung  der  Rechtslage  zu  dem  Ergebnis  kommt  , 

dass Ansprüche  aus dem anhängigen Rechtstreitverfahren nicht ausgeschlossen werden 

könnten. Es wird das Risiko von Schadensersatzforderungen diskutiert. Herr Senator Bo-

den verweist darauf, dass bei Entfall der Voraussetzungen für die Verhinderung größerer 

Einzelhandelsbetriebe nicht nur ein Vorhaben in dem B-Plangebiet betroffen wäre, son-

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  7 

 

dern  auch  Versagungen  von  großflächigen  Einzelhandelsbetrieben  auf  weiteren 

Grundstücken in der Nachbarschaft nicht durchgesetzt werden könnten. Entsprechende 

Ansiedlungswünsche liegen der Verwaltung bereits vor bzw. sind aufgrund der bisherigen 

Verfahrenszielsetzung zurückgestellt bzw. versagt worden. 

 

  Der Bauausschuss empfiehlt der Bürgerschaft einstimmig, zu beschließen: 

 

I.  Die während der Beteiligung der Behörden nach § 4 (2) BauGB bzw. der Beteili-

gung der Öffentlichkeit nach § 3 (2) BauGB zu dem Entwurf des Bebauungspla-

nes  22.02.03  –  Buntekuh/Moislinger  Allee  –  vorgebrachten  Anregungen 

von/vom: 

 

1. Rechtsanwälte  Oberthür&Partner  für  die  Fa.  Lidl  GmbH,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 30.10.2007 werden nicht berücksichtigt. 

2. ein Bürger, vorgebracht mit Schreiben vom 13.11.2007, werden zur Kenntnis 

genommen 

3. Rechtsanwälte  Oberthür&Partner  für  die  Fa.  Lidl  GmbH,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 19.11.2007 werden nicht berücksichtigt. 

4. Pro  Concept  Immobilien  für  Bayern  Immobilien  Fonds,  vorgebracht  mit 

Schreiben vom 20.11.2007 werden nicht berücksichtigt. 

5. Chemnitz Rechtsanwälte für Allboden Grundstücks-Aktiengesellschaft, vor-

gebracht mit Schreiben vom 23.11.2007 werden zu 1. zur Kenntnis  und zu 2. 

und 3. nicht berücksichtigt. 

 

Die als Anlage beigefügten Abwägungsempfehlungen werden gebilligt. 

 

II.  Der Bebauungsplan 22.02.03 – Buntekuh/Moislinger Allee – in der vorliegenden 

Fassung  einschließlich  Text  wird  beschlossen.  Die  Begründung  in  der  vorlie-

genden Fassung wird gebilligt.  

 

DIE  BESCHLÜSSE  ERGEHEN  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO  (AUSSCHLIES-

SUNGSGRÜNDE) 

  (Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.)  

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

4.1  entfällt  

4.2  Übernahme  eines  Brückenbauwerks  vom  Wasser-  und  Schifffahrtsamt  durch  die 

Hansestadt Lübeck  (661)  

Herr Howe findet den Verzicht auf die Brücke nicht vertretbar.  Er beantragt deshalb, dass 

die Hansestadt Lübeck die Fußgängerbrücke übernehmen und die für die Überholung er-

forderlichen Mittel in den Haushalt einstellen solle. 

Herr  Schindler  beantragt  die  Vertagung  der  Vorlage.  Dem  Bund  /  Wasser-  und  Schiff-

fahrtsamt  (WSA)  solle  die  Wichtigkeit  der  Verbindung  verdeutlicht  werden.  Er  verweist 

darauf, dass die Wege zu und von der Brücke kürzlich mit Bundesmitteln erneuert wur-

den.  Über  die  Vorlage  solle  erst  nach  weiteren  Gesprächen  mit  dem  Bund  abgestimmt 

werden.

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  8 

 

Herr Lötsch bekräftigt diese Auffassung auch für die CDU. Es solle geklärt werden, ob ein 

späterer  Brückenneubau  nach  Abriss  oder  ein  dauerhafter  Unterhalt  des  jetzigen  Bau-

werkes sinnvoller sei.

