Veröffentlicht am 20.11.2013

Spielgeräte auf Kinderspielplatz Wielandstraße erneuert

Tau-Schaukel und Kletterrampe instand gesetzt – Spende half bei Finanzierung

Der Bereich Stadtgrün und Verkehr der Hansestadt Lübeck hat die große Tauschaukel und eine Kletterrampe auf dem Kinderspielplatz Wielandstraße am Stadtgraben erneuert. Die Spielgeräte wurden heute, gemeinsam mit Kindern der benachbarten Kita, das zweite Mal eingeweiht. Denn der altstadtnahe Spielplatz im Grünzug am Stadtgraben wurde im Frühjahr 2002 erstmals eingeweiht. Er ist von der Wielandstraße, von der Straße An der Sägemühle und über die Wielandbrücke von der Possehlstraße aus erreichbar.

Das Viertel in Sankt Lorenz Süd zwischen Bahnhof und Stadtgraben ist sehr eng bebaut. Nur wenige Freiflächen und Spielplätze stehen daher den Bewohnern, insbesondere den Kindern zur Verfügung. Aus diesem Grund wurde seinerzeit ein neuer Spielplatz im angrenzenden Grünzug am Stadtgraben eingerichtet und unter Umsetzung der Ideen von beteiligten Kindern entstand ein Spielplatz mit einem Rutschen- und Kletterhügel mit einer 6,50 Meter langen Hangrutsche, einer Seilnetzpyramide, einem Sandspielschiff und einer Tau-Schaukel. Durch die freie und naturnahe Gestaltung unter Verwendung von viel Holz für die Spielgeräte wurde der Spielplatz optisch in den Grünzug eingepasst und lockt seitdem die Kinder und ihre Eltern - nicht nur aus dem benachbarten Viertel - hinaus ins Grüne und zu vielfältigen Spiel- und Bewegungsaktivitäten.

Nach mehr als zehn Jahren musste nun die Tau-Schaukel erneuert werden: An der ausladenden Gerüstkonstruktion, die nunmehr aus Gründen der Haltbarkeit in sonnengelbem Stahlrohr daherkommt, ist ein dicker, waagerecht aufgehängter Tampen befestigt, den möglichst mehrere Kinder gleichzeitig in eine schwungvolle, wilde Schaukelbewegung setzen müssen.

Erneuert wurde auch die Kletterrampe: Das ist eine Holzrampe mit Seil, an dem man sich den steilen Hügel hinaufziehen kann, was gar nicht so einfach ist, denn es erfordert Kraft und Übung für Kinderarme und –beine.

Besonderer Dank gilt der Spardabank, die sich an den Kosten von insgesamt rund 23.000 Euro beteiligt hat. Die Spende der Spardabank ist hochwillkommen, um die Finanzierung solcher kostenintensiven Anlagen zu meistern. Die Gesamtspende der Spardabank für städtische Kinderspielplätze beläuft sich auf 125.000 Euro. Diese Spende ist auf fünf Jahre verteilt worden, wobei die Zuwendung bereits im 4. Jahr läuft. +++