Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Sa, 20.02.2010 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 1 

 

Niederschrift  

14/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 02.02.2010

im Verwaltungszentrum Mühlentor, Haus Trave, Großes Sitzungszimmer, 

Kronsforder Allee 2 – 6 

Beginn der Sitzung:       16.00 Uhr

Anwesend:  Stimmberechtigte Ausschussmitglieder   

  Herr Schulz                         - Vorsitzender – 

Herr Böhning

Herr Drozella                       

Herr Hoffmann                    ab 17.17 Uhr/TOP 7.1 

Herr Kaminski

Frau Kaske

Frau Katzberg

Herr Klinkel  

Frau Menorca  

Frau Michels                         - Vertreterin – 

Frau Römer

Frau Siebdrat     

Herr Stabe                           bis 18.49 Uhr/Top 11.3 

Herr Voht                               

 

 

 

 

Es fehlen:  Frau Jansen,  Herr Köpsell   

     

Ferner sind anwesend:  Fachbereich 2   

  Herr Senator Halbedel          bis 18.41 Uhr/Top 11.1 

Frau Borso           

 

  Herr Dr. Hamschmidt

Frau Lange   

Herr Lippe                      

Frau Memler

Frau Roggensack

Herr Schlichting

Herr Schultz

Herr Stachowske

Herr Wulf

Frau Nimz 

 

 

- Protokollführung - 

  Aus der Bürgerschaft 

Frau Bockholdt

Frauenbüro

Frau Sasse

Personalrat FB 2

Frau Beuck

Projekt Doppik

Herr Uhlig

Frau Hoffmann

Sachverständige/Gäste

Herren Bagci, Isözen,

Kurtoglu, Riekhof -

Haus der Kulturen/IKB

Frau Siegering-Schröder-

Caritas-Verband

Frau Lenz –

Humanistische Union

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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Der Vorsitzende eröffnet die 14. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode 

2008 – 2013, begrüßt die Mitglieder dieses Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der 

Verwaltung sowie die Öffentlichkeit. Weiterhin begrüßt er die Herren Isözen, Kurtoglu und Bagci 

vom Haus der Kulturen, die unter TOP 6.1 über die Arbeit Ihrer Einrichtung berichten werden sowie 

die anwesenden Mitglieder der AG der Schwangeren- und Schwangerschafts-

konfliktberatungsstellen der Hansestadt Lübeck, sowie Frau Sasse als Gleichstellungsbeauftragte, 

die als Sachverständige zum TOP 8.1 – „Modellprojekt Finanzierung Anti-Baby-Pille für Bedürftige“ 

eingeladen wurden.

Weiter begrüßt der Vorsitzende Frau Schlonski aus dem FB 5, die unter TOP 7.2 in die Vorlage 

„Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck“ einführen wird. Er begrüßt die anwesenden 

Mitglieder der Bürgerschaft sowie Frau Gottschalk als Vorstandsmitglied des Forums für 

Migrantinnen und Migranten in der Hansestadt Lübeck. 

Der Vorsitzende informiert darüber, dass Frau Antje Jansen in der letzten Bürgerschaftssitzung zur 

stellvertretenden Vorsitzenden dieses Ausschusses gewählt wurde und gratuliert ihr, auch im 

Namen des Ausschusses.

Der Vorsitzende teilt mit, dass Herr Hoffmann entschuldigt fehlt. Als Vertreter war Herr Riedel 

eingeplant, der seine Teilnahme kurzfristig absagen musste. Für Frau Jansen ist Frau Michels 

anwesend, Herr Köpsell fehlt entschuldigt. Mitglieder des Seniorenbeirates fehlen ebenfalls 

entschuldigt.

 

 

I.  Öffentlicher Teil  

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

 

              angehören  

  

Eine Verpflichtung entfällt, da alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet sind. 

 

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit  

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung  

 

Der Vorsitzende erläutert, dass eine gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte 6.2 

„Koordinierungsstelle Ehrenamt“ und 8.2 „Koordinierungsstelle Ehrenamt“ vorgesehen ist und bittet 

den Ausschuss um Zustimmung. 

 

                  Der Ausschuss ist einverstanden

                   

              

  

Weiter teilt er mit, dass zum TOP 8.1 „Modellprojekt Finanzierung Anti-Baby-Pille für Bedürftige“ vor 

Sitzungsbeginn ein Gemeinsames Eckpunktepapier der Gleichstellungsbeauftragten, der 

Humanistischen Union, pro familia, des Caritasverbandes und der Gemeindediakonie umverteilt 

wurde.

      

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

Der Vorsitzende führt aus, dass vor Sitzungsbeginn ein Antrag von Herrn Böhning mit dem Thema 

„Rücknahme der 3%igen Kürzung bei der kommunalen Zuwendung an die S. O. S Lübeck e. V.           

für 2010“ umverteilt wurde und dieser Antrag per Dringlichkeit auf die Tagesordnung genommen 

werden kann. Wenn der Antrag heute keine Dringlichkeit erhält, wird er auf die Tagesordnung der 

nächsten Sitzung genommen.

Der Vorsitzende fragt Herr Böhning, ob dieser die Dringlichkeit erläutern möchte. Herr Böhning teilt 

mit, dass er die Dringlichkeit in seinem Antrag ausreichend begründet hat. 

Herr Drozella spricht gegen die Dringlichkeit.

Der Vorsitzende lässt über die Dringlichkeit abstimmen. 

 

  Der Erweiterung der Tagesordnung

wird aufgrund der Dringlichkeit

mehrheitlich mit 12 Ja-Stimmen und 

  1 Nein-Stimme zugestimmt 

      

Der Vorsitzende teilt mit, dass der Antrag somit unter TOP 11.2 auf die Tagesordnung genommen

 

 

wird.

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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Der Vorsitzende erläutert, dass vor Sitzungsbeginn ein Dringlichkeitsantrag von Herrn Klinkel mit 

dem Gegenstand „Bearbeitung der Wohngeldanträge“ umverteilt wurde. Dieser Antrag wurde bereits 

in der Bürgerschaft am 28.01.2010 durch BÜ 90/Die Grünen gestellt, hat aber keine Dringlichkeit 

erhalten, es wurde jedoch empfohlen, diesen Antrag im Ausschuss für Soziales zu behandeln. Er 

schlägt vor, diesen Antrag zu behandeln und bittet um Abstimmung darüber, ob der Antrag per 

Dringlichkeit auf die Tagesordnung genommen werden soll.  

         

  Der Erweiterung der Tagesordnung

wird aufgrund der Dringlichkeit

einstimmig  zugestimmt 

Der Vorsitzende teilt mit, dass dieser Gegenstand nunmehr unter Top 11.3 auf die Tagesordnung 

genommen wird.

    

      

Der Vorsitzende erklärt, dass vor Sitzungsbeginn ein Dringlichkeits-Antrag von Herrn Klinkel mit dem 

Gegenstand „Übernahme der Zusatzbeiträge für Krankenversicherungen durch die ARGE und 

Sozialamt“ umverteilt wurde und dieser per Dringlichkeit auf die Tagesordnung genommen werden 

könnte. Sofern er keine Dringlichkeit erhält, wird der Antrag auf die Tagesordnung der nächsten 

Sitzung genommen

Herr Klinkel begründet die Dringlichkeit.

