Auszug - Importierte Niederschrift  

Bauausschuss
TOP: Ö 1
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 04.09.2006 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


BA vom 04.09.2006, ÖT  1 

 

N I E D E R S C H R I F T 

über die 

63.Sitzung des Bauausschusses   

der Hansestadt Lübeck 

in der Wahlperiode 2003 / 2008 am Montag, 

04.09.2006 

um  16.00  Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12 

 

- Öffentlicher Teil - 

Anwesend : 

 

als Vorsitzender    Herr Lötsch

als Ausschussmitglieder    Herr Dr. Brock

    Frau Förster

    Herr D. Freitag 

Herr Dr. Gulski

Herr Howe 

Herr Koolmann – Vertreter       

      Herr Möller          

      Herr Oldenburg – Vertreter 

          Frau Panther-Pätow - Vertreterin 

Herr Pluschkell 

          Herr Schindler

          Herr Schultz

          Herr Tartemann 

Herr Traut

Herr Boden - Senator

 

 

Nicht anwesend :   

Herren C. Freitag, Quirder und Zander 

 

Ferner nehmen an der Sitzung teil : 

Seniorenbeirat      Herren Driessen, Magdanz

Fachbereichscontrolling    Frau Krabbenhöft

Stadtplanung        Herr Weber – Protokollführer

Stadtplanung        Herren Schnabel, Jeiler, Schünemann 

GMHL         Herr Schellenberger 

Verkehr        Herr Dr. Klotz

Stadtgrün und Friedhöfe    Herr Wirz

Wasser und Hafen      Herr Wiese

Personalrat        Herr Fick

Wirtschaftskoordination    Frau Grau

Referent d. Bürgermeisters    Herr O. Groth

Praktikant, Stadtplanung    Herr Nehls

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  2 

 

A. Tagesordnung 

 

I.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3  Niederschriften, öffentlich 

1.3.1  Niederschrift vom 21.08.2006, öffentlicher Teil 

2.0 Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren

2.1   B-Plan  32.56.01  –  Gewerbegebiet  Gneversdorfer  Weg  -  Aufstellungsbeschluss  – 

(610)

2.2   72.  F-Planänderung  B-Plan  24.51.02  –  Krempelsdorf  /  Hofwiesen,  Kurzer  Weg  – 

Abschließender Beschluss und Satzungsbeschluss  (610) 

2.3  B-Plan 22.55.07 – Herrenholz Süd – Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss   (610) 

– vertagt am 21.08.06 unter TOP 2.4 -

2.4   66.  Änderung  des  F-Planes  der  Hansestadt  Lübeck  für  den  Teilbereich  Groß 

Steinrade – Morier Straße – Abschließender Beschluss und  

B-Plan 23.22.00 – Groß Steinrade – Morier Straße – Satzungsbeschluss 

2.5  B-Plan 28.05.00 – Gewerbegebiet ehem. Metallhüttengelände / Innovationszentrum 

– Teilbereich III – Aufstellungsbeschluss - 

2.6   56.  Änderung  des  F-Planes  für  den  Teilbereich  Brandenbaumer  Landstraße  –  B-

Plan 08.54.00 – Brandenbaumer Landstraße - Aufstellungsbeschlüsse 

3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln 

Keine Vorlagen

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen 

4.1

Darlehensförderprogramm „Lust auf Lübeck“  (1.101) 

4.2  Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche über 100 m² Größe - städtischer 

Kinderspielplatz Pellwormstraße  (670) 

5.0 Mitteilungen und Berichte  

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden 

5.2  Sonstige Mitteilungen 

5.2. 1  Stand der Aufstellung und Umsetzung von B-Plänen für Wohnungsbau  (610) 

5.2.2  Ökologische Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des B-Planes Finkenstraße  

(610)

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen 

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters  

6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

6.2  Neue Anfragen 

 

II.  Nichtöffentlicher  Teil  der  Sitzung 

7.0  Mitteilungen und Berichte 

7.1  Niederschriften, nicht öffentlich 

7.1.1  Niederschrift vom 21.08.2006, nicht öffentlicher Teil  

7.2  Mitteilungen 

7.3  Berichte

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  3 

 

7.3.1   Aufwertung  /  Umgestaltung  von  Straßen  und  Plätzen  in  der  Lübecker  Altstadt, 

mdl. Bericht (610)

8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL) 

8.1 Siehe Anlage

9.0  Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL) 

9.1  Terminal Seelandkai, Ausrüstung des Anlegers 1 (ehem. Flenderkai)  (691) 

9.2

 

Fahrbahnsanierung Travemünder Allee  (661) 

9.3   Aufbau  und  Ausstattung  eines  Hilfeleistungslöschfahrzeugs   (1.102)  –  vertagt  am 

21.08.06 unter TOP 9.3

10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (HOAI...) 

10.1 Siehe Anlage

11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (HOAI...)

11.1

 

Sanierung der Dachkonstruktion und Dächer des Burgtores, Planungsauftrag)  

(651)

11.2  Mithilfe bei den Grundstücksverhandlungen des Bauherrn für den Straßenbau zur 

Moislinger Allee B 75 / Lachswehrallee B 207, 2. BA (661) 

12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge

Keine Vorlagen

13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren

Keine Vorlagen

14.0 Zurückstellung von Baugesuchen

Keine Vorlagen

15.0 Sonstige Beschlussvorlagen

Keine Vorlagen

16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes

16.1

 

Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen 

16.2  Neue Anfragen 

16.3  Anregungen und Verschiedenes 

 

 

III.  Öffentlicher  Teil  der  Sitzung 

17.0 Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse 

 

 

B. Protokoll: 

 

I.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

1.0  Allgemeiner Teil  

 

Herr Lötsch übernimmt für den abwesenden Herrn C. Freitag den Ausschussvorsitz.

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  4 

 

1.1  Feststellung der Beschlussfähigkeit  

Herr Lötsch stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

1.2  Anträge und Beschlussfassungen zur Tagesordnung 

1.3.1: Niederschrift vom 21.08.2006, öffentlicher Teil:  Herr Lötsch beantragt für die 

CDU die Vertagung der Niederschrift.

