NIEDERSCHRIFT
über die 6. Sitzung des Ausschusses für den Kurbetrieb Travemünde am 17. März 2009 im
Strandhotel MARITIM in Travemünde
Beginn: 16.40 Uhr Ende: 18.30 Uhr
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Öffentlich:
Anwesend: Klaus Petersen als Vorsitzender
Jochen Mauritz
Meinhard Wichmann
Karl Erhard Vögele
Lieselotte von Holt
Wilfried Link
Rudolf Wiesbrock
Gudrun Albrecht
Sigrid Boeckmann
Thomas Schapke
Gisela Panther-Pätow
Jörg Hundertmark
Jürgen Schlicht
Rita Madaus
Von der Verwaltung: Uwe Kirchhoff
Heike Johswich – bis 18.20 Uhr
Gudrun Detlefsen
Vom Personalrat: Inge Herrmann
Vom Seniorenbeirat: -
Vom Behindertenbeirat: -
Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt der Vorsitzende die anwesenden Gäste,
insbesondere:
Herr Bruno Böhm, MdBü
Herr Professor Conradi von der Fachhochschule Lübeck mit seinen Studenten zu TOP 4
Herrn Dipl.-Ing. Linke von der Fördergesellschaft Fachhochschule
Herrn Thorsten Walter von der Ostseestation und Herrn Andreas Weber vom Ostseelachs e.
V. zu TOP 4
Herrn Matthias Braun vom Landschaftspflegeverein Dummersdorfer Ufer
Von den Medien:
Frau von Zastrow - LN,
Radio Travemünde, Herr Tölzner,
Wochenspiegel, Travemünde aktuell - Herr Norman,
Frau Lenz, LTM
Frau Lorenzen vom Bereich Stadtplanung
Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.
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Es liegt folgende Tagesordnung vor:
Öffentlich:
1. Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern
2. Niederschrift Nr. 5 vom 17. Februar 2009 (öffentlich und nicht öffentlich. Im nicht
öffentlichen Teil wurden keine Themen behandelt)
3. Mitteilungen
4. Vorstellung Projekt „Naturerlebniscentrum Priwall
5. Vorstellung Projekt „Neugestaltung Strandpromenade“
6. Verschiedenes
1. Verpflichtung von nicht der Bürgerschaft angehörenden Ausschussmitgliedern
Es müssen keine Ausschussmitglieder verpflichtet werden.
2. Niederschrift Nr. 5 vom 17. Februar 2009 (öffentlich und nicht öffentlich. Im nicht
öffentlichen Teil wurden keine Themen behandelt).
Gegen die Niederschriften sind schriftliche Einwendungen nicht eingegangen,
mündlich werden keine erhoben. Die Niederschrift gilt damit als genehmigt.
3. Mitteilungen
Frau Johswich beantwortet Fragen von AM Zahn aus der Sitzung vom 17. Februar
2009.
Frage: Größe der Büroflächen nach Umzug des KBT.
Antwort: jetzt 530 qm, nach Umzug in die Stadtschule 430 qm.
Frage: Kosten der Neubeschaffung einer Telefonanlage.
Antwort: Im Wirtschaftsplan 2009 wurden die Kosten mit € 35.000 veranschlagt,
benötigt werden jetzt nach Angebotseinholung nur ca. 20.000,--, da die
Mitarbeiterzahl verringert ist und dem entsprechend weniger Anschlüsse benötigt
werden.
4. Vorstellung Projekt „Naturerlebniscentrum Priwall“
Eingangs erläutert Herr Kirchhoff die Präsentation (als Anlage beigefügt). Das Objekt
soll in die Waterfront-Bebauung in Abstimmung mit dem Investor integriert werden. Im
Kleinen ist eine Ostsee-Station schon auf dem Priwall vorhanden, die von Gästen,
Schulklassen und Einheimischen begeistert angenommen wird, deren
Besucherkapazität aber inzwischen an die Grenzen stösst.
Das neue Naturerlebniscentrum könnte zu einer vermehrten Reisemotivation
beitragen, vor allem in der Vor- und Nachsaison. Hier sollen ökologische Themen für
den Tourismus aufbereitet und biologische Lebensprozesse dargestellt werden. Es
sollen wechselnde Ausstellungen geboten und meereskundliche Vorträge gehalten
werden. Außerdem soll das Projekt „Wiedereinführung des Lachses/der Meerforelle
in der Trave“ integriert werden. Der Landschaftspflegeverein möchte sich mit einer
Vogelwarte beteiligen. Die Finanzierung des Baues sollte über verschiedene
Sponsoren erfolgen. Die laufenden Unterhaltungskosten sollen vom Centrum selbst
erwirtschaftet werden.
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Anschließend beschreibt Herr Prof. Conradi von der FH die Vorgaben für die
Studenten und stellt die drei Gewinner in Kurzform vor, anschließend den Entwurf
des Preisträgers des 3. Platzes, der persönlich nicht anwesend sein konnte. Der
Preisträger des 2. Platzes und die Preisträgerin des 1. Platzes stellen ihre Entwürfe
selber ausführlich dar.