Der Vorsitzende lässt über die Dringlichkeit abstimmen.           

  

   

  Der Erweiterung der Tagesordnung 

wird aufgrund der Dringlichkeit

einstimmig  zugestimmt 

      

Der Vorsitzende führt aus, dass dieser Gegenstand nunmehr unter Top 11.4 auf die Tagesordnung 

genommen

 

wird. 

                Die  Tagesordnung ist damit  

                festgestellt

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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Die Tagesordnung lautet nunmehr wie folgt:        

 

 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht 

der Bürgerschaft angehören 

       

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit  x       

3.  Feststellung der Tagesordnung  x       

4.   Feststellung der Niederschri ft Nr. 13 über  

die Sitzung des Ausschusses für Soziales am   

01.12.2009  

- Die Niederschrift wurde bereits verschickt. 

 

x       

 

5.  Mitteilungen des Vorsitzenden  x       

           

6.  Berichte          

6.1  Haus der Kulturen/Interkulturelle 

Begegnungsstätte e. V. 

- Mündlicher Bericht durch die Mitarbeiter der Einrichtung 

 

x       

 

6.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

- Der Bericht ist beigefügt 

      x 

 

7.  Vorlagen          

7.1  Entwurf des Produkthaushaltsplan 2010 mit 

Stellenplanänderungen 2010 für den Fachbereich

Wirtschaft und Soziales – Sozialausschuss  

- Die Vorlage wurde in der Sitzung am 01.12.2009 vertagt 

 

Ohne Votum 

mit Empfehlung 

 

7.2  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck 

- Die Vorlage ist beigefügt

- Einführung in die Vorlage anhand einer Präsentation durch 

  Frau Schlonski aus dem FB 5  

 

      x 

 

8.  Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft          

8.1  Modellprojekt Finanzierung „Anti-Baby-Pille“ für

Bedürftige – 

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

29.10.2009 (TOP 4.4 - Drs. Nr. 2 - Antrag Fraktion

DIE LINKE) 

- Der Überweisungsauftrag wurde in der Sitzung am

   01.12.2009 unter TOP 8.1 vertagt 

 

Beschluss mit Empfehlung  

 

8.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt

Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom

27.11.2008 (TOP 4.27 - Drs. Nr. 467 – Antrag

CDU-Fraktion) 

- Der Überweisungsauftrag wurde in der Sitzung am    

  03.02.2009 unter TOP 8.2 vertagt 

- Der Überweisungsauftrag ist erneut beigefügt 

 

      x 

 

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2          

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

- Die Aufstellung ist beigefügt 

x       

 

           

10.     Anfragen          

 

  Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis  

 

    Kenntnis   Empfehlung  Beschluss  Vertagung 

11.  Anträge der Ausschussmitglieder          

11.1  Antrag zur Aushandlung von Budgetverträgen 

zwischen den Freien Trägern und dem

Fachbereich 2 der Verwaltung der Hansestadt

Lübeck für den Zeitraum ab 2011 

- Der Antrag des Vorsitzenden wurde in der Sitzung am    

   01.12.2009 vertagt 

 

      x 

 

11.2  Rücknahme der 3%igen Kürzung bei der 

kommunalen Zuwendung an die 

S. O. S Lübeck e. V. für 2010 

- Dringlichkeitsantrag AM Böhning vom 21.10.2010 

 

    x   

 

11.3  Bearbeitung der Wohngeldanträge 

- Dringlichkeitsantrag AM Klinkel vom 01.02.2010 

    x   

 

11.4  Übernahme der Zusatzbeiträge für 

Krankenversicherungen durch die ARGE und dem

Sozialamt 

- Dringlichkeitsantrag AM Klinkel vom 01.02.2010 

 

Antrag wurde zurückgezogen 

 

12 .  Verschiedenes          

 

  Es liegt nichts vor.         

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift

 

 

  

  Der Vorsitzende teilt mit, dass zur Niederschrift Nr. 13 über die Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 01.12.2009 weder mündliche noch schriftliche Einwendungen eingegangen sind und 

fragt, ob es Einwände gibt. 

 

  Es erfolgen keine Einwände.

 

    Die Niederschrift ist damit  

  festgestellt 

 

 

  TOP 5 - Mitteilungen der Ausschussvorsitzenden  

  

  5.1  Gesund Städte Netzwerk 

  

  Der Vorsitzende teilt mit, dass den Mitgliedern des Ausschusses ein aktuelles Exemplar der 

Ausgabe Gesunde Städte Nachrichten umverteilt wurde. 

         

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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5.2  Das Rathaus im Dialog mit SeniorInnen

Der Vorsitzende führt aus, dass den Ausschussmitgliedern eine Einladung zur Veranstaltung „Dialog 

im Rathaus mit SeniorInnen“, die am 17. Februar 2010, um 16.00 Uhr, im Rathaus stattfindet, 

umverteilt wurde.

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

5.3  Faschings- und Frühlingsfeste in den SeniorInneneinrichtungen 

Der Vorsitzente erklärt, dass den Ausschussmitgliedern eine Aufstellung der diesjährigen Faschings 

und Frühlingsfeste in den SeniorInneneinrichtungen umverteilt wurde. 

      Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

5.4  Informationen zur nächsten Sitzung

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern eine Information zu den Abgabefristen für 

die kommende Sitzung umverteilt wurde.

     

             

  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

 

  TOP 6 – Berichte  

 

6.1  Haus der Kulturen/Interkulturelle Begegnungsstätte e. V. 

Der Vorsitzende begrüßt hierzu noch einmal die Mitarbeiter des Hauses der Kulturen und bittet diese 

um Vorstellung der Arbeit ihrer Einrichtung.

Herr Riekhof als Vorstand des Hauses der Kulturen/IKB e. V. bedankt sich herzlich für die Einladung 

des Ausschusses und die Möglichkeit, die Arbeit des Hauses vorzustellen. 

Es berichten Herr Kurtoglu und Herr Isözen ausführlich über die Arbeit des Hauses und die dort 

stattfindenden vielfältigen Aktivitäten.

Der Vorsitzende bedankt sich für die Ausführungen.

           

  Der Ausschuss nimmt den 

                mündlichen Bericht zur   

                Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

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Unter TOP 3 wurde die gemeinsame Beratung der Tagesordnungspunkte  

  6.2 und 8.1 beschlossen 

6.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt 

(Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den  

Ausschussmitgliedern vor.) 

              

                

8.2  Koordinierungsstelle Ehrenamt

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 27.11.2008, TOP 4.27, Drs. 347 –  

   Antrag BfL-Fraktion.)

Der Bürgermeister wird gebeten, eine Koordinationsstelle Ehrenamt im Hinblick auf die maximale 

Aktivierung von auch kleinteiliger ehrenamtlicher Tätigkeit einzurichten, ersatzweise gegebene 

Initiativen bei anderen Trägern systematisch zu unterstützen. Die Koordinationsstelle soll eine pro 

aktive Vermittlung von Nachfragen und Angeboten betreiben. Das Ehrenamt soll jedoch nicht zum 

Abbau regulärer, bezahlter Arbeitsplätze führen. Über die unternommenen Aktivitäten möge der 

Bürgerschaft ein Bericht zum April 2009 vorgelegt werden. 