Auf  Empfehlung  der  Verwaltung  sollen  die  TOPs  2.1,  2.2  und  2.3  der  Sitzung  am 

21.08.2006 unter TOP 

2.4  66.  Änderung  des  F-Planes  der  Hansestadt  Lübeck  für  den  Teilbereich 

Groß Steinrade – Morier Straße – Abschließender Beschluss und  

B-Plan 23.22.00 – Groß Steinrade – Morier Straße – Satzungsbeschluss, 

2.5  B-Plan  28.05.00  –  Gewerbegebiet  ehem.  Metallhüttengelände  / 

Innovationszentrum – Teilbereich III – Aufstellungsbeschluss – 

2.6   56.  Änderung  des  F-Planes  für  den  Teilbereich  Brandenbaumer 

Landstraße  –  B-Plan  08.54.00  –  Brandenbaumer  Landstraße  - 

Aufstellungsbeschlüsse 

aus formalen Gründen erneut behandelt werden.

4.1:  Darlehensförderprogramm  „Lust  auf  Lübeck“   (1.101)  wird  auf  Antrag  von 

Herrn  Schindler  wegen  weiteren  Beratungsbedarfes  vertagt  Herr  Dr.  Brock  bittet, 

trotzdem über den TOP zu diskutieren. 

4.2: Umnutzung einer öffentlichen Grünfläche über 100 m2 Größe – städtischer 

Kinderspielplatz Pellwormstraße  (670): Die Vorlage wird zurückgezogen. 

4.3:  Verkehrskonzept  für  den  Stadtteil  Karlshof,  Schulwegsicherung:   Die 

Verwaltung bittet um Ergänzung der TO um diesen TOP, da Ergebnisse vorliegen. 

5.2.1:  Stand  der  Aufstellung  und  Umsetzung  von  B-Plänen  für  Wohnungsbau  

(610):  Herr  Lötsch  beantragt  für  die  CDU  die  Vertagung,  da  die  Vorlage  seines 

Erachtens fehlerhaft sei und weiterer Prüfung bedarf. 

7.3.2: Kostenentwicklung Umgestaltung Obertrave:  Herr Senator Boden bittet um 

Aufnahme eines Berichtes zur aktuellen Kostensituation. 

 

  Der  Bauausschuss  beschließt  die  Tagesordnung  in  der  Fassung  vom 

24.08.2006  mit  den  Änderungen  unter  Anerkennung  der  gegebenen 

Dringlichkeit der Vorlagen und Berichte einstimmig. 

1.3  Niederschriften

1.3.1  Niederschrift vom 21.08.2006, öffentlicher Teil 

vertagt

 

1.4  Der  Bauausschuss  erlaubt  auf  Bitten  von  Herrn  Weber  dem  Stadtplanungs-

Praktikanten Herrn Nehls die Anwesenheit während der gesamten Sitzung. 

 

 

 

2.0  Satzungen/Widmungen/Veränderungssperren  

2.1  B-Plan 32.56.01 – Gewerbegebiet Gneversdorfer Weg - Aufstellungsbeschluss –  

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss beschließt einstimmig:

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  5 

 

Für den in der Anlage in Text und Zeichnung dargestellten Geltungsbereich wird 

I.  der  Bebauungsplan  32.56.01  –  Gewerbegebiet  Gneversdorfer  Weg  – 

aufgestellt sowie 

II.  die  in  der  Begründung  näher  dargestellten  Planungsziele  für  den 

Geltungsbereich angestrebt. 

III.  Der  Aufstellungsbeschluss  ist  gemäß  §  2  (1)  BauGB  ortsüblich  bekannt  zu 

machen. 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift vor.) 

 

2.2  72. F-Planänderung B-Plan 24.51.02 – Krempelsdorf / Hofwiesen, Kurzer Weg – 

Abschließender Beschluss und Satzungsbeschluss

Keine Wortmeldungen.

Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, wie folgt zu beschließen: 

I.  Die  während  der  öffentlichen  Auslegung  gem.  §  3(2)  BauGB  abgegebenen 

Stellungnahmen  von  2  Einwender/innen,  die  ihre  Stellungnahmen  mit 

gleichlautenden  Inhalten  abgegeben  haben,  werden  zu  1.  zur  Kenntnis 

genommen und zu 2. nicht berücksichtigt. 

II.  Die 72. Änderung des Flächennutzungsplanes der Hansestadt Lübeck für den 

Teilbereich  „Krempelsdorf/Hofwiesen“  i.d.F.v.  2.  August  2006  wird 

beschlossen. Der Erläuterungsbericht vom 2. August 2006 wird gebilligt. 

Der  Bebauungsplan  24.51.02  –  Krempelsdorf/Hofwiesen,  Kurzer  Weg  - 

einschließlich Text i.d.F.v. 2. August 2006 wird beschlossen. Die Begründung 

vom 2. August 2006 wird gebilligt.

 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

2.3  B-Plan 22.55.07 – Herrenholz Süd – Aufstellungs- und Auslegungsbeschluss 

Herr Schindler erklärt, dass eine Angabe fehle, welche Gebäudeteile wie weit begrünt 

werden  und  schlägt  vor,  diese  mindestens  5  m  weit  um  beide  Ecken  der 

straßenseitigen Fassade herum zu ziehen. Auf Bitten des Vorsitzenden erläutert Herr 

Jeiler  die  geänderten  Festsetzungen  zu  Werbung,  Begrünung  und  den 

Baukörpermaßen. Der Abstand des Gebäudes beträgt zur Straße 13 m, die Tiefe des 

neuen  Gebäudes  16,50  m  und  seine  Höhe  14  m,  wozu  in  der  Ansicht  noch  1,5  m 

Brüstungshöhe  kommen,  sich  also  15,50  m  ergeben.  Die  auf  Wunsch  des 

Bauausschusses  geänderten  Textlichen  Festsetzungen  setzen  eine  Begrünung  für 

alle  Fassaden  und  ein  Werbeverbot  im  Geltungsbereich  des  geänderten  B-

Planbereiches fest.

Der  Bauausschuss  beschließt  die  geänderte  Fassung  (Fassadenbegrünung, 

Werbeverbot) einstimmig: 

I.  Für den in der Anlage verbal und zeichnerisch dargestellten Geltungsbereich 

werden

1.  der Bebauungsplan 22.55.07 – Herrenholz-Süd – aufgestellt sowie 

2.  die  in  der  Begründung  zum  Bebauungsplan  näher  dargestellten 

Planungsziele angestrebt. 

