Persönliche Termine statt langer Warteschlangen im Sozialamt

Veröffentlicht am 15.11.1999

Persönliche Termine statt langer Warteschlangen im Sozialamt


990870L 15. November 1999

Der Bereich Sozialhilfegewährung (“Sozialamt”) geht neue Wege, um die oft langen Wartezeiten auf den Fluren zu beenden. Bestellpraxis nennt sich das Konzept, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereichs in Qualitätszirkelarbeit erstellt haben. Ab sofort erhalten die Bürgerinnen und Bürger für ihre Vorsprachen von ihrem jeweiligen Sachbearbeiter beziehungsweise ihrer Sachbearbeiterin einen persönlichen Termin. Diejenigen, die erstmals Anträge stellen, erhalten in den Sozialberatungsstellen bereits im Rahmen der Antragsaufnahme den Namen ihres oder ihrer Sachbearbeiters/in mitgeteilt und können so direkt einen Termin vereinbaren.

Geplant ist eine Übergangsphase, in der die Bestellpraxis und die bisherigen Öffnungszeiten parallel laufen. Die Übergangsphase soll erst dann enden, wenn die Bestellpraxis erfolgreich funktioniert. Während der jetzigen Übergangsphase werden mit den Bürgerinnen und Bürgern bereits für deren nächste Vorsprachen Termine mitgeteilt. In dringenden Fällen, sogenannten Eiltfällen, wird sofort ein Termin vergeben.

Die Änderung der Öffnungszeiten gilt für die Sachgebiete in der Kronsforder Allee 2-6 (zuständig für St. Jürgen, Kücknitz, Innenstadt), in der Fackenburger Allee 29 (St. Lorenz, Buntekuh), in der Adolf-Ehrtmann-Straße 3 (St. Gertrud, Schlutup), am Moislinger Berg 1 (Moisling), in der Wahmstraße 60 (Beratungsstelle für alleinstehende Männer) und in der Parkallee 1 (Travemünde).

Auf die Änderung, die auch zu einer gezielteren und dadurch qualitativ verbesserten Kundenbetreuung und Beratung führen soll, wird durch Infoblätter in mehreren Sprachen in den Räumen der Sozialhilfegewährung, der Sozialberatungsstellen und der Selbsthilfeorganisation Sozialhilfe (S.O.S.) hingewiesen. +++