Der Vorsitzende erläutert, dass der Überweisungsauftrag in der Sitzung am 03.02.2009 vertagt 

wurde bis zur Vorlage des jetzt unter TOP 6.2 vorliegenden Berichts und der Überweisungsauftrag 

mit der Maßgabe überwiesen wurde, abschließend im Ausschuss beraten zu werden. 

Herr Drozella möchte wissen, wie viele Personen sich monatlich nach ehrenamtlicher Arbeit in im 

ePunkt oder beim AK Ehrenamt erkundigen. Herr Wulf sagt zu, diese Zahlen im nächsten 

Ausschuss vorzubringen. 

Der Vorsitzende teilt mit, dass er in der Aufstellung des Berichtes die Nachbarschaftsbüros vermisst. 

Herr Wulf erläutert hierzu, dass der FB 4 an dem Berichtsverfahren beteiligt war. 

Zur Anfrage von Herrn Klinkel bzgl. einer Regelung betreffend Aufwandsentschädigungen für 

EhrenamtlerInnen teilt Herrn Senator Halbedel mit, dass hierzu bereits eine Regelung besteht. 

Frau Kaske schlägt vor, den vorliegenden Bericht auch in die Steuerungsgruppe Leben und Wohnen 

im Alter zu geben und erklärt hierzu, dass mit Hilfe der Steuerungsgruppe ein Lösungsvorschlag 

erarbeitet werden könnte, der dann im Ausschuss beraten wird. 

Es erfolgt eine kurze Diskussion zur Finanzierung der im Bericht genannten Organisationen, an der 

sich Herr Drozella, Herr Wulf und der Vorsitzende beteiligen. 

Frau Katzberg erläutert, dass sie die Koordinierungsstelle als wesentliche Aufgabe der Hansestadt 

Lübeck sieht, da das Ehrenamt zukünftig eine immer größer werdende Rolle spielt, die Stadt 

entlastet und das soziale Netzwerk stärkt.

Frau Katzberg teilt mit, dass sie noch einen Schritt weitergehen möchte und gibt folgenden 

Änderungsantrag zu Protokoll:

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 9 

 

Der Ausschuss für Soziales empfiehlt der Bürgerschaft wie folgt zu beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten, bei den Budgetverhandlungen  2011 unter Einbeziehung aller 

Fachbereiche einen Budgetvertrag mit dem "ePunkt Lübecker  Bürgerkraftwerk  e. V". zur 

Koordinierung ehrenamtlicher Arbeit abzuschließen. 

 

 

Hierzu erfolgen Ausführungen von Herrn Böhning und Herrn Voht, die sich unter anderem beide für 

die Wichtigkeit von ehrenamtlicher Arbeit aussprechen. 

Der Vorsitzende stellt eine Verständnisfrage zum vorliegenden Antrag. 

Herr Drozella fragt nach den entstehenden Kosten für die Hansestadt Lübeck. 

Herr Schlichting teilt mit, dass er nur für den Zuständigkeitsbereich Fachbereich 2 sprechen könne, 

aber nicht für den Fachbereich 4. Er stellt die Frage, ob der Bericht nicht in den 

Jugendhilfeausschuss eingebracht werden müsse, da im Bereich Jugendhilfe und Sport 

Schwerpunkte der ehrenamtlichen Arbeit liegen. 

Frau Kaske bezieht sich auf einen Flyer des „ePunkt“ und erklärt, dass ihr eine Information darüber 

fehlt, wie die Finanzlage beim ePunkt tatsächlich aussieht. 

Frau Michels möchte wissen, warum eine bezahlte Stelle geschaffen werden muss. Sie erklärt, dass 

sich die Stadt mehr aus der Verantwortung ziehen würde, umso mehr ehrenamtliche Arbeit geleistet 

würde.

An der folgenden ausführliche Diskussion zum weiteren Vorgehen beteiligen sich Frau Katzberg, 

Herr Voht, Herr Böhning, der Vorsitzende, Frau Kaske, Herr Klinkel, Frau Menorca, Herr Senator 

Halbedel und Herr Stabe.

Es erfolgt eine Einigung darüber, die zuständigen Personen aus dem AK Ehrenamt der AG der 

Freien Wohlfahrtsverbände und vom ePunkt in die nächste Sitzung des Ausschusses einzuladen. 

Herr Voht schlägt vor, den Gegenstand auf die nächste Sitzung zu vertagen. 

Der Vorsitzende bittet, über die Vertagung abzustimmen. 

                Beschluss über den Vertagungsantrag

 

                zu TOP 6.2 und 8.2      

                Einstimmige Annahme 

                 

   

TOP 7 – Vorlagen  

7.1  Entwurf des Produkthaushaltsplan 2010 mit Stellenplanänderungen 2010 

  für den Fachbereich Wirtschaft und Soziales – Sozialausschuss 

 

 

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen:  

 

Der Produkthaushaltsplan 2010 bestehend je Produkt aus dem Produktkontrakt, dem Ergebnisplan 

und dem Finanzplan inkl. der investiven Auszahlungen wird empfohlen.

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 10  

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass diese Vorlage in der letzten Sitzung vertagt wurde und schlägt vor, 

den Haushalt mit dezidierter Beschlussempfehlung weiterzugeben. 

Herr Böhning führt aus, dass er die Vorlage ohne Votum weitergebe möchte und Herr Klinkel erklärt, 

dass er dem Haushalt nicht zustimmen möchte.

Herr Senator Halbedel weist darauf hin, dass keine Einsparungen vorgenommen wurden bzw. nichts 

gestrichen wurde. Er hält die Weitergabe ohne Votum für besser. 

Herr Drozella unterstützt die Aussage von Herrn Senator Halbedel. 

Der Vorsitzende erläutert, dass er den Haushalt nicht ohne Votum beschließen möchte und verliest 

folgende Empfehlung zu Protokoll:

Der Produkthaushaltsplan 2010 bestehend je Produkt aus dem Produktkontrakt, dem Ergebnisplan 

und dem Finanzplan inkl. der investiven Auszahlungen wird, soweit er Gegenstand der fachlichen 

Beratung im Ausschuss für Soziales ist, in der folgenden Form empfohlen: 

1.  Der Produkthaushaltsplan 2010 spiegelt inhaltlich in seiner Gesamtheit den Stand der 

  Anmeldungen des Fachbereichs Wirtschaft und Soziales zum 25.09.2009. Die wesentlichen 

  Veränderungen zum Haushalt 2009 sind in der dem Haushalt beigefügten Maßnahmenliste 

  aufgeführt. Insoweit wird er unbenommen der Entscheidung über ergänzende Anträge der 

  Bürgerschaft zum Haushalt vom Ausschuss empfohlen. 