3.  Der  Aufstellungsbeschluss  ist  gem.  §  2  (1)  Satz  1  BauGB  ortsüblich 

bekannt zu machen.

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  6 

 

 

II.  Der  Bebauungsplan  22.55.07  –  Herrenholz-Süd  –  in  der  vorliegenden 

Fassung  einschließlich  Text  wird  als  Entwurf  beschlossen  und  ist  öffentlich 

auszulegen.  Umweltbezogene  Informationen  liegen  in  Form  eines 

grünordnerischen  Fachbeitrags  vor.  Die  Begründung  in  der  vorliegenden 

Fassung wird gebilligt. 

 

Sollten die Entwürfe des Bauleitplanes nach der öffentlichen Auslegung gem. 

§  3  (2)  BauGB  geändert  oder  ergänzt  werden  müssen,  ohne  dass  die 

Grundzüge  der  Planung  berührt  werden,  ist  eine  eingeschränkte 

Öffentlichkeits-  bzw.  Behördenbeteiligung  nach  §  13  (2)  BauGB 

durchzuführen.

 

Die Beschlüsse ergehen unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

(Die Anlage liegt der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

2.4  66.  Änderung  des  F-Planes  der  Hansestadt  Lübeck  für  den  Teilbereich  Groß 

Steinrade – Morier Straße – Abschließender Beschluss und  

B-Plan 23.22.00 – Groß Steinrade – Morier Straße – Satzungsbeschluss 

  

  Der  Bauausschuss  empfiehlt  der  Bürgerschaft  mehrheitlich  bei  einer 

Gegenstimme zu beschließen: 

   

I.  Die  während  der  Behördenbeteiligung  (städtische  Bereiche  und  Träger 

öffentlicher  Belange)  nach  §  4  (1  und  2)  BauGB  bzw.  der  Öffentlichen 

Auslegung  nach  § 3  (2)  BauGB  gegen  die  66.

Flächennutzungsplanänderung - Groß Steinrade/ Morier. Str - und gegen 

den  Entwurf  des  o.  g.  Bebauungsplanes  23.22.00  –  Groß  Steinrade  – 

Morier.  Str.  –  in  der  Fassung  vom  Dezember  2005  bzw.  Februar  2006 

vorgebrachten Anregungen von/ vom: 

 

1.  FB  Wirtschaft  und  Soziales,  Gesundheitsamt,  Sophienstr  2-8, 

Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  28.12.05,  sind  zur 

Kenntnis zu nehmen; 

2.  Entsorgungsbetriebe  Lübeck,  Neubau/  Planung,  Malmöstr.  22, 

23560 Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 04.01.06, sind zu 

1., 2., 3. und 5. zu berücksichtigen, zu 6. und 7. zur Kenntnis zu 

nehmen und zu 4. nicht zu berücksichtigen;  

3.  FB  Kultur,  Jugendhilfeplanung,  Schildstr.  12,  23539  Lübeck, 

vorgebracht  mit  Schreiben  vom  02.01.06,  sind  zur  Kenntnis  zu 

nehmen ; 

4.  FB  Kultur,  Schule  und  Sport,  Kronsforder  Allee  2-6,  23539 

Lübeck,  vor-gebracht  mit  Schreiben  vom  02.01.06,  sind  zur 

Kenntnis zu nehmen; 

5.  Handwerkskammer zu Lübeck, Breite Str. 10-12, vorgebracht per 

Mail vom 19.12.05, werden zu 1. und 2. zur Kenntnis genommen; 

6.  Industrie-  und  Handelskammer  Lübeck,  Fackenburger  Allee  2, 

23554 Lübeck, vorgebracht mit Schreiben vom 13.01.06, sind zu 

1. und 2. zur Kenntnis zu nehmen; 

7.  Staatliches Umweltamt Itzehoe, Außenstelle Lübeck, Schwartauer 

Landstr.  11,  23554  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom 

27.12.05, sind zu 1. – 4. zur Kenntnis zu nehmen;

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  7 

 

8.  NABU  Schleswig-Holstein,  Färberstr.  51,  24534  Neumünster,  vorge-

bracht mit Schreiben vom 10.01.06, sind zu 1. und 2. zur Kenntnis 

zu nehmen; 

9.  Bereich  Naturschutz  als  Untere  Naturschutzbehörde,  Moislinger  Allee 

3,  23539  Lübeck,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  13.01.06,  sind 

zu  1.,  2.,  4.,  5.,  6.  tlw.,  7.,  9.,  11.,  12.  tlw.  und  13.  zu 

berücksichtigen, zu 3. zur Kenntnis zu nehmen und zu 8. und 10. 

nicht zu berücksichtigen; 

10.  Herr Christian Seiler, Zum See 1, 23923 Techow, vorgebracht mit 

Schreiben vom 09.05.06, sind nicht zu berücksichtigen; 

11.  Gartenbau  Goldschmidt,  Morier  Str.  40,  23556  Lübeck, 

vorgebracht  mit  Schreiben  vom  08.05.06,  sind  nicht  zu 

berücksichtigen; 

12.  Erich, Edith und Manfred Hensel, Morier Str. 53 a, 23556 Lübeck, 

vor-gebracht mit Schreiben vom 05.05.06, sind zu 1. und 2. nicht 

berücksichtigt und zu 3. zur Kenntnis zu nehmen; 

13.  Herr Herbert Griese, Morier Str. 44 f, 23556 Lübeck, vorgebracht 

mit Schreiben vom 08.05.06, sind zu 2., 3., 5. und 8. zur Kenntnis 

zu  nehmen  und  zu  1.,  4.,  6.,  7.,  9.  und  10.  nicht  zu 

berücksichtigen; 

14.  Marc Scheel, Holzkampweg 5, 23556 Lübeck und Scheel Erdbau 

GmbH vertreten durch Herrn Marc Scheel (s. o.), vertreten durch 

die  Rechtsanwälte  Weissleder  &  Ewer,  Walkerdamm  4-6,  24103 

Kiel, vor-gebracht mit Schreiben vom 08.05.06, sind zu 4. tlw. zu 

berücksichtigen, zu 1., 2., 12. 13. und 14. zur Kenntnis zu nehmen 

und zu 3., 5., 6., 7., 8., 9., 10., und 11. nicht zu berücksichtigen; 

15.  Frau Marion Bahr, Morier Str. 60, 23556 Lübeck, vorgebracht mit 

Schreiben vom 15.05.06, sind zur Kenntnis zu nehmen. 

