Veröffentlicht am 22.05.2014

Fachtag zu Inklusion in Kindertagesstätten

Rund 60 Fachleute aus Verwaltung, Politik und Kitas arbeiteten in Workshops

„Mein Wunsch ist es, über Inklusion eine sorgfältige Diskussion zu führen: Was wollen wir, um die Inklusion in Kitas weiterzuentwickeln?“ Mit diesem Statement stellte Bildungssenatorin Annette Borns bei einer Fachtagung vor wenigen Tagen ihren Standpunkt zur aktuellen Debatte um Inklusion in Lübecks Kindertagesstätten dar. Rund 60 Fachleute aus Kindertagesstätten, Verwaltung, Politik, Medizin sowie Trägern und weiteren Institutionen haben sich zum aktuellen Thema „Auf dem Weg zur Inklusion in Kindertagesstätten“ in der VHS am Falkenplatz am Montag dieser Woche ausgetauscht.

Sechs kurze Statements aus der Sicht von Eltern, Pädagogen und Medizinern zur Frage „Wie stelle ich mir die inklusive Kita vor?“, brachten die Diskussionen in Gang, in der sich der Wunsch nach Wertschätzung, Vielfalt, individueller Förderung, flexiblen Angeboten und entsprechenden Rahmenbedingungen abzeichnete.

Das Vorhaben, alle Kinder von Anfang an gemeinsam aufwachsen zu lassen, wird in vielen Kitas schon umgesetzt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die notwenigen Rahmenbedingungen, um Inklusion in Kindertagesstätten gelingen zu lassen. Senatorin Borns sieht solche Fachtage als Chance, die Diskussion über die Entwicklung der Lübecker Kitas anzuregen und die Inklusion gemeinsam mit allen Beteiligten voranzubringen.

Die Ergebnisse der vier Workshops werden im Fachbereich Kultur und Bildung der Hansestadt Lübeck aufbereitet und anschließend an die politischen Gremien gegeben. +++