 

 

2.  Der Produkthaushaltsplan 2010 in seiner neuen Form als doppischer Haushalt wurde dem 

  Ausschuss nicht in einem entscheidungsfähigen Zustand vorgelegt. Die Empfehlung des 

  Ausschusses stützt sich auf die Fortführung des kameralen Haushalts 2009, die noch 

  kameral vorgenommenen Haushaltsanmeldungen des Fachbereichs für den Haushalt 2010 

  und zu nicht unerheblichen Teilen auf das Vertrauen des Ausschusses in das Bemühen der 

  Verwaltung um eine geordnete Haushaltsführung. Eine fachliche Beratung und 

  Entscheidungsfindung über den Haushalt auf dieser Grundlage kann und wird der 

  Ausschuss mit dem kommenden Produkthaushaltsplan 2011 nicht wiederholen. 

3.  Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft daher, in seiner Beschlussfassung über den 

  Haushalt 2010 für die Zukunft durch geeignete Maßnahmen und ergänzende Beschlüsse 

  sicherzustellen, dass den Ausschüssen transparente und damit entscheidungsfähige 

  Entwürfe zum Produkthaushalt vorgelegt werden. Dies betrifft insbesondere 

a.  eine Überarbeitung und Präzisierung der Produkthaushaltsseiten, so dass diese die 

enthaltenen Produkte in sämtlichen haushaltsrelevanten Leistungen vollständig und 

steuerungsfähig abbilden; 

b.  eine Überarbeitung und Präzisierung der Teilergebnispläne, so dass die 

Aufschlüsselung des Fachbereichsbudgets in einzelne Produktbudgets 

aussagekräftig wird; 

c.  eine Ergänzung der Teilergebnispläne jedes Produkts durch die zumindest 

listenmäßige Aufschlüsselung der den relevanten Leistungen jeweils zugeordneten 

Aufwendungen und Erträge, wie sie etwa die Kosten- und Leistungsrechnung sichtbar 

macht. 

Herr Böhning erklärt hierzu, dass man nur den zweiten Teil der Empfehlung beschließen sollte. 

Herr Hoffmann erscheint zur Sitzung um 17.17 Uhr

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 11  

 

Frau Kaske möchte wissen, wo die ergänzenden Informationen zum Haushalt sind, die in der letzten 

Sitzung angekündigt wurden.

Frau Memler erläutert hierzu, dass der Bürgermeister inzwischen entschieden hat, keine weiteren 

Informationen zu geben, dieser Sachverhalt aber in der Dezember-Sitzung noch nicht feststand. 

Herr Voht unterstützt die Empfehlung des Vorsitzenden. 

Herr Stabe erläutert, dass das Budget des Fachbereiches 2 durch den Ausschuss kaum steuerbar 

ist und sich die Frage stellt, an welchen Stellen überhaupt steuernd eingegriffen werden kann. 

Der Vorsitzende stimmt zu, dass klar ist, dass das Budget für SGB II und SGB XII nicht vom 

Ausschuss beschlossen werden kann, es muss aber deutlich aufgezeigt sein, worauf der Ausschuss 

Einfluss nehmen kann bzw. was der Steuerung des Ausschusses unterliegt. 

Herr Stabe fragt, ob die Verwaltung innerhalb der nächsten 2 – 3 Monaten aufzeigen könnte, wo der 

Ausschuss Steuerungsmöglichkeiten hat.

Herr Böhning schlägt vor, den zweiten Teil der Anmerkungen des Vorsitzenden zu beschließen, den 

ersten Teil jedoch nicht. Weiter schlägt er vor, die Vorlage ohne Votum weiterzugeben, dafür jedoch 

mit der Empfehlung des Vorsitzenden.

Der Vorsitzende ist mit diesem Vorschlag einverstanden. 

Herr Senator Halbedel möchte noch einmal deutlich gemacht haben, dass es sich hierbei nicht um 

eine Kritik am Fachbereich 2 handelt.

Der Vorsitzende teilt mit, dass mit dieser Empfehlung der Verwaltung das Vertrauen ausgesprochen 

wird.

Der Vorsitzende beantragt die Weitergabe der Vorlage ohne Votum des Ausschusses mit dem 

zweiten Teil seiner Anmerkungen als Empfehlung für die Bürgerschaft. 

                Einstimmiger Beschluss zu TOP 7.1:

 

 

                Kenntnisnahme ohne Votum  

                mit der Empfehlung: 

Der Produkthaushaltsplan 2010 in seiner neuen Form als doppischer Haushalt wurde dem 

Ausschuss nicht in einem entscheidungsfähigen Zustand vorgelegt. Die Empfehlung des 

Ausschusses stützt sich auf die Fortführung des kameralen Haushalts 2009, die noch 

kameral vorgenommenen Haushaltsanmeldungen des Fachbereichs für den Haushalt 2010  

und zu nicht unerheblichen Teilen auf das Vertrauen des Ausschusses in das Bemühen der 

Verwaltung um eine geordnete Haushaltsführung. Eine fachliche Beratung und  

Entscheidungsfindung über den Haushalt auf dieser Grundlage kann und wird der    

Ausschuss mit dem kommenden Produkthaushaltsplan 2011 nicht wiederholen. 

 

Der Ausschuss empfiehlt der Bürgerschaft daher, in seiner Beschlussfassung über den  

Haushalt 2010 für die Zukunft durch geeignete Maßnahmen und ergänzende Beschlüsse 

sicherzustellen, dass den Ausschüssen transparente und damit entscheidungsfähige    

Entwürfe zum Produkthaushalt vorgelegt werden. Dies betrifft insbesondere

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 12  

 

a)  eine Überarbeitung und Präzisierung der Produkthaushaltsseiten, so dass diese die 

  enthaltenen Produkte in sämtlichen haushaltsrelevanten Leistungen vollständig und 

  steuerungsfähig abbilden;

b)  eine Überarbeitung und Präzisierung der Teilergebnispläne, so dass die 

  Aufschlüsselung des Fachbereichsbudgets in einzelne Produktbudgets 

  aussagekräftig wird;

c)  eine Ergänzung der Teilergebnispläne jedes Produkts durch die zumindest 

  listenmäßige Aufschlüsselung der den relevanten Leistungen jeweils zugeordneten 

  Aufwendungen und  Erträge, wie sie etwa die Kosten- und Leistungsrechnung 

  sichtbar macht.

7.2  Integriertes Stadtentwicklungskonzept Lübeck

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie 

folgt zu beschließen: 

1.   Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) Lübeck wird als ganzheitlicher 

  Orientierungsrahmen für die zukünftige Stadtentwicklung Lübecks beschlossen, es ist bei 

  allen Planungen, Projekten und Maßnahmen zu berücksichtigen. 

2.   Die Konkretisierung und Realisierung der Maßnahmen erfolgt unter Einbindung der 

  zuständigen Fachausschüsse.

3.   Das ISEK ist als Prozess angelegt. Die im ISEK enthaltenen Konzepte, Handlungsfelder 

  sind auf ihre Umsetzung hin zu prüfen und den wandelnden Rahmenbedingungen Lübecks 

  anzupassen.

4.   Die Verwaltung wird aufgefordert zu prüfen, ob für die Fortschreibung des ISEK die 

  Einführung eines Monitoring, mit Definition/ Benennung der in Lübeck für die zukünftige 

  Stadtentwicklung relevanten Kenngrößen, vorzusehen ist. Ebenso soll nach spätestens 

  fünf Jahren geprüft werden, ob eine Fortschreibung des ISEK erforderlich ist. 