16.  Wasser-  und  Bodenverband  Ostholstein,  Oberonstr.  1,  23701 

Eutin,  vorgebracht  mit  Schreiben  vom  19.04.06,  sind  zu  1.  zu 

berücksichtigen und zu 2. zur Kenntnis zu nehmen.  

 

Die als Anlagen beigefügten Stellungnahmen werden gebilligt. 

 

 

II.  Die 66. Änderung des Flächennutzungsplanes - Groß Steinrade – Morier. 

Str – in der vorliegenden Fassung einschließlich Text wird beschlossen. 

Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt.  

 

III.  Der Bebauungsplan Bebauungsplan23.22.00 – Groß Steinrade – Morier. 

Str. – in der vorliegenden Fassung einschließlich Text wird beschlossen. 

Die Begründung in der vorliegenden Fassung wird gebilligt. 

 

DER  BESCHLUSS  ERGEHT  UNTER  BEACHTUNG  DES  §  22  GO

(AUSSCHLIEUNGSGRÜNDE) 

 

(Die Anlagen liegen der Urschrift der Niederschrift bei.) 

 

2.5  B-Plan  28.05.00  –  Gewerbegebiet  ehem.  Metallhüttengelände  / 

Innovationszentrum – Teilbereich III – Aufstellungsbeschluss - 

   

    Der Bauausschuss beschließt einstimmig: 

  Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbereich 

wird

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  8 

 

I.  der  Bebauungsplan  28.05.00  –  Gewerbegebiet  ehemaliges 

Metallhüttengelände  /Innovationszentrum  –  Teilbereich  III  aufgestellt 

sowie 

II.  die  in  der  Begründung  näher  dargestellten  Planungsziele  für  den 

Geltungsbereich angestrebt. 

 

III.  Die Darlegung der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie die 

Anhörung  der  Öffentlichkeit  gem.  §  3  (1)  BauGB  (uneingeschränkte 

Öffentlichkeitsbeteiligung) sollen erfolgen. 

IV.  Der Aufstellungsbeschluss ist gem. § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt zu 

machen. 

 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

2.6  56. Änderung des F-Planes für den Teilbereich Brandenbaumer Landstraße – 

B-Plan 08.54.00 – Brandenbaumer Landstraße - Aufstellungsbeschlüsse 

 

    Der Bauausschuss beschließt einstimmig bei einer Enthaltung: 

 

Für  den  in  der  Anlage  in  Text  und  Zeichnung  dargestellten  Geltungsbereich 

werden 

 

1.  gemäß  Antrag  der  Firma  coop  Schleswig-Holstein  e.  G.,  Benzstraße 

10,  24148  Kiel,  vom  02.06.2006  der  vorhabenbezogene 

Bebauungsplan  08.54.00  –  Brandenbaumer  Landstraße  –  aufgestellt 

und der Flächennutzungsplan geändert sowie 

2.  die in der Begründung zum Aufstellungsbeschluss näher dargestellten 

Planungsziele angestrebt. 

 

3.  Die  Öffentlichkeit  ist  über  die  voraussichtlichen  Auswirkungen  der 

Planung  frühzeitig  zu  unterrichten.  Ihr  ist  gemäß  §  3  (1)  BauGB 

Gelegenheit  zur  Äußerung  und  Erörterung  zu  geben

(uneingeschränkte Beteiligung der Öffentlichkeit). 

4.  Der Aufstellungsbeschluss ist gemäß § 2 (1) BauGB ortsüblich bekannt 

zu machen. 

 

Der Beschluss ergeht unter Beachtung des § 22 GO (Ausschließungsgründe). 

 

 

3.0  Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln  

  Keine Vorlagen

 

 

4.0  Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen  

 

4.1  Darlehensförderprogramm „Lust auf Lübeck“,  1.102 

  Herr Dr. Brock fragt, ob die Zahl der gebauten Wohnungen insgesamt oder jährlich 

gemeint sei sowie zu Seite 3 nach dem scheinbaren Widerspruch der angegebenen 

40  und  85  %.  Herr  Groth  erklärt  hierzu,  dass  es  sich  einmal  um  40  %  der 

Schwellenhaushalte  handele  und  bei  den  85  %  um  den  Anteil  an  der  gesamten 

Nachfrage von allen Suchenden., was eindeutiger hätte dargestellt werden müssen.

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  9 

 

Herr  Howe  fragt  zu  3.,  ob  die  Förderung  für  jedermann  möglich  sei  oder  ob  es 

Einkommensgrenzen gäbe. Herr Groth erklärt, dass es diese nicht gäbe. 

  Der  Bauausschuss  beschließt  auf  Antrag  der  SPD  einstimmig  die  Vertagung  der 

Vorlage. 

4.2  Umnutzung  einer  öffentlichen  Grünfläche  über  100  m²  Größe  -  städtischer 

Kinderspielplatz Pellwormstraße,  670 

zurückgezogen

 

4.3  Verkehrskonzept für den Stadtteil Karlshof, Schulwegsicherung,  610 

Herr  Schünemann  berichtet  von  den  Empfehlungen  des    Arbeitskreises  für 

Verkehrsfragen zum den Vorschlägen der dortigen Schule zur Schulwegsicherung. 

Der AKV habe die angeregte Einrichtung einer Einbahnstraße im Holzvogtweg wegen 

der  erforderlichen  Befahrbarkeit  für  Radfahrer  abgelehnt,  ebenso  die  Einrichtung 

einer  autofreien  Zone  wegen  der  notwendigen  Erreichbarkeit  der  Schule.  Eine 

Einrichtung  einer  Einbahnstraße  erhöht  das  Geschwindigkeitsniveau  und  für  die 

Bewohner  der  angrenzenden  Straßen  entstehen  Umwege;  dies  trifft  insbesondere 

auch den Radverkehr zu. Wegen der beengten Verhältnisse dürfte eine Freigabe für 

den Gegenverkehr oder auf den Gehwegen nicht möglich sein, so dass auch für Rad 

fahrende Schulkinder Umwege entstehen. Die Schaffung eines autofreien Bereiches 

wird wegen der erforderlichen Anfahrbarkeit der Schule(dortige Parkplätze) und der 

gesamten  Anlieger  (Garagen  und  Stellplätze/  Sackgassenbildung)  ebenfalls 

abgelehnt.  Das  zzt.  bestehende  Haltverbot  vor  der  Schule  wird  von  den  Eltern 

missachtet und als “Anlieferungsstreifen“ für ihre Kinder benutzt. 