Herr Howe nimmt seinen Antrag zurück und kündigt ihn erneut für die nächste Sitzung an. 

Herr  Lötsch  beantragt  für  die  CDU:  Der  Bauausschuss  bittet  die  Verwaltung,  mit  dem 

Wasser- und Schifffahrtsamt unter Hinzuziehung der örtlichen Bundestagsabgeordneten 

nach  zu  verhandeln,  um  ein  günstigeres  Verhandlungsergebnis  für  die  Hansestadt  Lü-

beck  zu  erzielen.   Er  bittet,  trotz  beschriebener  Schwierigkeiten  die  Unterhaltskosten  für 

die Brücke abzuschätzen.

Herr Lötsch fragt weiter, was in absehbarer Zeit passieren werde. Herr Dr. Klotz erklärt 

hierzu, dass zumindest theoretisch ein Abriss der Brücke durch das WSA möglich sei. Er 

verweist darauf, dass der Fernradweg nicht da verlaufe, wo sich die Brücke befinde, son-

dern  auf  der  gegenüberliegenden  Seite  (Genin)  und  sieht  weitere  Verhandlungen  zwi-

schen der Hansestadt Lübeck und WSA als nicht sehr aussichtsreich an. 

Herr Lötsch bittet, vor erneuter Behandlung im Bauausschuss zu klären, ob und in wel-

cher  Höhe  eine  Kostenbeteiligung  der  Hansestadt  Lübeck  an  Erhalt  oder  Neubau  der 

Brücke möglich sei. 

Herr Senator Boden kündigt an, dass die erneuten Verhandlungen mit dem WSA in den 

nächsten beiden Wochen bis zur nächsten Bauausschusssitzung erfolgen sollen.  

Der Bauausschuss beschließt einstimmig die Vertagung der Vorlage und beauftragt 

die Verwaltung, mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt unter Hinzuziehung der örtli-

chen Bundestagsabgeordneten nach zu verhandeln, um ein günstigeres Verhand-

lungsergebnis für die Hansestadt Lübeck zu erzielen. 

 

4.3  Entwicklung des Kreuzfahrttourismus  in der Hansestadt Lübeck  (2.000.1) 

  Herr Howe verweist darauf, dass am Ostpreußenkai nur Schiffe unter 200 m vorgesehen 

seien  und  Beschlusslage  sei,  dass  keine  größeren  Schiffe  hier  anlegen  sollten.  Herr 

Lötsch beantragt für die CDU: Der vorwiegend auf finanzielle Aspekte bezogene Prüfauf-

trag  wird  ergänzt  um  einen  Prüfauftrag  zur  Untersuchung  der  Auswirkungen  auf  den 

Fährvorplatz und des genauen Verlaufes und die Ausbildung des Zaunes nach dem Um-

bau des Ostpreußenkais im Detail.  

  Herr Schnabel erklärt, dass die Stadtplanung der Vorlage zustimmen könne, weil lediglich 

ein  Prüfauftrag  erteilt  werden  solle,  der  offen  gehalten  sei.  Er  verweist  jedoch  darauf, 

dass seines Erachtens aufgrund des Querschnitts der Trave an dieser Stelle auch nach 

einer  sinnvollen  Verbreiterung  alle  Anforderungen,  wie  Zweischiffigkeit, Kreuzfahrttermi-

nal und Priwall Waterfront Projekt nicht gleichzeitig realisiert werden könnten. 

  Herr  Schindler  verweist  darauf,  dass  lt.  den  genannten  Untersuchungen  derzeit  ca. 

300.000 Kreuzfahrttouristen, die in Rostock und Kiel landeten, die Hansestadt Lübeck be-

suchten,  während  ein  Ausbau  des  Kreuzfahrtterminals  in  Travemünde  lediglich  50.000 

zusätzliche Besucher in die Stadt bringen würde. Er bittet, die genannten Zahlen hinsicht-

lich der Besucher aus Kiel und Rostock zu überprüfen. 