  

Frau Kaske beantragt, diesen Tagesordnungspunkt zu vertagen, schlägt aber vor, die Einführung in 

die Vorlage von Frau Schlonski in der heutigen Sitzung durchführen zu lassen. 

  

                Beschluss über den Vertagungsantrag 

 

                von Frau Kaske zu TOP 7.2   

                Einstimmige Annahme 

Frau Schlonski schlägt vor, dem Tagesordnungspunkt 8.1 im Beratungsverlauf den Vorrang zu 

gewähren und erklärt, dass Sie auch im Anschluss an diesen Tagesordnungspunkt in das Konzept 

einführen könne.

Der Vorsitzende fragt den Ausschuss, ob so verfahren werden kann. 

                Der Ausschuss ist einverstanden

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 13  

 

  

  TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft  

   

8.1  Modellprojekt Finanzierung „Anti-Baby-Pille“ für Bedürftige 

  (Überweisungsauftrag aus der Bürgerschaft vom 29.10.2009 –  

            TOP 4.4, Drs.-Nr. 2 – Antrag Fraktion DIE LINKE) 

Der Bürgermeister wird aufgefordert, ein Modellprojekt zu erarbeiten, dass sich mit der Co-

Finanzierung von Verhütungsmitteln befasst. Dazu soll der Bürgermeister der Bürgerschaft bis zur 

Haushaltssitzung einen Bericht vorlegen.

Das Modellprojekt soll sich in seiner Testphase auf bedürftige Frauen (SGB II und SGB XII) 

beziehen.

Das Modellprojekt soll in seiner ersten Phase eine Laufzeit von drei Jahren haben und mit einer 

Evaluation verbunden sein. Dabei sind die Grundsätze des Datenschutzes zu beachten. Nach drei 

Jahren soll eine statistische Auswertung erfolgen, in der ersichtlich wird, inwiefern die Anzahl von 

Schwangerschaftsabbrüchen so verändert werden konnte. Sollten dabei positive Effekte in Form 

eines Rückgangs von Schwangerschaftsabbrüchen in dieser Altersgruppe nachgewiesen werden 

können, ist über die Weiterführung bzw. Ausweitung des Projekts neu zu beschließen. 

 

Der Vorsitzende erläutert, dass dieser Überweisungsauftrag in der Sitzung des Ausschusses für 

Soziales am 01.12.2009 vertagt wurde mit der Maßgabe, die von Frau Sasse in der letzten Sitzung 

schriftlich vorgeschlagenen Punkte zu übernehmen und zur nächsten Sitzung VertreterInnen der 

Arge der Lübecker Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen hierzu zu hören 

sowie versch. Modelle anderer Kommunen durch die Verwaltung recherchieren zu lassen. 

Er erklärt weiter, dass dieser Auftrag mit der Maßgabe der abschließenden Beratung in den 

Ausschuss überwiesen wurde und weiterhin, dass hierzu den Ausschussmitgliedern vor 

Sitzungsbeginn ein gemeinsames Eckpunktepapier der Gleichstellungsbeauftragten, der 

Humanistischen Union, von pro familia, des Caritasverbandes und der Gemeindediakonie umverteilt 

wurde, deren Vertreterinnen er an dieser Stelle noch einmal begrüßt. 

Der Vorsitzende erteilt Frau Sasse das Wort. Frau Sasse erläutert kurz die Thematik und bedankt 

sich beim Ausschuss dafür, dass ihre Vorschläge aufgegriffen wurden und erläutert kurz das 

Zustandekommen des Eckpunktepapiers. Sie erklärt weiter, dass Frau Holling und Frau Leopold 

heute nicht am Ausschuss teilnehmen können. 

Frau Siegering-Schröder erläutert das vorliegende Eckpunktepapier. 

Eine Frage von Herrn Drozella hierzu beantwortet Frau Sasse damit, dass es sich nur um eine 

kurzfristige Lösung handeln kann und eine Lösung auf Landesebene notwendig wäre. Sie erläutert 

weiter zur Frage von Herrn Drozella, dass die Rezepte von Ärzten ausgestellt werden und nicht von 

den Beratungsstellen.

Frau Lenz verweist hier auf Flensburg und Stormarn als Vorreiter und erläutert ebenfalls, dass 

dieser Vorschlag nur eine Übergangslösung sein kann. 

Hierzu sprechen Herr Voht und der Vorsitzende.

Herr Voht erklärt, dass sich langfristig das Land bzw. die Krankenkassen mit der Problematik 

befassen müssten und ein Auftrag an die Verwaltung ergehen müsste, in dieser Richtung 

Gespräche zu führen. Eine Finanzierung kann nicht über die nächsten Jahre durch die Kommune 

finanziert werden.

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 14  

 

Frau Michels plädiert dafür, dass eine Übergangslösung schnell auf den Weg gebracht wird. 

Frau Kaske erklärt, dass sie den im Eckpunktepapier unter der Überschrift „Personenkreis“ unter 

Punkt e) * genannten Kreis der Anspruchsberechtigten kritisch sieht. Sie führt ebenfalls aus, dass 

geprüft werden muss, ob die Krankenkassen eingreifen können. 

Herr Böhning erklärt, dass das Projekt zeitlich begrenzt sein muss und unterstützt die Ausführungen 

von Frau Kaske zum Punkt e). Er erörtert weiter, dass an alle Fraktionen in Land und Bund appelliert 

werden „etwas anzuschieben“.

Frau Lenz stimmt darin überein, dass es sich um eine Befristung handeln sollte. Sie erläutert hierzu, 

dass die hohen Kosten durch z. B. Sterilisation oder Spirale entstehen und so im ersten viertel Jahr 

in Flensburg viel Geld für Sterilisationen ausgegeben wurde. Sie erklärt, dass es sich im 

Eckpunktepapier natürlich um geschätzte Zahlen handelt, aber Grundlage bereits nachgebesserte 

Zahlen der Stadt Flensburg sind.

Der Vorsitzende schlägt zum Verfahren vor, den Überweisungsauftrag zu beschließen und das 

Eckpunktepapier als Wegweiser dem Antrag beizufügen, um die Verwaltung ein Projekt erarbeiten 

zu lassen.

Zum unter Punkt e) genannten Kreis der Anspruchsberechtigten sprechen Herr Klinkel und Herr 

Stabe.

Frau Sasse erläutert hierzu, dass man über diesen Punkt sprechen kann. Sie erläutert zum 

Vorschlag des Vorsitzenden, dass das Verfahren dann wieder verschoben wird und es jetzt schnell 

etwas geschehen müsse.

Es sprechen Herr Hoffmann und Frau Kaske.

Frau Kaske erklärt, dass die Verwaltung im nächsten oder übernächsten Ausschuss einen 

Verfahrensvorschlag machen soll und dann ein Antrag aus dem Ausschuss heraus an die 

Bürgerschaft formuliert werden muss. 

  Herr Klinkel schlägt vor, den im Eckpunktepapier genannten Kreis der Anspruchsberechtigten in den 

Antrag mit aufzunehmen. 