Auffälligkeiten aus Sicht der Unfallstatistik sind ebenfalls nicht bekannt. 

Die  seitens  der  Schule  angeregte  Verbesserung  der  Querungsmöglichkeiten  des 

Glashüttenweges  war  bereits  seitens  der  Bereiche  vorgesehen.  Die  zunächst 

provisorisch  gebaute    nur  1,60m  tiefe  Querungshilfe  soll  umgebaut  werden  mit 

ausreichend  Aufstellfläche  für  Kinderwagen  und  Räder  etc.  Weitere  Maßnahmen 

werden seitens des AKV nicht für erforderlich gehalten. 

In Zusammenhang mit dem Verkehrskonzept Karlshof hatte die Verwaltung Kontakt 

mit  dem  für  die  B75  zuständigen  Landesbetrieb  Verkehr  aufgenommen,  um  ein 

Hinweisbeschilderung  auf  der  B75  in  Höhe  Karlshof  zum  Gewerbegebiet 

Glashüttenweg zu erreichen. Der LBV hat nunmehr seine Zustimmung gegeben, so 

dass  die  vorhandene  Tafel  in  Höhe  des  Schweizer  Hauses  entsprechend  geändert 

wird. Nicht befürwortet hat der LBV den Vorschlag der Verwaltung zur Vermeidung 

von  Fehlfahrten,  die  direkte  Abfahrt  nach  Karlshof  von  der  B75  in  Höhe  der 

Fußgängerbrücke mit “Siedlung Karlshof“ zu auszuschildern. 

Gem. dem jetzigen Beratungsstand bleibt es beim Verkehrskonzept Karlshof bei der 

im  Bauausschuß  festgelegten  Lösung:  Aufbringen  von  30-Piktogrammen  in  der 

Tempo30  Zone  und  bauliche  Verbesserung  der  Querungsstelle  Glashüttenweg;  der   

Einbau  von  Pollern  im  Forstmeisterweg  im  Bereich  der  einmündenen  Straßen  zur 

Sicherung der Gehwege erfolgt nicht. 

Für  eine  Verkehrsberuhigung  durch  Aufstellen  von  Blumenkübel  im  Bereich  der 

Schule  und  im  Straßenzug  Forstmeisterweg  habe  die  Hansestadt  Lübeck  kein 

Haushaltsmittel  insbesondere  auch  bzgl.  der  Unterhaltung;  deshalb  sollten  keine 

aufgestellt  werden.  Wenn  das  doch  gewünscht  werde,  sei  eine  haushaltsmäßige 

Ordnung erforderlich. 

Herr Howe fragt, ob die Piktogramme als Schulwegsicherung ausreichten, was Herr 

Schünemann  mit  Hinweis  auf  dem  nicht  zur  Ausführung  kommenden 

Verwaltungsvorschlag zu den Einmündungen bejaht . Herr Howe berichtet, dass im 

Forstmeisterweg Autos einander wegen der fehlenden Hochborde über den Gehweg

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  10  

 

auswichen, dieses müsse durch das Aufstellen von Blumenkübeln geändert werden. 

Herr Schünemann erklärt, dass Blumenkübel zur Verkehrsberuhigung bei dieser sehr 

langen Straße aufgrund des benötigten Materials kostenintensiv wären und aus den 

vorhandenen  Mitteln  zur  Verkehrsberuhigung  in  Wohnquartieren  nicht  finanzierbar 

seien. Hier sei die haushaltsmäßige Ordnung erforderlich; 30 bis zu 50 Kübel erachtet 

er  auf  Nachfrage  für  den  Forstmeisterweg  als  notwendig,  um  das  von  Herrn  Howe 

angesprochene Fehlverhalten nahezu auszuschließen .   

Herr  Pluschkell  fragt,  ob  privates  Aufstellung  von  Kübeln  als  Sondernutzung  des 

öffentlichen Grundes möglich wäre. Herr Schünemann stellt dies in Aussicht. 

Der  Bauausschuss  beschließt  einstimmig,  dass  zur  Schulwegsicherung 

folgende  Maßnahmen  getroffen  werden  sollen:  Aufbringen  von  30-

Piktogrammen  in  der  Tempo30  Zone  und  bauliche  Verbesserung  der 

Querungsstelle Glashüttenweg.

 

5.0  Mitteilungen und Berichte  

 

5.1  Mitteilungen des Vorsitzenden  

Keine 

5.2  Sonstige Mitteilungen und Berichte

5.2.1  Stand der Aufstellung und Umsetzung von B-Plänen für Wohnungsbau,  610 

  vertagt  

5.2.2  Ökologische Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen d. B-Planes Finkenstraße, 610 

Herr Pluschkell erinnert daran, dass es einen Grundsatzbeschluss der Bürgerschaft 

für  den  Einsatz  dieser  Fläche  als  Ausgleichsfläche  gäbe  und  erläutert,  dass  nach 

diesem die Maßnahme unmittelbar vor Ort bzw. im Stadtteil ausgeglichen und nach 

geeigneten Flächen im Stadtteil gesucht werden solle, eine Auffassung, der sich Herr 

Howe anschließt.

Herr  Jeiler  erläutert,  dass  Naturschutz,  Umweltschutz  und  Stadtplanung 

übereingekommen  seien,  dass  hier  kein  adäquater  Ausgleich  möglich  sei.  Herr  Dr. 