  Der Bauausschuss empfiehlt mehrheitlich bei einer Gegenstimme: 

  Der  Bürgermeister  wird  beauftragt  zu  prüfen,  welche  Möglichkeiten  bestehen,  in 

Travemünde Anlegemöglichkeiten für Kreuzfahrtschiffe mit einer Länge bis 300 m 

zu schaffen, wie die hierfür erforderlichen Investitionen finanziert und Fördermittel 

des Landes beantragt werden können. Der Prüfauftrag wird ergänzt um einen Prüf-

auftrag zur Untersuchung der Auswirkungen auf den Fährvorplatz und des genauen 

Verlaufes und die Ausbildung des Zaunes nach dem Umbau des Ostpreußenkais im 

Detail. 

 

 

5.0  Mitteilungen und Berichte

 

 

BA vom 04.02.08, ÖT  9 

 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen

  Herr Senator Boden teilt mit, dass der ursprünglich für den 04.02.08 vorgesehene Um-

trunk Bauausschuss / Verwaltung am 18.02.08 neu terminiert werden solle. 

5.2.1  Weiteres Vorgehen zum Bürgerschaftsbeschluss „Passantenstopper“  (661)  

  Herr Zelazko erklärt, dass die Beschlussumsetzung erfolgreich angelaufen sei. So seien 

die Hauptfußgängerbereiche der Altstadt inzwischen ungehindert begehbar. Ingesamt sei 

der Widerstand gegen die Maßnahmen gering. Der optische Eindruck und die Gesamtsi-

tuation  habe  sich  bereits  deutlich  verbessert.  Schwierigkeiten  ergäben  sich  bei  Entfer-

nung  der  ungenehmigt  aufgestellten  Stellschilder;  hier  käme  es  zu  Beleidigungen  u.ä.. 

Zwangsgelder seien bisher angedroht, aber noch nicht verhängt worden. Die Umsetzung 

in Travemünde laufe etwas verzögert jetzt erst an, weil die Altstadt vorrangig behandelt 

worden  sei.  Er  erklärt,  dass  Stellschilder,  die  zusammengeklappt  an  der  Fassade  von 

Gebäuden  angebracht  werden  und  somit  immer  noch  eine  minimale  öffentliche  Fläche 

beanspruchen, aus Sicht der Verwaltung zunächst nicht verfolgt werden sollen. Er bittet 

den  Bauausschuss  um  entsprechende  Kenntnisnahme.  Die  Anbringung  im  Sinne  von 

Werbetafeln an der Fassade sei Thema der kommenden Werbesatzung. 

  Herr Senator Boden erklärt, dass es ein Zusatzthema gäbe, nämlich die Schilder, die auf 

privaten Flächen stehen, die aber dem öffentlichen Verkehr gewidmet seien. Hier wolle 

der Bereich Wirtschaft, Hafen, Liegenschaften Erlaubnisse zurücknehmen, die Rechtssi-

tuation sei allerdings noch nicht geklärt.

Herr Schnabel spricht sich dafür aus, auch die an die Fassaden gestellten Schilder nicht 

zu dulden, da diese genehmigungsbedürftig seien und eine solche Genehmigung in der 

Regel nicht vorläge. Herr Traut fragt nach, ob es der Fall sei, dass die an die Wand ge-

stellten Schilder nicht von den Maßnahmen erfasst würden, was die Verwaltung bestätigt. 

Herr Lötsch verweist darauf, dass die Beseitigung dieser Werbeanlagen im Rahmen zu-

künftiger Aktivitäten geklärt werden solle. Er fragt weiter, wann mit einer Werbesatzung 

zu rechnen sei. Hierzu erklärt Herr Schnabel, dass der Auftrag hierfür noch in der 1. Jah-

reshälfte 2008 vergeben werden solle. Auf Herrn Dr. Gulskis Frage, ob die immer noch 

zahlreichen Schilder in den Rippenstraßen auch von den Maßnahmen erfasst sein sollen, 

erklärt  Herr  Zelazko,  dass  die  ganze  Altstadt  Geltungsbereich  des  gefassten  Bürger-

schaftsbeschlusses sei. 

