Veröffentlicht am 05.03.2015

Lübeck stellt Hamburg 12.400 Betten für Olympia

Bürgermeister Bernd Saxe greift Meldung von „NDR Aktuell“ für Erklärung auf

„Wir sind Feuer und Flamme für Spiele in Hamburg und wollen alles dafür tun, dass die große Hansestadt den Zuschlag erhält. Wir können hier alle nur gewinnen,“ so Lübecks Bürgermeister Bernd Saxe, als er davon erfuhr, dass Hamburg Zimmer bei seiner Olympiabewerbung fehlen. Für Lübecks Bürgermeister ist es daher selbstverständlich, Hamburg bei seiner Bewerbung zu unterstützen. Die Hansestadt Lübeck bietet Hamburg seine Bettenkapazitäten an. Lübeck verfügt derzeit über 8.300 Betten, die bis 2020 auf eine Bettenkapazität von 12.400 ausgebaut werden. Lübeck ist verkehrlich exzellent per elektrifizierter Bahnstrecke und Straße an Hamburg angeschlossen. Die Entfernung beträgt maximal 60 Minuten. „Das ist ein Klacks gegenüber anderen Metropolen. Die Gäste sind ruckzuck von Lübeck aus an den Wettkampfstätten. Wir haben bereits in der Vergangenheit, zuletzt beim Internationalen Hansetag 2014 gezeigt, dass wir großartige Gastgeber sind,“ so Saxe. Zudem liegt Lübeck in der Metropolregion Hamburg. Das sollte beim Nachweis der Bettenkapazitäten berücksichtigt werden. Er könne sich vorstellen, wenn dann noch die Unterkünfte in den anderen Ostseebädern in der Lübecker Bucht dazu genommen werden, hat Hamburg auf einen Schlag den Zimmernachweis erbracht. Da ist es für Lübecks Bürgermeister denn auch nur folgerichtig, dass die Olympischen und Paralympischen Segelwettbewerbe in Travemünde stattfinden. Saxe: „Wir sind die Badewanne Hamburgs. Wir haben die Kapazität. Wir haben die Infrastruktur, und wir müssen für Olympia nichts zusätzlich investieren, was wir nicht sowieso schon machen.“ +++