Brock verweist darauf, dass der Beschluss, keinen Ausgleich zu schaffen, auf diese 

Fläche  begrenzt  sei,  worauf  Herr  Pluschkell  darauf  verweist,  dass  trotzdem  der 

Auftrag  bestehen  bleibe,  für  den  B-Plan  Finkenstraße  nach  geeigneten  Flächen  im 

Stadtteil  zu  suchen.  Herr  Pluschkell  kündigt  eine  Veranstaltung  an,  die  geeignete 

Ausgleichsflächen im Stadtteil behandeln soll. Herr Lötsch unterstreicht, dass dieser 

Beschluss eindeutig festlege, dass hier keine Ausgleichsfläche sein könne. 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

5.2.3   Verkehrsberuhigung Kolk,  610 

Herr  Schünemann  berichtet  in  Ergänzung  seines  Berichtes  vom  03.07,2006  (TOP 

5.2.3) über eine zwischenzeitliche Erfassung der Wohnnutzung in der Straße am Kolk 

als  Ergänzung  zur  bereits  dargestellten  gewerblichen  Nutzung.  Dazu  verteilt  Herr 

Schünemann  ein  Übersichtsblatt  mit  der  Bitte,  dies  bei  der  noch  ausstehenden 

Beratung  zur  Verkehrsberuhigung  zu  beachten.  Der  AKV  empfiehlt  nach  Beratung 

eine  Ausweisung  des  Kolk  als  Fußgängerzone  nur  zwischen  Pagönnienstraße  und 

kleine Petersgrube.  

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

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5.2.3  Warendorpplatz,  610 

Herr Jeiler teilt mit, dass nicht die gesamte Erhaltungssatzung gekippt werden sollte, 

nur  um  den  Warendorpplatz  bebauen  zu  können.  Herr  Lötsch  erläutert,  dass  die 

Bebauung durch eine Überarbeitung der Satzung zugelassen werden sollte und diese 

grundsätzlich erhalten bleiben soll.

Herr  Jeiler  erklärt,  dass  der  Aufstellungsbeschluss  zum  B-Plan  per  Beschluss 

aufgehoben  werden  muss,  weil  neue  städtebauliche  Ziele  verfolgt  werden.  Der 

Bereich 610 wird eine entsprechende Vorlage erarbeiten. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

 

5.2.4  Projekt Soziale Stadt Buntekuh, Stadtteilmanagement,  610 

Herr  Schnabel  teilt  mit,  dass  eine  europaweite  Ausschreibung  des 

Stadtteilmanagements  erforderlich  sei.  Zunächst  würde  die  Ausschreibung  per 

Anzeige bekannt gegeben werden, so dass sich Büros bewerben können, aus denen 

wiederum  geeignete  Auftragnehmer  ausgewählt  werden,  die  sich  vorstellen  sollen. 

Herr  Schnabel  regt  an,  dass  für  die  Fraktionen  deren  Fachsprecher  an  den 

Auswahlgesprächen teilnehmen könnten, was diese zusagen. Die Gespräche sind für 

November geplant.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

5.3  Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen 

Keine Berichte  

5.4  Eilentscheidungen des Bürgermeisters 

Keine Vorlagen

 

 

 

6.0  Anfragen, Anregungen und Verschiedenes  

6.1  Anfragen aus vorangegangenen Sitzungen

6.1.1  Dänischburger Landstraße (TOP 6.2.4 am 03.07.06),  610  

Herr Pluschkell verweist darauf, dass die Autobahn A 226 demnächst fertig gestellt 

sei und fragt, ob die Dänischburger Landstraße danach nicht beruhigt werden könnte, 

z.B. mit einem Fahrverbot für Lkw´s über 3,5 t zul. Gesamtgewicht. Er fragt, welche 

Möglichkeiten zur Verhinderung von Durchgangsverkehr bestehen würden. 

Antwort:

Herr Schünemann erläutert, dass sich der Arbeitskreis für Verkehrsfragen mit dieser 

Anfrage beschäftigt hat. Folgende Aussagen sind zu treffen. 

Die  Dänischburger  Landstraße  ist  als  Kreisstraße  K9  eingestuft  und  somit  auch  für 

überörtliche  Verkehrsbeziehungen  vorgesehen.  Eine  Mehrbelastung  durch 

Mautboykotteure  kann  nahezu  ausgeschlossen  werden,  da  diese  lediglich  auf 

längeren  parallel  zur  Autobahn  verlaufenden  gut  ausgebauten  und  überwiegend 

anbaufreien  Straßen  zu  erwarten  sind.  Zzt.  ist die  zulässige  Höchstgeschwindigkeit 

für Lkw aufgrund des schlechten Fahrbahnzustandes auf 30 km/h festgesetzt. Eine 

Deckenerneuerung ist vorgesehen und damit verbunden auch die Zurücknahme der 

aktuellen  Geschwindigkeitsreduzierung.  Insgesamt  wird  die  bestehende

 

 

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Beschilderung  für  ausreichend  gehalten.  Bezüglich  der  gefahrenen 

Geschwindigkeiten  hat  der  Bereich  Verkehrsangelegenheiten  (FB  3) 

Verkehrsüberwachungen  durchgeführt;  es  gibt  keine  überdurchschnittlichen 

Ergebnisse zu vermelden.

Hinsichtlich  des  Schwerverkehrs,  der  hier  insbesondere  Ziel-  und  Quellverkehr  ist, 

wird auf die Baustellen und den expandierenden Gütertransport auf dem gesamten 

Abschnitt der K 9 hingewiesen (hier: Dänischburger Landstraße mit ca. 3.300 Kfz/24h 

und mind. 10 % Lkw-Anteil, Siemser Landstraße mit ca. 4.000 Kfz/24h und 20 % Lkw-

Anteil sowie Seelandstraße mit ca. 6.000 Kfz/24h und ca. 20 % Lkw-Anteil). 

Herr  Pluschkell  vermutet,  dass  sich  die  Schwerlastverkehrsmengen  sicher  erhöht 

haben und sich bei diesen auch die Fahrzeuge noch erheblich vergrößert hätten. 

Herr  Schünemann  verweist  auf  die    Kreisstraßenfunktion  und  die  Standortgunst  für 

Gewerbe,  z.B.  in  Herrenwyk  und  entlang  der  Seelandstraße;  diese  Entwicklung 

würde den Lkw-Verkehrsanteil weiter erhöhen.

 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.1.2  Bahnübergang Rosa-Luxemburg-Straße (TOP 6.2.6 am 03.07.06),  610 

Herr Schindler bittet zu prüfen, ob die Wartezeiten nicht den Zugläufen entsprechend 

differenziert werden könnten. Herrn Schünemann wird hierzu Kontakt mit der DB AG 

aufnehmen.

