Vorlage - VO/2018/05680  

Betreff: Projektfreigabe zur Umsetzung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit (Aufzug und WC/Dusche) an der Feuerwache 1, über 175.000 EUR netto.
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senator Ludger Hinsen
Federführend:3.370 - Feuerwehr Bearbeiter/-in: Lüdtke, Rüdiger
Beratungsfolge:
Senat zur Senatsberatung
Ausschuss für Umwelt, Sicherheit und Ordnung zur Vorberatung
20.02.2018 
40. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung (Wahlperiode 2013 - 2018) unverändert beschlossen   
Bauausschuss zur Vorberatung
19.03.2018 
Sitzung des Bauausschusses unverändert beschlossen   
Hauptausschuss zur Entscheidung
20.03.2018 
74. Sitzung des Hauptausschusses unverändert beschlossen   

Beschlussvorschlag
Finanzielle Auswirkungen
Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
18_01_18 Anl. 1 Finanzielle Auswirkungen barrierefrei Wa. 1

Beschlussvorschlag

Mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Barrierefreiheit an der Feuerwache 1 wird begonnen (Errichtung eines Aufzugs und Anpassung behindertengerechter Sanitäranlagen).

 

 


Verfahren

Beteiligte Bereiche/Projektgruppen:

Ergebnis:

 

1.201 – Haushalt und Steuerung

5.651 – Gebäudemanagement
beide zustimmend.

 

 

 

Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

 

Ja

gem. § 47 f GO ist erfolgt:

X

Nein, weil keine speziellen Belange von

Begründung:

 

Kindern und Jugendlichen berührt werden.

 

 

 

Die Maßnahme ist:

X

neu

 

 

freiwillig

 

 

vorgeschrieben durch

 

 

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

Nein

 

X

Ja (Anlage 1)

 


Begründung

Aufgrund der schwerwiegenden chronischen Erkrankung eines Mitarbeiters der Einsatzleitstelle mit starker Gehbehinderung ist die Herstellung eines barrierefreien Zugangs der Obergeschosse erforderlich geworden. Derzeit erreicht er seinen Arbeitsplatz in der Einsatzleitstelle im 1. Obergeschoss sowie die Sanitär-, Sozial- und Umkleideräume nur unter erheblichem Aufwand über den Treppenraum.

 

Der arbeitsmedizinische Dienst der Feuerwehr (Betriebsarzt) hat die Erforderlichkeit eines barrierefreien Zugangs (Aufzug) zu den genannten Räumlichkeiten bestätigt. Dem Mitarbeiter ist das Aufsuchen seines Arbeitsplatzes sowie der genannten Räume bei fehlendem Aufzug erheblich erschwert und mit gesteigerter Sturzgefahr verbunden.

 

Das Integrationsamt hat aus Mitteln der Ausgleichsabgabe zur behindertengerechten Einrichtung von Arbeitsplätzen eine pauschale Zuwendung in Höhe von 100.000 € für die Herstellung des Aufzugs sowie eine 50 %-ige Beteiligung an den Kosten der flankierenden Maßnahmen bewilligt.

 

Bis auf eine Behindertentoilette sind beim Bau der Wache keine weiteren Maßnahmen zur Barrierefreiheit beachtet worden, die bei heutiger Betrachtung erforderlich sind. Der mit einem Seilhydraulikantrieb geplante Aufzug soll am Haupteingang platziert werden, um ein schnelles Auffinden für Besucherverkehr und kurze Wege in der Nähe des Treppenhauses zu gewährleisten. Als Tragkonstruktion ist eine Stahlkonstruktion vorgesehen, die horizontal an dem Bestandsgebäude verankert ist. Die vorhandene Behindertentoilette soll den gegenwärtigen Vorgaben angepasst und aufgrund der 24-Stunden Schichten um eine behindertengeeignete Dusche erweitert werden.

Die Entwurfsunterlage Bau liegt nunmehr vor und weist Gesamtkosten von 300.000 € aus.

Die investiven Haushaltsmittel sind außerplanmäßig beim Konto 126001.020.7851000 (Gefahrenabwehr / barrierefreier Zugang Feuerwache 1 / Hochbaumaßnahmen)  und 126001.021.7851000 (Gefahrenabwehr / behindertenger. WC Feuerwache 1 / Hochbaumaßnahmen) geordnet.

 

 

 


Anlagen

Anlage 1: Finanzielle Auswirkungen

 

 

Anlagen:  
  Nr. Status Name    
Anlage 1 1 öffentlich 18_01_18 Anl. 1 Finanzielle Auswirkungen barrierefrei Wa. 1 (72 KB)