Internationales Jugendcamp mit Kanu-Lehrgang

Veröffentlicht am 28.06.2006

Internationales Jugendcamp mit Kanu-Lehrgang

Internationales Jugendcamp mit Kanu-Lehrgang

060510R 2006-06-27

Der Fachbereich Kultur, Bereich Jugendarbeit / Jugendamt, organisiert in der Zeit vom 30. Juni bis zum 8. Juli 2006 ein Internationales Jugendcamp für Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren. Die Teilnehmer werden in Zelten auf dem Gelände des Vereins für Kanusport Lübeck – gegenüber der Disco „Queens“ - unmittelbar an den Wasserläufen rund um die Altstadt Lübecks untergebracht.

Ausgebildete Trainer des Kanusportvereins werden die Jugendlichen im Umgang mit Kanus schulen. Die Jugendlichen werden lernen zu kooperieren, weil ohne diese gute Kooperation ein Kanu nicht vorwärts bewegt werden kann. Nach einigen Trainingsstunden werden die Jugendlichen dann zu einer ganztägigen Kanutour auf der Wakenitz zum Ratzeburger See und zurück starten.

Die Camp-Aktivitäten beinhalten ebenfalls Exkursionen – in die Lübecker Altstadt und eine gemeinsame Musik- / Disco-Veranstaltung mit Lübecker Jugendlichen in einem Jugendzentrum. Im Programm sind darüber hinaus Besuche von Jugendeinrichtungen mit multinationalem Besucherkreis und entsprechende Gespräche geplant, teilt der Bereich Jugendarbeit der Hansestadt Lübeck mit.

Neben dem Kanutraining werden die Themen „Europa“ und „Partizipation von Kindern und Jugendlichen“ Inhalt des Jugendcamps sein. Jede Partnergruppe bereitet zuhause eine Information / Präsentation über Erfahrungen und Strukturen der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in ihrer jeweiligen Stadt vor, um sie während des Jugendcamps vorzustellen. Hierzu wird ein besonderer Workshop zu diesem Thema vom Stadtschülerparlament der Hansestadt Lübeck organisiert.

Organisation / Projektpartner in Lübeck:

• Bereich Jugendarbeit / Jugendamt der Hansestadt Lübeck (D);

• Lübecker Jugendring e.V. (D)

• Verein für Kanusport Lübeck e.V. (D)

• Stadtschülerparlament Lübeck (D)

Europäische Partner:

• Dezernat für Sport und Jugend der Stadt Tallinn (EST)

• Jugendamt der Stadt Kotka (FIN)

• Jugendzentrum der Stadt Klaipeda (LIT)

Camp-Teilnehmer:

Je sechs Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren und zwei Betreuer(innen) aus Tallinn, Kotka, Klaipeda und Lübeck.

Das Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Union aus dem Programm „JUGEND für Europa“ (rund 15 000 Euro) und der Stiftung West-Östliche Begegnungen in Berlin (1200 Euro) finanziert.

Hintergrund: Das Projekt ist Bestandteil einer langfristigen Strategie des Bereiches Jugendarbeit in Kooperation mit dem Lübecker Jugendring und dem Lübecker Stadtschülerparlament mit dem Ziel, Europa und den europäischen Gedanken jungen Menschen in Lübeck näher zu bringen und ihnen einen Austausch mit Gleichaltrigen aus anderen europäischen Ländern zu ermöglichen.

Der Ostseeraum als historische Verbindung der Hansestadt Lübeck und als in seiner Bedeutung wachsender Raum europäischer Zusammenarbeit ist angesichts der geographischen Lage und der bestehenden, vielfältigen Zusammenarbeit Lübecks der vorrangig dafür in Frage kommende Aktionsraum.

Hierzu erfolgt seit 2004 ein systematischer Aufbau von Kontakten zu entsprechenden Partnerstädten und -organisationen rund um die Ostsee mit dem Ziel, ein nachhaltig wirksames, auf Dauer angelegtes Partnernetz aufzubauen, das sowohl einen inhaltlichen Austausch auf der Ebene der Fachkräfte der Jugendarbeit, als auch einen direkten Austausch von jungen Menschen ermöglicht.

Hinweis für die Medien: Als Foto- / Filmtermin bietet sich Montag, 3. Juli 2006, 15 Uhr, an. Dann präsentieren die Jugendlichen im Camp, Verein für Kanusport Lübeck, Falkenstraße 58, in lockerer Atmosphäre sich und ihre jeweiligen Städte. Sie zeigen Dias, singen Lieder, tanzen und spielen Theater.

Eine weitere Gelegenheit für Medienvertreter bietet sich am Freitag, 7. Juli 2006: Um 10.30 Uhr starten die Jugendlichen gemeinsam mit dem EU-Abgeordneten Willi Piecyk vom Camp aus zu einer Kanufahrt auf der Wakenitz.

Im Zuge ihres Aufenthalts werden die Gäste zudem im Rathaus durch Jugendsenatorin Annette Borns (am Dienstag, 4. Juli 2006) empfangen – dazu erfolgt eine gesonderte Einladung! +++