Antwort:

Herr Schünemann erläutert, dass die DB Netz AG / LVS folgende Antwort auf die im 

Bauausschuß  gestellte  Frage  nach  den  unterschiedlichen  Schließzeiten  gegeben 

hatD  Die  Schließzeiten  des  Bahnübergangs  werden  über  Sensoren  automatisch 

geregelt.  Schließzeiten  müssten  aus  diesem  Grund  immer  gleich  sein.  Längere 

Zeiten könnten bei Güterzügen, die langsam fahren, entstehen. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.1.13  Umgestaltung Königstraße (05.12.2005, TOP 5.21.),  610  

Herr  Schünemann  berichtet,  dass  er  am  5.  Dezember  2005  dem  Bauausschuss 

ausführlich die Prüfergebnisse betr. “Fußgängerzone Königstraße ?“ vorgestellt habe. 

Die Variante A „Aufräumen“ bzw. Neunutzung des Sonderstreifens war seinerzeit die 

Empfehlung  des  Fachbereichs  für  eine  erste  Stufe.  Einen  Antrag  zur  Umsetzung 

wurde nicht gestellt. Zwischenzeitlich hatte  - im 2. Quartal 2006 – ein Gespräch des 

Bereiches Stadtplanung mit Herrn Joslyn von Karstadt / Lübeck Management und der 

Managerin  der  Königspassage  gegeben.  Daraufhin  wollte  sich  das  LM,  das  einer 

Variante  “Fußgängerzone“  skeptisch  gegenübersteht,  sich  beim  FB  5  nochmals 

melden.  Diese  Rückmeldung  hat  bisher  nicht  stattgefunden.  Herr  Schünemann 

verweist anschließend darauf, dass der Bauausschuss sich nach der Vorstellung der 

Umgestaltung  im  letzten  Jahr  mit  Hilfe  der  nachträglich  versendeten  Folien  eine 

eigene  Meinung  bilden  wollte,  die  bisher  jedoch  nicht  bekannt  sei.  Herr  Pluschkell 

erinnert daran, dass der Bauausschuss im Grundsatz mit dem vorgestellten Konzept 

einverstanden gewesen sei. Herr Senator Boden bietet an, dass die Verwaltung einen 

Vorschlag  zur  „Entrümpelung“  der  Gehwege  bis  zum  November  2006  erarbeiten 

könne. Der Bereich 610 wird entsprechend im November berichten. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

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6.2  Neue Anfragen 

 

6.2.1  Verlängerung Paul-Brümmer-Straße, Verkehrsaufkommen, 610 

  Herr Pluschkell fragt, woher die Annahme, dass künftig 6.000 Pkw / 24 h dort fahren 

würden, komme. 

  Antwort: 

  Herr  Schünemann  erläutert,  diese  Hochrechnung  basiere  auf  der  Zahl  der  durch 

diese  Straße  erschlossenen  zukünftigen  Verkehrserzeuger  wie  Parkplätze  und  den 

damit  erfahrungsgemäß  verbundenen  Fahrbewegungen.  Für  die  Straße  Godewind 

gehe man zukünftig ebenfalls von 6.000 Kfz / 24 h aus. 

  Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.2  Mittleres und inneres Kurgebiet, Herr Howe,  610 

  Herr Howe fragt nach den räumlichen Umgriffen von mittlerem Kurgebiet und innerem 

Kurgebiet,  insbesondere  nach  der  Grenze  zwischen  den  beiden.  610  erstellt  einen 

entsprechenden Plan. 

   

 

6.2.3  Altlasten Pfleiderergelände, Herr Howe,  392 

Herr Howe fragt, wie und wohin die inzwischen nicht mehr vorhandenen Sandhügel 

mit Arsenbelastungen auf dem Pfleiderer-Gelände entsorgt worden seien. 

Herr Weber gibt diese Frage zur Beantwortung an den Bereich Umweltschutz. 

 

  

6.2.4  Spielgeräte Brockewiese, Herr Lötsch,  401  

Herr  Lötsch  fragt  nach  dem  Verbleib  von  einstmals  gespendeten  Spielgeräten,  die 

verschwunden seien. 

Antwort:

Herr Wirz erklärt, dass es sich um Schulgelände handele und der Fachbereich 4 hier 

zuständig sei. Herr Weber gibt diese Frage zur Beantwortung an den Bereich Schule 

und Sport. 

 

  

6.2.5  Ostpreußenkai, Herr Oldenburg,  691 

Herr Oldenburg fragt, ob eine Verlängerung des Ostpreußenkais, wie in der Presse 

vorgeschlagen, technisch möglich sei.

Antwort:

Herr Wiese erläutert hierzu, dass solche Überlegungen mehrfach angestellt worden 

seien.  Bedingt  durch  die  Lage  im  Bogen  der  Fahrrinne  Richtung  Skandinavienkai 

ergäben  sich  entweder  noch  größere,  nicht  zulässige  Überschneidungen  mit  dem 

Fahrwasser bzw. an die Vorderreihe je nach Richtung der Verlängerung. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.6  Standort Kreuzfahrtterminal, Herr Lötsch,  691 

Herr  Lötsch  fragt,  ob  bei  der  gegebenen  Antwort  auf  Frage  6.2.5  der  Standort  als 

Kreuzfahrtterminal richtig sei. 

Antwort:

Herr  Wiese  erläutert,  dass  Planungen  am  Skandinavienkai  vorgenommen  wurden, 

jedoch wegen der zahlreichen Fähren kein Platz vorhanden sei und ein Neubau dort 

im Prinzip wegen zahlenmäßig nicht ausreichenden Anlandungen nicht finanzierbar 

sei.

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  14  

 

Herr  Oldenburg  bittet,  da  hier  Untersuchungen  erfolgt  seien,  um  Vorlage  der 

entsprechenden Zahlen. Herr Wiese erläutert, dass der Bereich Wasser und Hafen 

Preise  ermittle  und  die  LHG  die  Wirtschaftlichkeit  prüfe.  Er  wird  sich  nach 

entsprechenden Zahlen erkundigen und dem Bauausschuss berichten. 

