Auszug - Auswirkungen von Feuchttüchern auf die Kanalisation  

Herr Dr. Verwey erläutert kurz die Bedeutung dieses Themas und gibt das Wort an

Herrn Thyen. Herr Thyen erklärt, die Pumpen müssen häufig gereinigt werden und seien permanent in Betrieb, weil das Gewebe der Feuchttücher zur Klumpenbildung führe und somit die Pumpen verstopfe. Polyester, Kunststoffflies etc. seien enorm reißfest und würden lange Zöpfe bilden. Ein erhöhter Rufbereitschaftseinsatz, insbesondere nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen sei dadurch erforderlich. Die Reste der Feuchttücher passieren ebenfalls die Kläranlage, die mit massiven Problemen aufgrund der langen Verzopfungen zu kämpfen habe. Nicht zu unterschätzen seien auch die mechanischen Schäden, der erhöhte Verschleiß, welches durch das Bilden von Unwuchten hervorgerufen werde.  Dies beeinträchtigt natürlich ebenso die Betriebssicherheit.

Herrn Dr. Verwey ist es an dieser Stelle wichtig zu informieren und zu diskutieren.

Frau Tews erklärt, dass die Öffentlichkeits- bzw. Aufklärungsarbeit hierbei sehr wichtig seien. Zeitungen,  Anzeigen sowie Flyer sollen das Bewusstsein der Bevölkerung schärfen, dass die Feuchttücher nicht in die Toilette geworfen werden, sondern in den Restabfall.

Frau Mählenhoff fragt nach einer Verteilung der Flyer und schlägt vor, diese auch bei Kinderärzten, Kindergärten sowie in Drogeriemärkten auszulegen. Frau Tews nimmt diesen guten Hinweis gern mit auf.

In diesem Zusammenhang ruft Herr Dr. Verwey noch einmal zur Aktion „Sauberes Lübeck“ auf. Diese findet am 23. März 2019 in Lübeck statt.