  Auf Anfrage von Herrn Voht, ob bereits in der nächsten Sitzung ein Vorschlag der Verwaltung 

vorliegen könnte, teilt Herr Schlichting mit, dass eine Vorstellung im Ausschuss frühestens im April 

erfolgen könne, selbst wenn die Recherchen jetzt beginnen würden. 

  Herr Klinkel beantragt eine Unterbrechung der Sitzung. 

  Frau Lenz führt aus, dass man den Punkt e) ausklammern könne, wenn nur dieser Punkt strittig 

wäre. Sie schlägt vor, den Antrag ohne diesen Punkt zu beschließen und hierfür eine Vorlage der 

Verwaltung nachreichen zu lassen. 

 

* Anmerkung außerhalb der Niederschrift zu TOP 8.1

 

 

  Erläuterung des Punktes e) im Eckpunktepapier:

  Anspruchsberechtigt sind Personen ab dem 21. Lebensjahr mit folgenden Voraussetzungen: 

  e) es liegt eine Unterschreitung einer Einkommensgrenze vor, die sich nach den Bestimmungen   

des SGB XII errechnet aus dem zweifachen Regelsatz eines Haushaltsvorstands, dem einfachen 

Regelsatz für jeden weiteren Haushaltsangehörigen und den Kosten der Unterkunft incl. Beheizung 

zzgl. eines Zuschlags von 10 % auf den Gesamtbetrag.

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 15  

 

  Herr Böhning schlägt vor, den Auftrag aus der Bürgerschaft um den Personenkreis aus dem 

Eckpunktepapier mit Ausnahme von Punkt e) zu erweitern und so zu beschließen. 

  Herr Voht gibt zu bedenken, dass eine zeitliche Befristung notwendig ist. Hierzu spricht Herr 

Böhning. 

  Frau Lenz schlägt vor, mit einem Satz einzuarbeiten, dass eine Pflicht bei der Bundes- und 

Landesregierung zu sehen ist, die Problematik aufzuarbeiten. 

 

Der Vorsitzende fasst die Vorschläge zum weiteren Verfahren zusammen. 

Hierzu spricht Herr Senator Halbedel und gibt hierzu zu bedenken, dass der Auftrag dann wieder 

zum Beschluss in den Ausschuss gelangen würde, aber eigentlich von der Bürgerschaft 

beschlossen werden müsste, da es sich um eine haushaltsrelevante Angelegenheit handelt. 

Frau Lenz weist auf die Möglichkeit eines interfraktionellen Antrags hin. 

Es sprechen Herr Senator Halbedel und Frau Sasse.

Der Vorsitzende fasst die Vorschläge der Ausschussmitglieder zusammen und beantragt zu 

Protokoll, den vorliegenden Antrag wie folgt zu ändern und der Bürgerschaft als Empfehlung des 

Ausschusses entgegenzubringen:

Absatz eins bleibt bestehen.

Absatz zwei des Antrags soll wie folgt lauten:

Das Modellprojekt soll sich in seiner Testphase auf folgenden Personenkreis beziehen: 

a) es liegt ein laufender Bezug unterhaltssichernder Leistungen nach dem SGB II vor oder 

b) es liegt ein laufender Bezug unterhaltssichernder Leistungen nach dem SGB XII vor  

    (Hilfe  zum Lebensunterhalt, Grundsicherung) vor oder 

c) es liegt ein laufender Bezug unterhaltssichernder Leistungen nach dem BAFöG oder 

    den §§ 59ff. SGB III (BAB) vor oder

d) es liegt ein laufender Bezug von Leistungen nach dem Wohngeldgesetz vor  

Im dritten Absatz des Antrages wird in beiden Fällen „ drei Jahren “ in „ einem Jahr “ geändert. 

      Beschluss über den Antrag

 

 

                  zu TOP 8.1 in geänderter Fassung:   

                                                                              Einstimmige Annahme  

                bei 1 Stimmenthaltung

Herr Stabe schlägt aufgrund der fortgeschrittenen Zeit vor, die vorliegenden Anträge von Herrn 

Klinkel im Anschluss an den TOP 9  „Mitteilungen aus dem Fachbereich 2“ zu beraten und auch die 

Einführung in die Vorlage „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“ zu vertagen. 

Der Vorsitzende entschuldigt sich bei Frau Schlonski und fragt ob die Ausschussmitglieder mit 

dieser Vorgehensweise einverstanden sind.

                Der Ausschuss ist einverstanden

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 16  

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:  

 

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte  

Die Liste ist beigefügt . 

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

  

  9.2  Soziale Stadt 

  Herr Senator Halbedel schlägt vor, die mündliche Mitteilung, die Frau Schlonski an dieser    

Stelle geben wollte, ebenfalls auf die nächste Sitzung zu vertagen.  

                  Der Ausschuss ist einverstanden 

 

                

  9.3  ARGE Projektgruppe Stadt/Projektgruppe Land

  Hierzu berichtet Herr Senator Halbedel, dass die Stadt und auch das Land eigene   

  Projektgruppen einrichten, da es bezüglich der ARGE-Problematik erhebliche Änderungen geben 

  wird.  Er teilt weiterhin mit, dass er die Meinung der Ministerin von der Leyen nicht teilt, dass sich für 

  die Betroffenen und die Stadt keine erheblichen Änderungen ergeben würden. Weiter sieht er als 

  einzige Möglichkeit eine Grundgesetzänderung. Herr Senator Halbedel führt aus, dass das derzeit 

  geplante neue Modell nach Expertenmeinung noch grundgesetzwidriger wäre, als das zurzeit 

  bestehende Modell.

  Herr Senator Halbedel teilt mit, dass er in der nächsten Sitzung ausführlicher berichten wird. 

  

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

  9.4  Behindertenbeauftragten

  Herr Senator Halbedel berichtet, dass es hierzu aufgrund eines interfraktionellen Antrags einen 

  Bürgerschaftsbeschluss gibt, der jetzt behindert wird.  Durch den Fachbereich 2 wurde alles Nötige 

  veranlasst und der Bericht ist bereits ein zweites Mal im kommenden Senat. Herr Senator Halbedel 

  erläutert, dass es für diese Stelle eine Lobby von 40 – 50 Verbänden gibt und nicht einmal eine 

  halbe Stelle zur Verfügung gestellt wird.

 

 

   

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 17  

 

  9.5  Budgetvereinbarungen

  Hierzu berichtet Herr Senator Halbedel, dass am 22.1.2010 ein Gespräch mit allen Beteiligten 

  stattgefunden hat. Es wurde der Wunsch geäußert, den Stand von 2005 wiederherzustellen, 

  hierüber konnte auch bei allen eine Einigung hergestellt werden, auch bei den Vertretern, die 

  eigentlich mehr Mittel beantragt hatten. Herr Senator Halbedel führt aus, dass die Vorlage hierzu am 

  03.02.2010 im Senat sein wird. Er erläutert weiter, dass es kontraproduktiv sein könnte, 

  den Antrag des Vorsitzenden hierzu in der heutigen Sitzung zu beschließen und schlägt vor,  

  den Antrag ggf. auf die nächste Sitzung zu vertagen. Herr Senator Halbedel sagt zu, im nächsten 

  Ausschuss wieder zu berichten.

