Veröffentlicht am 19.01.2010

Trotz Schnee und Glätte: Rettungsdienst ist gewährleistet

Berufsfeuerwehr: Hilfsfristen werden eingehalten – Fahrzeuge mit Spikes

Auch bei den momentanen Witterungsverhältnissen muss in Lübeck niemand befürchten, dass der „Krankenwagen“ zu spät kommt, wenn man einen Arzt braucht. Zwar stellen Schnee und Eisglätte Feuerwehr und Rettungsdienste vor besondere Herausforderungen, doch auf diese Widrigkeiten haben sich die Lübecker Brandschützer und Retter gut vorbereitet.

Der Lübecker Rettungsdienst, der durch die Berufsfeuerwehr, den Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter-Unfall-Hilfe betrieben wird, stellt die Notfallrettung für die Lübeckerinnen und Lübecker zu allen Jahreszeiten, also auch im Winter sicher. Darauf hat die Berufsfeuerwehr Lübeck heute hingewiesen. Die Fahrzeuge werden routinemäßig bereits im Oktober mit Winterreifen ausgestattet. Bei Glatteiswarnungen durch den Deutschen Wetterdienst besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Fahrzeuge mit Spikes oder Schneeketten auszurüsten. Und die Vorsorge geht noch weiter: Bei der Beschaffung der medizinischen Ausrüstung der Einsatzfahrzeuge wird darauf geachtet, dass die Geräte auch bei Minusgraden funktionieren.

Die Auswertung der Einsatzdaten für den Dezember 2009 im Vergleich mit den Daten der Sommermonate zeigt, dass sich die Eintreffzeiten der Rettungswagen von durchschnittlich neun Minuten auf zehn Minuten verschoben haben. Damit schneidet der Lübecker Rettungsdienst im Vergleich gut ab, denn auch in anderen Städten brauchen die Retter aufgrund des Wetters derzeit geringfügig länger. Beide Zeiten liegen übrigens innerhalb der gesetzlich vorgeschrieben sogenannten „Hilfsfrist“ von zwölf Minuten.

Fazit: Auch bei schwierigen Witterungsbedingungen können sich die Lübeckerinnen und Lübecker auf ihren Rettungsdienst verlassen. +++