  Herr Freitag fragt, was für ein Auftrag vergeben werden solle, wozu Herr Schnabel erklärt, 

dass eine Ausschreibung der Erarbeitung der Werbesatzung erforderlich sei, was wieder-

um Herrn Lötsch zu der Frage veranlasst, ob keine Bearbeitung durch den Bereich Stadt-

planung möglich sei. Hierzu erklärt Herr Schnabel, dass die Personalsituation das verhin-

dere. 

  Herrn Melchers´ Frage, wie teuer die Erarbeitung der Werbesatzung werde, beantwortet 

Herr Schnabel: ca. 25.000,-- EUR.  

  Der Bauausschuss nimmt den Bericht des Bereiches 661 – Verkehr vom 09.01.2008 

zur Kenntnis. 

5.2.2  Kosten für Hochbaumaßnahmen 2006/2007  (651)  

vertagt

 

5.2.3  Radwegsanierung  (610)  

Herr Senator Boden erklärt, dass zum Einstieg in das Thema Herr Fechtel berichten wer-

de.

Dieser erklärt, dass das im Jahresbericht 2005/2006 des Fahrradbeauftragten enthaltene 

Maßnahmenprogramm 2007/2008 eine Vielzahl von Baumaßnahmen zur Sanierung und 

zum Ausbau von Radwegen enthalte. Diese betreffen alle Lübecker Stadtteile. Enthalten

 

 

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seien  auch  Maßnahmen  anderer  Baulastträger,  z.B.  des  Landesbetriebes  Straßenbau 

und Verkehr S-H sowie solche, die im Rahmen des Ausbaus von Straßen erfolgen. 

Bisher  stünden  städtische  Haushaltsmittel  in  Höhe  von  jährlich  150.000,--  EUR  für  die 

Sanierung und 150.000,-- EUR für den Um- und Ausbau von straßenbegleitenden Rad-

wegen zur Verfügung (Sammeltitel). Aufgrund fehlender Betreuungsmöglichkeiten im Be-

reich  Verkehr  wurden  die  Mittel  für  Sanierung  2007  nicht  verbraucht.  Inzwischen  seien 

jetzt  aber  Maßnahmen  /  Aufträge  für  550.000,--  EUR  vorbereitet.  Zusammen  mit  Rad-

wegbaumaßnahmen  in  der  Wallbrechtstraße  und  dem  Mönkhofer  Weg  für  weitere 

200.000,--  EUR  sehe  er  als  Fahrradbeauftragter  Maßnahmen  im  Gesamtvolumen  für 

750.000,-- EUR vor, die im Jahr 2008 realisierbar seien. Über die in den Sammeltiteln für 

das Haushaltsjahr 2008 zur Verfügung stehenden 300.000,-- EUR würden bei einer Rea-

lisierung dieser Maßnahmen mithin weitere 450 TEUR verbaubar sein.. Er verweist dar-

auf, dass die von der Bürgerschaft beschlossenen zusätzlichen 2 Mio EUR für Radweg-

sanierungen in 2008 nicht zu verbauen seien und diese nach entsprechender Vorplanung 

erst in den Folgejahren 2009/2010 umsetzbar seien. Eine weitere Maßnahme der kurzfris-

tigen  Umsetzung  im  Jahr  2008  sei  die  Realisierung  des    Projektes  Radwegweisung 

(Ortsnetz Travemünde, Verbindungen von der Altstadt nach Travemünde, Bad Oldesloe, 

Ratzeburg und nach Timmendorf), für die ausführungsreife Planunterlagen vorliegen. 

Herr  Lötsch  bittet  die  Verwaltung,  1.  eine Liste zu erstellen, aus der die zur Verfügung 

stehenden bzw. benötigten Mittel und die angestrebten Prioritäten aufgelistet sind. Er bit-

tet 2. um Einrichtung des im Bürgerschaftsbeschluss enthaltenen „Runden Tisches“ und 

fragt,  wann  dieser  zusammentreten  könnte.  Herr  Fechtel  erklärt,  dass  in  diesem  außer 

der Verwaltung und der Politik auch die Polizei, der ADFC Lübeck und evtl. die Verkehrs-

wacht Lübeck mitarbeiten sollen. Eine Einberufung sei innerhalb von 14 Tagen möglich. 