Herr  Lötsch  fragt  weiter  nach,  ob  überhaupt  ein  Gremienbeschluss  vorliege,  am 

Ostpreußenkai  einen  Kreuzfahrtterminal  einzurichten.  Herr  Wiese  erläutert  hierzu, 

dass die Bürgerschaft die LHG mit einem Kreuzfahrtterminal, jedoch ohne Gebäude 

beauftragt  habe.  Nach  dem  Terroranschlag  vom  11.09.01  seien  jedoch  wesentlich 

höhere Kontrollstandards gefordert worden, die nur in einem Gebäude erfüllt werden 

können. Herr Howe bittet noch um die Angabe von der maximalen Größe von  dort 

anlegbaren Schiffen. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

6.2.7  Schüsselbuden, Alfstraße, Neue Querstraße, Herr Lötsch,  610 

Herr Lötsch fragt, ob für das Plangebiet neue Investoren vorhanden seien. 

 

6.2.8  Rathausarkaden,  GMHL  

Herr  Schindler  fragt  nach  dem  Sachstand  für  die  Errichtung  eines  Café 

Rathausarkaden.

Antwort:

Herr Senator Boden erklärt, dass am 05.09.06 ein Gespräch zwischen Herrn Strätz 

und  Herrn  Schellenberger  zur  Erstellung  eines  Ausschreibungstextes  stattfinde  und 

die Ausschreibung dann kurzfristig erfolgen solle.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.9  Bahnhofsvorplatz, Herr Schindler,  610 

  Herr Schindler stellt fest, dass der Bahnhof bald fertiggestellt sei und fragt nach dem 

Planungsstand für den Bahnhofs - Vorplatz. 

  Antwort: 

  Herr  Senator  Boden  erläutert,  dass  die  Baumaßnahme  Durchgang  zum  ZOB 

ausgeschrieben  sei,  ein  Baubeginn  noch  für  2006  vorgesehen  ist.  Für  den 

Bahnhofsvorplatz  gäbe  es  einige  Jahre  alte  Überlegungen,  u.a.  durch  Änderungen 

am Bahnhof bedingt würde eine Überarbeitung des Vorplatzkonzeptes erstellt, dieses 

würde im Oktober im Bauausschuss vorgestellt. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

6.2.10  Meierbrücke, Herr Pluschkell,  610 

  Herr  Pluschkell  fragt,  ob  der  entlang  der  Wisbystraße  neu  geplante  Radweg  auch 

über die Meierbrücke verlängert würde. 

  Antwort: 

  Herr  Schünemann  und  Herr  Dr.  Klotz  bestätigen,  dass  auf  der  Meierbrücke  ein 

Radweg  angeboten  werden  wird.  Dem  Protokoll  wird  ein  Querschnitt  der  Brücke 

beigefügt. 

 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  15  

 

6.2.11  Drägerparkplätze, Herr Pluschkell,  610  

Herr  Pluschkell  fragt,  ob  an  die  Firma  Dräger  Parkplätze  in  der  Wielandstraße 

vermietet werden sollen.

Antwort:

Herr  Jeiler  bestätigt,  dass  ein  entsprechender  Antrag  vorläge,  dieser  jedoch 

abgelehnt  worden  sei,  weil  Stellplätze  nach  Bebauungsplan  nicht  zulässig  seien, 

wogegen wiederum ein Widerspruchsverfahren betrieben werde. 

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.

 

6.2.12  Stettiner Straße, St. Lorenz Süd, Herr Pluschkell, 610 

Herr  Pluschkell  fragt,  ob  für  die  Stettiner  Straße,  eine  der  letzten  sehr  breiten  und 

schnell  befahrbaren  Straßen  im  Wohngebiet,  Verkehrsberuhigungsmaßnahmen 

möglich seien.

 

6.2.13  Straßenbenennungen, Herr Pluschkell, 661 

Herr  Pluschkell  fragt,  ob  es  möglich  sei,  künftig  eine  Straße  in  Lübeck  nach  dem 

verstorbenen Schauspieler Günter Lüders zu benennen. Herr Senator Boden schlägt 

vor,  Vorschläge  künftig  direkt  an  den  Bereich  Verkehr  zu  geben,  damit  sie  nicht 

einzeln im Bauausschuss behandelt werden müssen. Darüber hinaus könnten auch 

allen Bürgerschaftsmitgliedern so der Weg für Vorschläge eröffnet werden. 

Frau Förster bittet zunächst um Zusendung einer Liste der aktuellen Vorschläge an 

alle Bauausschussmitglieder. Diese wird in einer der nächsten Sitzungen verteilt 

6.2.14   Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Travemünde, Herr Pluschkell,  691  

Herr  Pluschkell  fragt  nach  den  Planfeststellungsbeschlüssen  für  die  Elektrifizierung 

und  für  die  Einrichtung  eines  2.  Gleises  Kücknitz  –  Dänischburg,  wozu  weitere 

Informationen erfolgen sollten.

Antwort:

Herr  Wiese  erläutert,  dass  Planfeststellungsbeschlüsse  für  die  Elektrifizierung  der 

gesamten  Strecke  von  Hamburg  nach  Travemünde  außer  für  den  letzten  Teil  von 

Kücknitz nach Travemünde und zum Skandinavienkai erfolgt seien. Für das 2. Gleis 

würden  die  Planungen  bei  der  DB  Netz  AG  noch  laufen,  der  Auslegungstermin  ist 

noch offen.

Der Bauausschuss nimmt Kenntnis. 

 

Ende des öffentlichen Teils: 17.50 Uhr 

 

Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 17.50 Uhr

Siehe eigenes Protokoll.

Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.30 Uhr 

Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.30 Uhr

 

 

 

III.  Öffentlicher Teil der Sitzung 

 

 

17.0  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

 

 

BA vom 04.09.2006, ÖT  16  

 

 

Der  Bauausschussvorsitzende  gibt  die  im  nichtöffentlichen  Teil  gefassten 

Beschlüsse und Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt. 

  Er beendet die Sitzung um 19.35 Uhr.

Die nächste Sitzung des Bauausschusses findet am

 

18.09.2006 um 16:00 Uhr im Foyer der Bauverwaltung  

 

statt. 

gez.                gez.

Christopher Lötsch              Wolfgang Weber 

  Vorsitzender des Bauausschusses    Protokollführer