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Sicherheit

Das Funknetz LoRaWAN

Der Hansestadt ist bewusst, dass mit steigender Vernetzung auch neue Angriffsflächen für Hacker entstehen. Trotzdem sind die Vorteile von Smart Cities eindeutig von Bürger:innen gewünscht. So hat der Branchenverband Bitkom in seiner Studie „Digitale Stadt“ herausgefunden, dass 91% der Befragten sich ein Parkleitsystem und 94% ein intelligentes Verkehrsleitsystem wünschen. Um den steigenden Anforderungen an die Sicherheit gerecht zu werden, verfolgt die Hansestadt die Devise, dass städtische Daten innerhalb der Stadtgrenzen und damit innerhalb der Kontrolle der Stadt bleiben.

Zur Sicherheit in der Hansestadt gehört aber nicht nur die Datensicherheit. Durch unterschiedliche Sensoren können zukünftig Gefahren für Bürger:innen und Besucher:innen viel schneller erkannt werden. Im Projekt „Großlabor Lübeck“ werden Anwendungsfelder erforscht, wie das Funknetz LoRaWAN („long range wide area network“) in den Bereichen Sicherheit, Energie- und Digital-Infrastruktur, Einsatzeffizienz der Rettungskräfte und Umweltmonitoring genutzt werden kann. Schon jetzt werden in Lübeck Müllfahrzeuge mit Luftsensoren ausgestattet, um die Luftreinheit zu messen. Zusätzlich wurden diese Fahrzeuge mit weiteren Sensoren ausgestattet, um Radfahrer:innen und Fußgänger:innen zu erkennen und so Unfälle zu reduzieren. Mit Hilfe von Gassensoren könnten Deponien kontinuierlich überwacht und im Ernstfall Rettungskräfte proaktiv über Gefahrenherde informiert werden.

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