Eingeschränkte Anfahrt zum Standesamt
Aufgrund der halbseitigen Sperrung der Straße Ratzeburger Allee im Zuge der Baumaßnahme zum Radschnellweg ist aktuell eine direkte Zufahrt zum Standesamt mit dem Auto oder dem Fahrrad bis voraussichtlich zum Ende des Jahres nicht möglich. Besucher:innen des Standesamtes sowie Hochzeitsgesellschaften sollten daher für Ihre Anfahrt entsprechend mehr Zeit einplanen.
Die Einbahnstraßenregelung in der Edvard-Munch-Straße wurde vorübergehend aufgehoben, um die Zufahrt zum Stellplatz und zum Standesamt von dieser Seite zu ermöglichen. Weitere Parkmöglichkeiten gibt es am Brink oder in den umliegenden Seitenstraßen.
Radfahrende erreichen das Standesamt über die für den Radverkehr ausgeschilderte Umleitung über Stresemannstraße, Bernt-Notke-Straße und Edvard-Munch-Straße.
Weitere Informationen zur genauen Dauer und Zufahrtsituation folgen in Kürze.
Die Ratzeburger Allee wird zum ersten Radschnellweg Schleswig-Holsteins: Auf rund 2,4 Kilometern vom Norden ab der Einmündung Stresemannstraße bis zur Stadtweide wird zukünftig eine Radverkehrsinfrastruktur nach höchsten Qualitätsstandards entstehen. Die Arbeiten zum Ausbau des Radwegs und die Straßensanierung starten am 4. August 2025 mit dem ersten Bauabschnitt, der bis 23. Juni 2026 andauert.
Der neue Radschnellweg wird mit drei Meter breiten Radwegen je Fahrtrichtung genug Platz bieten, damit Radfahrende sich überholen oder nebeneinanderfahren können. Die Radwege werden zudem auch den Anforderungen der zahlreichen Lastenräder in Lübeck gerecht.
Die gesamte Baumaßnahme mit einer Ausbau-Strecke von insgesamt 2,35 Kilometern wird in vier Bauphasen unterteilt und voraussichtlich 2028 fertiggestellt. Der erste Bauabschnitt führt über eine Länge von 610 Metern, beginnt hinter der Einmündung Stresemannstraße in die Ratzeburger Allee und endet vor der Einmündung Mönkhofer Weg.
Im Zuge der Maßnahme plant die Hansestadt Lübeck die grundhafte Erneuerung der Fahrbahn, die Erneuerung der Lichtsignalanlagen und der Straßenbeleuchtung. Hinzu kommt der Umbau sämtlicher Einmündungsbereiche und Bushaltestellen. Entsprechende Ersatzhaltestellen werden eingerichtet.
Ausfahrtsmöglichkeit für Anwohner:innen
Natürlich sollen alle betroffenden Anwohner:innen die Möglichkeit bekommen, ihre Fahrzeuge von Ihrem Grundstück zu entfernen und umzuparken, sofern noch nicht geschehen. Hierfür wird die Vollsperrung von Freitag, 5. September 2025, ab 14 Uhr bis Montag, 8. September 2025, 7 Uhr unter Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Rahmenbedingungen so eingerichtet, dass eine Durchfahrt möglich ist.
Am Brink wird eine mobile Fußgängerampel aufgestellt, um eine kürzere Querung zu ermöglichen. Zudem wurden drei der fünf Taxiparkplätze am Anfang der Baustelle in Kurzzeitparkplätze (30 Minuten) umgewandelt, damit Medikamente aus der Apotheke abgeholt oder Tiere und Menschen zu den Arztpraxen gebracht werden können.
Die Erreichbarkeit für Rettungsfahrzeuge ist weiterhin sichergestellt.
Für den Umbau der vorhandenen Radverkehrsanlage müssen einzelne Fahrspuren entfallen. In der überwiegenden Bauzeit ist die Verkehrsführung weiterhin in beide Fahrtrichtungen möglich. Lediglich am Ende der Bauzeit im ersten Abschnitt wird nur die Fahrtrichtung stadtauswärts befahrbar sein, für das Asphaltieren der obersten Deckschicht ist dann eine kurzzeitige Vollsperrung erforderlich.
Die Umleitung erfolgt dann im Stadtgebiet über den St.-Jürgen-Ring und die Kronsforder Allee. Eine weitläufige Umleitung wird über Blankenseer Straße K8 – Berliner Allee B207 ausgeschildert. Verkehrsteilnehmende sollten in dieser Zeit bitte auch auf die Beschilderung achten.