    

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

  

  

  

  9.6  Sachstand – Ausschussbeschluss Sanktionsmoratorium 

  Hierzu berichtet Herr Senator Halbedel, dass die Unterschrift des Bürgermeisters hierzu 

  erfolgen wird.

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis  

  9.7  Sachstand - Situation in der Wohngeldstelle

 

Herr Schlichting berichtet hierzu, dass in 2009 rd. 9.700 Wohngeldanträge eingegangen sind und 

nach wie vor noch zwischen 700 bis 800 Anträge monatlich eingehen. Weiter erläutert er, dass es z. 

Z. noch rd. 760 Anträge als Rückstand gibt. Hierunter sind Anträge zu verstehen, die vor mehr als 2 

1/2 Monaten eingegangen sind. 

Herr Schlichting führt aus, dass ab März d. J. alle 12 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter (SB) 

zur Verfügung stehen werden und somit die Aufstockung des Personals von 7 auf 12 SB 

abgeschlossen sein wird. Herr Schlichting geht davon aus, dass im zweiten Quartal 2010 die 

vorgenannten Rückstände abgearbeitet sein werden. 

Zum vorliegenden Antrag von Herrn Klinkel „Bearbeitung der Wohngeldanträge“ erläutert Herr 

Schlichting, dass die Antragsabarbeitung bei Vorliegen aller erforderlichen Unterlagen innerhalb von 

vier Wochen im Bereich der Normalität liegt. Unrealistisch wäre allerdings eine generelle 

Bescheiderteilung innerhalb von 4 Wochen ab Antragseingangaber, weil in vielen Fällen Unterlagen 

nachgefordert und dann nachgereicht werden müssen, so dass von Antragseingang bis 

Bescheiderteilung bis zu maximal 55 Tage einzukalkulieren sind. So ist es bisher auch im 

Produktkontrakt festgelegt. 

Herr Schlichting stellt in diesem Zusammenhang mögliche negative Auswirkungen auf die Dauer der 

Bearbeitungszeiten  der Wohngeld- und KitaEntgeltermäßigungsanträge aufgrund der eventuell 

anstehenden getrennten Zuständigkeiten des SGB II dar. 

 

 

 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 18  

 

  9.8  Stabsstelle Integration  

  Hierzu berichtet Herr Senator Halbedel noch einmal, dass die Stabsstelle bereits eingerichtet und 

  dass ein neuer Vorstand für das Forum für Migrantinnen und Migranten gewählt wurde, der sich 

  mittlerweile auch konstituiert hat. 

  Der Vorstand des Forums setzt sich wie folgt zusammen: 

 

Vorsitzender des Vorstands:   Herr Mortezai aus dem Iran 

1. Stellv. Vorsitzender:    Herr Öztürk aus der Türkei 

2. Stellv. Vorsitzende:    Frau Gottschalk aus Lettland 

1. Beisitzerin:        Frau Nowak aus Russland

2. Beisitzer:        Herr Ciulla aus Italien 

  Herr Senator Halbedel begrüßt als Anwesende hierzu auch noch einmal Frau Fischer aus dem 

  Vorstand des Forums, die als Öffentlichkeit anwesend ist. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

  9.9  Senioren-Freizeitpass 

  Vor Sitzungsbeginn wurden den Mitgliedern des Ausschusses Musterexemplare des  

  Senioren-Freizeitpasses umverteilt.

  Hierzu berichtet Herr Senator Halbedel, dass die Anschaffung dieses Passes durchaus 

  lohnenswert ist.

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

  9.10  Verlängerung Mietvertrag Solmitzstraße

 

Frau Roggensack führt aus, dass aufgrund der Rücknahme der Räumlichkeiten, die an die AWO 

untervermietet waren, ein neues Nutzungskonzept gefunden werden musste, da sich kein neuer 

Nachmieter fand. Die leerstehenden Räume der ehemaligen AWO wurden umgebaut zu 

Funktionsräumen. Durch diese bauliche Umstrukturierung konnten dann wiederum 4 neue 

Einzelzimmer auf einem anderen Flur geschaffen werden. Diese baulichen Maßnahmen führten zu 

einer Mieterhöhung. Der Mietvertrag in der Solmitzstrasse wurde um 15 Jahre verlängert. 

                  Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 19  

 

 

TOP 10 - Anfragen  

 

Es liegt nichts vor.   

 

 

TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder:  

11.1  Antrag zur Aushandlung von Budgetverträgen zwischen den Freien Trägern und dem 

Fachbereich 2 der Verwaltung der Hansestadt Lübeck für den Zeitraum ab 2011 

Der Ausschussvorsitzende beantragt:

Der Ausschuss für Soziales möge beschließen:

Der Bürgermeister wird gebeten,

dafür Sorge zu tragen, dass in den Vertragsverhandlungen über budgetierte Zuwendungen bzw. 

Zuschüsse der Hansestadt Lübeck an die Freien Träger für den Zeitraum ab 2011 mindestens die 

folgenden Grundsätze in für die Aufgabenerfüllung jeweils sinnvoller Ausgestaltung Anwendung 

finden:

1.  Abschluss von Verträgen über einen Zeitraum von fünf Jahren; 

2.  Erhalt der bisherigen Trägervielfalt;

3.  Anwendung mindestens öffentlicher Tarifstandards (TVÖD, BAT alt, KAT, AVR und 

vergleichbare Tarifverträge); 

4.  Erhöhung des Budgetvolumens unter Berücksichtigung in der Vergangenheit erfolgter 

Kürzungen und der im gleichen Zeitraum gestiegenen Personal- und Sachkosten; 

5.  Aufnahme einer Anpassungsklausel sowohl für Kostensteigerungen bei den Tarifgehältern als 

auch für Kostensteigerungen bei den Sachkosten; 

6.  Anpassung des Budgetvertrages bei wesentlichen inhaltlichen und/oder strukturellen und/oder 

baulichen Veränderungen, die mit dem Fachbereich einvernehmlich vereinbart wurden bzw. 

deren sachliche Notwendigkeit nicht bestritten werden kann; 

7.  Ausschluss einer Kürzungsregelung.

Ziel der Verhandlungen ist es aus Sicht der Hansestadt, durch auskömmliche Budgets die Qualität 

und den Umfang der vereinbarten Leistungen sowie das dafür notwendige qualifizierte Personal 

über den gesamten Vertragszeitraum zu sichern.

Der Vorsitzende beantragt die Vertagung seines Antrages bis zur nächsten Sitzung. 

                Beschluss über den Vertagungsantrag 

 

                des Vorsitzenden zu TOP 11.1  

                Einstimmige Annahme 

Herr Senator Halbedel verlässt die Sitzung um 18.41 Uhr

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 20  

 

 

Unter Top 3 hat folgender Antrag Dringlichkeit erhalten: 

       

11.2  Rücknahme der 3%igen Kürzung bei der kommunalen Zuwendung 

  an die S.O.S Lübeck e. V. für 2010

Das Ausschussmitglied Herr Böhning beantragt:

Der Sozialausschuss möge der Bürgerschaft empfehlen, wie folgt zu beschließen: 

Die 3%ige Kürzung der kommunalen Zuwendung an die S.O.S. Lübeck e.V. mit dem Café W.U.T. 

wird für das Jahr 2010 zurück genommen.

