Vorlage - VO/2023/12461  

Betreff: Antrag der Fraktion SPD&FW: Mieterschutz stärken - kommunale Mieter:innenberatungsstellen schaffen!
Status:öffentlich  
Federführend:Geschäftsstelle Fraktion SPD & FW Bearbeiter/-in: Bernzen, Hinrich
Beratungsfolge:
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
31.08.2023 
2. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck (Wahlperiode 2023 - 2028) an Verwaltung / Ausschuss zurück verwiesen   
Bauausschuss zur Vorberatung
18.09.2023 
3. Sitzung des Bauausschusses zurückgestellt   
09.10.2023 
4. Sitzung des Bauausschusses zurückgezogen   
06.11.2023 
5. Sitzung des Bauausschusses zurückgestellt   
20.11.2023 
6. Sitzung des Bauausschusses abgelehnt   
Ausschuss für Soziales zur Vorberatung
11.10.2023 
3. Sitzung des Ausschusses für Soziales zurückgestellt   
05.12.2023 
5. Sitzung des Ausschusses für Soziales zurückgestellt   
06.02.2024 
6. Sitzung des Ausschusses für Soziales zurückgestellt   
20.02.2024 
7. Sitzung des Ausschusses für Soziales      
05.03.2024 
8. Sitzung des Ausschusses für Soziales abgelehnt   
Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zur Entscheidung
29.02.2024 
6. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck zurückgestellt   
28.03.2024 
7. Sitzung der Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck in der Wahlpriode 2023 - 2028 geändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlage/n

Beschlussvorschlag

 

Der Bürgermeister möge bis zur Haushaltssitzung im September 2023 berichten, welchen Umfang an Personalstellen und Sachmitteln es bedarf, um eine städtische Mieter:innenberatungsstelle zu schaffen. Eine Tandem-Lösung aus Verwaltung und einem externen Träger, ähnlich der Koordinierungsstelle Ehrenamt, ist als Variante vorzuschlagen.

Zielsetzung soll eine kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um das Wohnraummietrecht sein, sowie Unterstützung bei der Suche nach anwaltlicher Beratung in Sachen des Mietrechts. Die Beratung soll beispielsweise folgende Themen umfassen:

  • Mieterhöhung / Mietpreis
  • Betriebskosten / Heizkosten
  • Kaution
  • ndigungen
  • Schönheitsreparaturen
  • Konflikte zwischen Mieter:innen und Vermieter:innen
  • Rechte und Pflichten von Mieter:innen und Vermieter:innen
  • Spezielle Beratung für junge Mieter:innen unter 26 Jahren mit deren spezifischen Bedarfen


 


Begründung

Zu einer aktiven politischen Steuerung der Krise auf dem angespannten Wohnungsmarkt gehört es Mieter:innen zu schützen, bevor kritische Situationen entstehen. Es gilt Mieter und Mieterinnen durch neutrale Beratung zu stärken. Hierzu kann eine kommunale Mieter:innenberatungsstelle, wie sie in vielen Städten teilweise seit Jahrzehnten besteht, einen wichtigen Beitrag leisten. Eine städtische Beratungsstelle würde der Hansestadt Lübeck die Möglichkeit geben, Mieter:innen proaktiv zu schützen und ihnen das rechtliche Rüstzeug an die Hand zu geben, um auch Spekulanten:innen im Vorfeld den Wind aus den Segeln zu nehmen. Dieses würde den Lübecker Wohnungsmarkt zukünftig auch vorbeugend für Immobilienspekulation unattraktiv machen.

Eine Koordinierung mit, bzw. eine organsierte Weiterentwicklung an bestehenden Strukturen in der Stadt, wie den präventiven Angeboten gegen Obdachlosigkeit der Diakonie Nord Nord Ost und den Angeboten des Mieterbundes, sind zwingend bei der Konzeption der Lübecker Mieter:innenberatungsstelle zu berücksichtigen.


Anlagen


 

Stammbaum:
VO/2023/12461   Antrag der Fraktion SPD&FW: Mieterschutz stärken - kommunale Mieter:innenberatungsstellen schaffen!   Geschäftsstelle Fraktion SPD & FW   Antrag der SPD & FW
VO/2023/12461-01   AM Helmut Müller-Lornsen (BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN), AM Michelle Akyurt (CDU), AM Max Manegold (FDP): ÄA zu VO/2023/12461 Antrag der Fraktion SPD&FW: Mieterschutz stärken - kommunale Mieter:innenberatungsstellen schaffen!   Geschäftsstelle der Fraktion BÜ90 DIE GRÜNEN   Antrag eines Ausschussmitgliedes
VO/2023/12461-02   Gemeinsame Empfehlung des Ausschusses für Soziales und des Bauausschusses zum Antrag der Fraktion SPD&FW: Mieterschutz stärken - kommunale Mieter:innenberatungsstellen schaffen!   2.500 - Soziale Sicherung   Empfehlung eines Ausschusses