Eine Frage von Herrn Schapke nach den Kosten werden von den jeweiligen
Studenten beantwortet. Anmerkungen von Herrn Wichmann, der dieses Projekt für
eine Vision hält, die vielleicht Wirklichkeit werden kann und der Meinung ist, dieses
Projekt solle weiter verfolgt werden, wenn der Investor Waterfront seine
Unterstützung zu sagt. Herr Kirchhoff erklärt, dass der Investor bei der
Wettbewerbsjury anwesend und von dem Projekt begeistert sei. Evtl. sei von Seiten
des Investors angedacht, eine Schwimmhalle in den Komplex zu integrieren.
Frau Panther-Pätow bedankt sich bei Herrn Prof. Conradi und den Studenten für die
sehr gute Arbeit und begrüßt das Vorhaben sehr. Nach einer kurzen Diskussion der
AM erklärt der Vorsitzende, dass die Verwaltung an diesem Projekt weiter arbeiten
solle. Der Vorsitzende stellt fest, dass im Ausschuss eine einstimmige Empfehlung für
das Projekt vorhanden ist. .
5. Vorstellung Projekt „Neugestaltung Strandpromenade“
Herr Kirchhoff erläutert die Beweggründe für die Neugestaltung der Strandpromenade
und erklärt das Vorhaben anhand einer Power-Point-Präsentation (als Anlage
beigefügt). Es habe einen Termin im Wirtschaftsministerium in Kiel gegeben, in dem
ermittelt wurde, ob aus dem Konjunkturprogramm 2 (Zukunftsprogramm
Wirtschaft/Tourismus) für die Neugestaltung der Strandpromenade Gelder fließen
können. Bedingung für Gelder aus dem Konjunktprogramm ist eine Beendigung der
Baumaßnahme bis Ende 2010. Durch den KBT und LPA wurden die Unterlagen
zusammengestellt und in Kiel eingereicht. Am Morgen dieses Sitzungstages kam die
Nachricht aus Kiel, dass das Projekt eine Förderzusage habe.
Bei der Neugestaltung der Strandpromenade gehe es nicht nur um Verschönerungen,
sondern hauptsächlich auch um die Untergrundstabilisierung, behindertengerechte
Gestaltung etc..
Herr Hundertmark bedankt sich ausdrücklich beim KBT für die Leistung, in so kurzer
Zeit alle Unterlagen zusammengestellt zu haben, dass sie für Kiel prüffähig waren
und sagt die Unterstützung durch die Politik zu. Er empfindet dieses Projekt als
Initialzündung für Travemünde.
Herr Wichmann stellt an Herrn Kirchhoff verschiedene Fragen.
Wie sieht das weitere Procedere aus? Wie geht es weiter?
Antwort Herr Kirchhoff: Technisch und zeitlich ist die Maßnahme in dem
vorgegebenen Zeitraum möglich, wenn die politischen Gremien der HL die benötigten
Zustimmungen erteilen (Nachtragswirtschaftsplan 2009 des KBT).Der Punkt
Ausschreibung wird mit dem Land abgestimmt werden.
Was ist mit dem Bereich AQUA TOP?
Antwort: Das weitere Verfahren in Sachen Abriss AQUA TOP ist noch unklar, tangiere
aber die Neugestaltung der Promenade in dem Bereich nicht, da alle evtl. Arbeiten
von der Parkplatz- und Travepromenadenseite geleistet werden können.
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Herr Böhm fragt an, ob die Neugestaltung Einfluss auf evtl. Bebauungen an der
Promenade nehmen könne. Herr Kirchhoff antwortet dahingehend, dass die
Bürgerschaft beschlossen habe, dass es keine Bebauung Grünstrand, Eselswiese
etc. geben werde. Daran müsse sich der KBT halten, da in Travemünde sonst alles
stagnieren würde, denn Planung brauche Klarheit.
Herr Petersen merkt zum Areal AQUA TOP an, dass sich später ein evtl. vorhandener
Investor den Gegebenheiten anpassen müsse.
Er bittet den Ausschuss um ein Votum für die Neugestaltung der Strandpromenade
und lässt abstimmen:
Ergebnis:
Der Ausschuss gibt eine einstimmige Empfehlung für die Neugestaltung
der Strandpromenade ab.
6. Verschiedenes
Herr Schapke fragt nach den Stadtplänen auf der Strandpromenade, die nicht mehr
stimmen. Herr Kirchhoff antwortet, dass diese schon zweimal korrigiert wurden. Er
wird in der nächste Ausschusssitzung berichten.
Der Vorsitzende bedankt sich bei den Ausschussmitgliedern und den Gästen und schließt
die Sitzung, da keine nicht öffentlichen Themen zu behandeln sind.
gez. Klaus Petersen
Klaus Petersen Gudrun Detlefsen
Ausschussvorsitzender Protokollführerin