
Buddenbrookhaus
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Am Freitag, 28. März 2025, liest der Autor und Journalist Uwe Wittstock auf Einladung des Buddenbrookhauses ab 19 Uhr im Haus Eden aus seinem Buch „Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur“. Darin geht es um das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte, in dem nach dem Sieg von Hitlers Wehrmacht über Frankreich die Gestapo begann, nach all den namhaften deutschen und österreichischen Literat:innen und Intellektuellen zu suchen, die in Frankreich Asyl gefunden haben – darunter Heinrich Mann, Franz Werfel, Lion Feuchtwanger oder Hannah Arendt. Sie alle gerieten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen.
Uwe Wittstock war bis 2018 Redakteur des Focus. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ, als Lektor bei S. Fischer und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die Welt gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. Bei C.H.Beck ist sein Bestseller "Februar 33. Der Winter der Literatur" (6. Auflage 2021) erschienen, der in neun Sprachen übersetzt wurde.
Die Lesung findet in Kooperation mit dem Willy-Brandt-Haus und der Heinrich Mann-Gesellschaft statt und wird moderiert von der Leiterin des Willy-Brandt-Hauses Dr. Bettina Greiner. Die Veranstaltung bildet zugleich den Auftakt zur diesjährigen Heinrich Mann-Tagung vom 28. bis 29. März zum Thema „Henri Quatre wiedergelesen. Neue Perspektiven auf Heinrich Manns Doppelroman“.
Die Lesung ist bereits ausverkauft.
Weitere Infos unter https://buddenbrookhaus.de/ +++
Quelle: Die Lübecker Museen