Er kündigt an, eine Maßnahmenliste für den Bauausschuss entsprechend dem gezeigten 

Plan bis zur nächsten Bauausschusssitzung zusammenzustellen. 

Herr Lötsch bittet um Darstellung, wie viel und wofür Mittel innerhalb von 2 Jahren und 

nicht  wie  angedeutet,  in  3  Jahren  verbaubar  seien.  Er  bittet  weiter  um  Aufstellung  der 

Maßnahmen  für  2008  bis  zur  nächsten  Bauausschusssitzung  sowie  darum,  einen  Rad-

wegausbau der Straße “An den Schießständen“ in die Liste aufzunehmen und Aussagen 

dazu zu treffen.

Herr Senator Boden erklärt, dass in diesem Zusammenhang ein Ausbau der Straße „An 

den  Schießständen“  frühestens  ins  Straßenbauprogramm  2009  aufgenommen  werden 

müsse, dann müssten aber in diesem Jahr die Förderanträge fertig gestellt werden, um in 

diesem  Jahr  auch  entsprechende  Fördermittel  zu  sichern.  Eine  weitere  Möglichkeit, die 

Mittel innerhalb von 2 Jahren ausgeben zu können, sei die beschlossene Rotfärbung der 

Radfurten. Aussagen und Preise hierzu würden in der aufzustellenden Liste getroffen. 

Herr Lötsch bittet, die im Beschluss erfassten Fußwege nicht außer Acht zu lassen. Herr 

Howe schlägt vor, einen Anteil der vorhandenen Radwegsanierungsmittel für die Brücke 

am  Übergang  Elbe-Lübeck-Kanal/Trave  aus  TOP  4.2  einzusetzen.  Auf  seine  Bitte,  den 

Runden  Tisch  bald  zu  veranstalten,  erklärt  Herr  Fechtel,  dass  dieser  bereits  vor  dem 

nächsten Bauausschuss tagen könne und hier dann über erste Ergebnisse berichtet wer-

den könnte.

Herr  Schindler  bittet,  einen  Radweg  Wulfsdorf  /  Vorrade  als  Schulwegsicherung  in  den 

Maßnahmenplan  aufzunehmen.  Die  fehlenden  600  m  sollten  im  Programm  erscheinen. 

Herr Fechtel erklärt, dass es sich hier um eine Kreisstraße ohne Radweg handele, deren 

Ausbau förderfähig sei; Mittel könnten allerdings erst im Herbst 2008 beantragt werden, 

so dass ein Bau in diesem Jahr nicht mehr in Frage komme; der Ausbau sei auch in der 

mittelfristigen Investitionsplanung verschoben worden. 

Herr Howe bittet weiter, den geplanten Radweg Warnsdorf / Travemünde ins Programm 

aufzunehmen und über den Sachstand zur berichten.

 

 

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Der  Bauausschuss  nimmt  den  Bericht  des  Bereiches  610  –  Stadtplanung  zur 

Kenntnis.

 

  Die Verwaltung sagt einen schriftlichen Bericht zur nächsten Bauausschusssitzung zu. 

 

5.2.4  Stand Umsetzung Regiebetrieb GMHL  (651)  

vertagt

 

5.2.5  Energiesanierung der städtischen Gebäude  (651)   

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

5.3.1  Öffentliche Versammlung während der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gem. 

§ 3.1 BauGB für den B-Plan 02.16.00 – Falkenstraße Nord / Wakenitz  (610) 

  

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

 

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

keine 

 

6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Beschilderung St. Jürgen-Ring, Herr Lötsch, 661 

  Herr Lötsch bittet, die geplante Beschilderung zunächst dem Bauausschuss vorzustellen 

und erst danach aufzubauen. 