Herr Böhning erläutert die dramatische finanzielle Situation der Einrichtung und erklärt, dass dort 

keine Rücklagen gebildet werden konnten. Weiter führt er aus, dass es ihm bewusst ist, dass es 

anderen Empfängern von kommunalen Zuwendungen schwer zu vermitteln ist, warum grade bei 

dieser Einrichtung die Kürzung zurückgenommen werden soll. 

Herr Stabe erklärt, dass die genannte Problematik auf viele kleine Träger zutrifft und man dann auch 

für andere Einrichtungen entsprechend agieren müsse. Somit kann dem Antrag nicht zugestimmt 

werden. 

Der Vorsitzende sieht ähnliche Probleme. Er erläutert weiter, dass es wichtig ist, dass die 

Einrichtungen weiterhin arbeitsfähig sind und erklärt, dass seine Fraktion einen Antrag in die 

Bürgerschaft einbringen möchte, der beinhaltet, dass die 3 %ige Kürzung insgesamt 

zurückgenommen wird.

Hierzu spricht Herr Klinkel.

Der Vorsitzende erklärt, dass er jetzt gegen den Antrag von Herrn Böhning stimmen wird, bittet ihn 

aber darum, den Antrag für den Haushalt in der Hinterhand zu behalten. 

     

    Beschluss über den Antrag zu 

 

 

    TOP 11.2  

                Mehrheitliche Ablehnung bei  

    5 Ja-Stimmen und 9 Nein-Stimmen. 

   

Herr Stabe verlässt die Sitzung um 18.49 Uhr

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 21  

 

Unter Top 3 hat folgender Antrag Dringlichkeit erhalten: 

11.3  Bearbeitung der Wohngeldanträge

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt:

Der Sozialausschuss möge beschließen: 

Der Bürgermeister wird gebeten

1.   umgehend dafür zu sorgen, dass die Lübecker Wohngeldstelle über Wohngeldanträge 

  innerhalb von  4 Wochen  nach Erhalt der benötigten Unterlagen entscheidet, 

2.   sich in der Trägerversammlung der ARGE dafür einzusetzen, dass Hilfesuchende 

  auch bei Wohngeldansprüchen laufende Leistung zur Sicherung des Lebensunterhalts 

  nach dem SGB II bis zur Auszahlung des Wohngelds erhalten und, 

3.   dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung über die Umsetzung zu berichten. 

4.   der Vorsitzende des Beirats der Lübecker Arge wird gebeten, Punkt 2. in die 

  Tagesordnung für die nächste Sitzung aufzunehmen

Herr Klinkel gibt Erläuterungen zu seinem Antrag und teilt mit, dass sich der erste Punkt seines 

Antrages aufgrund der Ausführungen von Herrn Schlichting unter TOP  9.7 „Sachstand - Situation in 

der Wohngeldstelle“ erledigt hat und zieht Punkt 1. zurück.  

Zum Punkt 3. erklärt Herr Klinkel, das der Satz in „nächst möglichen Sitzung“ geändert werden 

kann, da nicht genau bekannt ist, wann die nächste Sitzung der Trägerversammlung stattfindet. 

Der Vorsitzende lässt über den Antrag in der von Herrn Klinkel geänderten Fassung abstimmen. 

    

  

    Beschluss über den Antrag zu 

 

 

    TOP 11.3 in geänderter Fassung:  

                Einstimmige Annahme

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 22  

 

 

Unter Top 3 hat folgender Antrag Dringlichkeit erhalten: 

 

 

11.4   Übernahme der Zusatzbeiträge für Krankenversicherungen durch die ARGE 

         und Sozialamt

Das Ausschussmitglied Herr Klinkel beantragt:

Der Sozialausschuss möge beschließen:

1.   Resolution: Der Sozialausschuss der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck fordert 

  die Bundesregierung auf, dafür zu sorgen, dass die jeweiligen Träger der Grundsicherung 

  für Arbeitsuchende nach dem SGB II und der Sozialhilfe nach dem SGB 

  XII die Zusatzbeiträge für die gesetzlichen Krankenversicherung der Leistungsempfänger 

  und –empfängerinnen übernehmen.

2.  Der Bürgermeister wird gebeten

  a)   in der Trägerversammlung der ARGE sich für folgende Regelung einzusetzen: 

    Die ARGE wird Hilfeempfänger und -empfängerinnen über den Wechsel 

    in eine andere gesetzliche Krankenversicherung bei Erhebung eines Zusatzbeitrags 

    ausreichend informieren, unterstützen und auf Wunsch der Betroffenen 

    deren Wechsel in eine andere Krankenversicherung mit gleichwertigen 

    oder besseren Leistungen durchführen. Während der Kündigungsfrist 

    (2 Monate zum Monatsende) werden die Zusatzbeiträge im Rahmen der 

    Leistungsgewährung von der ARGE übernommen.

  b)   dafür zu sorgen, dass der Bereich soziale Sicherung im Rahmen der    

    Leistungsgewährung  für Leistungsempfänger und –empfängerinnen nach dem 

    SGB XII (Sozialhilfe) deren Zusatzbeiträge für die Krankenversicherung übernimmt. 

3.  dem Sozialausschuss in der nächsten Sitzung über die Umsetzung dieses Antrags 

  zu berichten.

4.   der Vorsitzende des Beirats der Lübecker Arge wird gebeten, Punkt 2a) in die

 

 

  Tagesordnung für die nächste Sitzung aufzunehmen 

Herr Klinkel erläutert seinen Antrag.

Frau Borso erläutert, dass die Krankenversicherung eine Bundesleistung ist. 

In § 26 Abs. 4 SGB II ist klar geregelt, dass der Zusatzbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung 

nur übernommen werden kann, wenn der Wechsel der Krankenkasse für den Leistungsempfänger 

eine besondere Härte bedeuten würde.  

 

 

Herr Kaminski teilt mit, dass dies analog auch im SGB XII gilt. 

Hierzu spricht Herr Böhning.

Herr Lippe erläutert, dass sich im SGB XII die Frage nicht stellt, da geregelt ist, dass der Betrag 

übernommen wird.

Herr Klinkel zieht die Punkte 2 – 4 seines Antrages zurück. 

Der Vorsitzende fragt, ob dann nur noch die Resolution als Beschlussfassung bleibt. 

Herr Klinkel teilt mit, dass sich 1. nicht erledigt hat, aber die Regierung das Gesetz noch ändern 

kann. Er zieht die Resolution zurück.

                Der Antrag ist zurückgezogen

 

 

Niederschrift Nr. 14/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 02.02.2010 

 

Seite 23  

 

 

  TOP 12 - Verschiedenes:  

Es liegt nichts vor.

Der Vorsitzende schließt die Sitzung und teilt mit, dass die nächste Sitzung am Dienstag, 

02.03.2010, im APH Am Behnckenhof stattfinden soll. 

Ende der Sitzung: 19:00 Uhr        

 

 

          

      

Jens Uwe Schulz

   (Vorsitzender) 

  Christiane Nimz

(Protokollführerin)