Veröffentlicht am 09.11.2018

Bausenatorin eröffnet Geh- und Radweg in Travemünder Landstraße

Mehr Sicherheit beim Radfahren auf einer Gesamtstrecke von 2,8 Kilometern

Der Ausbau des Geh- und Radweges in der Travemünder Landstraße (K20), zwischen Elbingstraße und Ivendorfer Landstraße, wurde erfolgreich abgeschlossen.

„Die Arbeiten waren notwendig, da der Weg aufgrund eines hohen Radfahrer- und Fußgängeraufkommens ein wichtiger Bestandteil des Lübecker Radwegenetzes ist. Das macht auch die vorhandene Radwegweisung deutlich“, so Bausenatorin Joanna Hagen im Rahmen der offiziellen Eröffnung am heutigen Freitag, 9. November 2018.

Der Radweg verfügt über ein hoch frequentiertes Nutzeraufkommen. So befahren an Wochenenden und Feiertagen täglich bis zu 1.000 RadfahrerInnen die Strecke, die Travemünde mit den weiteren Lübecker Stadtteilen verbindet. Diese Hauptverbindung ist zudem auch als Hanseaten-Weg ausgeschildert.

Die Strecke befand sich baulich in einem sehr schlechten Zustand. Das Radfahren wurde durch zahlreiche Baumwurzelaufbrüche erschwert. Außerdem war der Weg mit einer Breite zwischen1,30 Meter und 1,70 Meter zu schmal für den Begegnungsradverkehr.

Die Arbeiten fanden auf einer Gesamtlänge von etwa 1.300 Metern statt. Dabei wurde der Radweg auf eine Breite von 2,50 Meter ausgebaut, so dass Radfahrende nun sicher und komfortabel fahren können. Bereits 2015 erfolgte der erste Abschnitt des Ausbaus in der Travemünder Landstraße auf dem Teilstück zwischen Solmitzstraße und Elbingstraße. Auch hier wurde der Weg auf einer Länge von etwa 1.470 Metern auf 2,50 Meter erweitert.

Insgesamt wurde die Strecke auf einer Länge von 2,8 Kilometern ausgebaut. Für beide Bauabschnitte liegen die Gesamtkosten der Strecke einschließlich Kosten für den naturschutzrechtlichen Ausgleich bei circa 815.000,- Euro. Das Land Schleswig-Holstein hat sich gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz an den Baukosten beteiligt.

Das Ausbauprogramm stimmte die Bauverwaltung unter anderem mit dem „Runden Tisch Fahrradverkehr“ ab, der viermal jährlich zusammenkommt. Am Runden Tisch nehmen VertreterInnen sowohl von Verbänden wie dem ADFC als auch aller in der Bürgerschaft vertretenen Fraktionen teil. +++