6.2.2  Defekte Gullydeckel und andere Straßenteile, Herr Lötsch, 661 

  Herr Lötsch bittet um Information, wie vorgegangen wird, wenn Meldungen über defekte 

oder lose Gullydeckel beim Bereich Verkehr eingehen. 

  Antwort: 

  Herr Dr. Klotz erklärt, dass diese Vorgänge umgehend geprüft und hier ganz kurzfristig 

Sicherungsmaßnahmen ergriffen würden. In der Regel würden derartige Schäden inner-

halb der darauf folgenden 24 Stunden in Angriff genommen und den Hinweisgebern eine 

Rückmeldung gegeben. Er sagt Herrn Lötsch zu einem konkreten Fall kurzfristig direkte 

Informationen zu. 

 

Nachtrag von 661 zur Sitzung:  Eine Schadensmeldung betraf 2 Stück Straßenabläufe 

im Bereich St. Jürgen - Ring Nr. 40. Der Schaden war 661 bis zu diesem Zeitpunkt nicht 

bekannt, danke an den Hinweisgeber. Die Köpfe dieser Straßenabläufe sind durch das 

ständige Überfahren beschädigt. Die Jahresvertragsfirma wurde am 05.02.2008 vor Ort 

eingewiesen und wird diese Sanierungsarbeiten bis zum 15.02.2008 durchführen. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis 

6.3.1  Berichterstattung der LN über den Bausenator 

Herr Howe erklärt, dass er Art und Inhalt der Berichterstattung als Hetzkampagne gegen 

die  Person  des  Senator  empfinde,  die  seine  unbestrittenen  Leistungen  und  Verdienste

 

 

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völlig außer Acht lasse und unter dem Deckmantel vorgeblicher Berichterstattung lediglich 

üble  Diffamierung  betreibe.   Er  beantragt  deshalb  eine  eindeutige  Stellungnahme  des 

Bauausschusses im Sinne einer Verurteilung solcher Berichterstattung abzugeben.  

Herr Lötsch erklärt hierzu, dass das, weil es um ein schwebendes Verfahren beim Bür-

germeister  gehe,  nicht  möglich  sei.  Eine  Behandlung  im  Bauausschuss  sei  erst  ange-

zeigt, wenn Untersuchungsergebnisse vorlägen und Tatsachen zu besprechen seien. 

Herr Howe bittet angesichts der Denunziationen, seinem Antrag auf eine Stellungnahme 

des Bauausschusses zuzustimmen.

Herr Schindler erklärt, dass auch er die Berichterstattung als Hetzkampagne einstufe, die 

nicht nur Tatsachen berichte, sondern als Kampagne angelegt sei. Er stehe hinter dem 

Senator,  unterstütze  aber  andererseits  die  Haltung,  erst  nach  Abschluss  der  Untersu-

chungen zu handeln.

Herr Senator Boden dankt Herrn Howe für die persönliche Unterstützung, regt aber auch 

an,  zunächst  die  Ergebnisse  der  Untersuchung  des  Bürgermeisters  abzuwarten,  erklärt 

aber, dass es sich bei dem Bericht mit unscharfen, 1 Jahr lang zurückgehaltenen Fotos 

offensichtlich um einen massiven Versuch handele, ihm zu schaden. Er bittet, eine Eh-

renerklärung erst abzugeben, wenn die Vorwürfe aus der Welt geschafft seien. 

Herr Howe erklärt erneut, dass er eine solche Erklärung  jetzt  für angebracht hielte. 

  Der Bauausschuss lehnt den Antrag von Herrn Howe mehrheitlich bei 1 Ggst. ab. 

Ende des öffentlichen Teils: 17.15 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.15 Uhr 

Siehe eigenes Protokoll. 

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 17.50 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 17.50 Uhr 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse  

 

Der Bauausschussvorsitzende gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse und 

Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 17.55 Uhr.

 

Die 

 

nächste Sitzung des Bauausschusses  

findet am 

18.02.2008 um 16:00 Uhr  

im Foyer der Bauverwaltung 

statt. 

gez.                gez.

Christopher Lötsch              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer