Veröffentlicht am 14.12.2018

Josephinenstraßenbrücke II ab 8. Januar 2019 voll gesperrt

Start des Brückenneubaus in mehreren Bauphasen – Fertigstellung Ende 2019

Am Dienstag, 8. Januar 2019, starten die Arbeiten zum Neubau der Josephinenstraßenbrücke II. Im Zuge dessen wird die Josephinenstraße im Bauwerksbereich ab dem 8. Januar 2019, ab 6 Uhr die für den Kfz-Verkehr voll gesperrt. Eine Umleitung über die Schwartauer Allee/Karlsstraße/Einsiedelstraße wird eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle während der Bauzeit passieren.

Zur Aufnahme des Verkehrs auf den Umleitungsstrecken wurde die Einsiedelstraße im Bereich der Karlstraßenbrücke in Richtung Lohmühle 3-streifig markiert und die Linksabbiegerspur auf der Schwartauer Alle in Richtung Karlstraße durch eine bereits durchgeführte Baumaßnahme verlängert. Des Weiteren erfolgt die Anpassung der Lichtsignalanlage am Knotenpunkt Schwartauer Allee/Lohmühle/Karlstraße. Diese Maßnahmen sollen einen verbesserten Verkehrsfluss auf den betroffenen Streckenzügen ermöglichen.

Die Erneuerung der Brücke wird in mehreren Bauphasen ausgeführt. Zunächst werden die äußeren Kragarme, auf denen die Geh- und Radwege verlaufen, abgebrochen. Anschließend erfolgt die Errichtung zweier kombinierten Geh-, Radweg und Leitungsbrücken neben dem verbliebenen Bauwerk. Nach Fertigstellung der Bauwerke werden die 45 Versorgungsleitungen, die sich in dem vorhandenen Bauwerk befinden, in die neu errichteten Nebenbauwerke umgelegt. Anschließend wird der restliche alte Überbau abgebrochen und in Stahlverbundbauweise neu hergestellt. Zeitgleich laufen Instandsetzung- und Verstärkungsmaßnahmen an den Wiederlagern der Brücke. Diese sowie die Gründung des Bestandsbauwerks wurden im Vorwege rechnerisch überprüft.

Die Überbauerneuerung und somit auch die Vollsperrung im Bauwerksbereich sollen bis Weihnachten 2019 abgeschlossen sein. Restarbeiten erfolgen dann im Januar/Februar 2020.

Mit den Brückenbauarbeiten wurde die Firma Gebr. Echterhoff aus Hamburg beauftragt. Die Gesamtprojektkosten betragen 4,36 Millionen Euro, wobei sich die reinen Brückenbaukosten auf 3,24 Millionen Euro belaufen.

Im Zuge der infrastrukturellen Sanierungsarbeiten sind Baustellen und damit einhergehende Verkehrsbehinderungen leider unvermeidbar. Ziel aller Maßnahmen ist es, die Mobilität für die Zukunft zu gewährleisten. Selbstverständlich wird jede Baumaßnahme dahingehend geprüft, die Beeinträchtigen für alle Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.+++