Workcamp-Projekt: Jugendliche erneuern Badestelle Kleiner See

Veröffentlicht am 30.07.2004

Workcamp-Projekt: Jugendliche erneuern Badestelle Kleiner See

Workcamp-Projekt: Jugendliche erneuern Badestelle Kleiner See

040570L 2004-07-30

In Zusammenarbeit mit den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten (IJGD) führen der Bereich Jugendarbeit der Hansestadt Lübeck und der Lübecker Jugendring e. V. noch bis zum 1. August das Projekt „Badeanstalt Kleiner See“ am Flußlauf der Wakenitz durch. Die Badeanstalt gehört zum Bäderbetrieb Lübeck. Eine Gruppe von 15 Jugendlichen im Alter von 16 bis 26 Jahren, die aus europäischen und außereuropäischen Staaten kommen, arbeiten insgesamt drei Wochen lang und setzen die Badestelle Kleiner See in Lübeck Eichholz instand. Jeder Jugendliche arbeitet 30 Stunden in der Woche.

Die Unterbringung der Jugendlichen erfolgt bei Selbstverpflegung in der städtischen Jugendfreizeiteinrichtung Heiweg. Durch diese Institution werden insbesondere Kinder, die sich dort in der Badestelle aufhalten, im Rahmen einer Ferienpaßaktion mit einem kleineren Vorhaben nach ihren Vorstellungen beteiligt und einbezogen.

Ziele des Projektes:
- Beitrag zur Förderung der Völkerverständigung
- Aufbau von internationalen Kontakten zwischen Lübeckern und den ausländischen Jugendlichen
- Förderung von gruppendynamischen Prozessen über Sprachkenntnisse hinaus und damit Sammeln von Erfahrungen im Umgang mit nonverbaler Kommunikation
- Durch die Mitgestaltung der Badestelle Erreichung einer noch höheren Akzeptanz dieser in der Bevölkerung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen
- Erhalt einer für den Ortsteil wichtigen Einrichtung.

Beteiligt an dem Projekt ist die Jugendfreizeiteinrichtung Heiweg, die einen Zimmermann zur handwerklichen Unterstützung der Jugendlichen zur Verfügung stellt, ein Landschaftsarchitekt des Bereiches Stadtgrün der Hansestadt Lübeck, ein Schwimmmeister der Badestelle Kleiner See, von den städtischen Badebetrieben sowie ortsansässige Vereine und Organisationen.

Die Jugendlichen ersetzen unter anderem Holzbalken, die die Sand- und Rasenfläche trennen, durch andere Hölzer und bemalen sie zum Teil. Kleinere Feldsteine sollen mit einbezogen werden, ob als Sitzgelegenheit oder einer „Schlange“, das soll der Kreativität und den örtlichen Umsetzungsmöglichkeiten vorbehalten bleiben. Der Abschluß des Projektes soll durch eine gemeinsames kleines Fest aller Beteiligten erfolgen. +++